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Die katholische Kirche St Sebastian ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Amelsburen einem Stadtteil von Munster Nordrhein Westfalen Kirche und Gemeinde gehoren mit St Clemens und St Marien zur Pfarrei St Clemens im Bistum Munster Pfarrkirche St Sebastian im winterlichen Zwielicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 2 1 Orgel 2 2 Glocken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenVom Vorgangerbau des 12 Jahrhunderts ist der im Kern romanische Westturm erhalten Das Langhaus wurde im 15 Jahrhundert neu gebaut Gleichzeitig wurde wohl der Turm mit Quadermauerwerk verkleidet und um ein Geschoss erhoht der Helm wurde 1893 aufgesetzt Die Ostpartie des spatgotischen Saals besteht aus einem Chor im 3 8 Schluss und einem Querhaus Die Langhauswande sind durch dreibahnige Masswerkfenster und Strebepfeiler gegliedert Der alte und der neue Teil sind durch gleiche Formen und ein durchlaufendes steiles Dach vereinheitlicht In das Langhaus wurde ein Kreuzrippengewolbe eingezogen dessen spatgotische Rankenmalerei wurde 1961 fragmentarisch freigelegt nbsp Innenraum der Kirche mit Blick auf den AltarAusstattung BearbeitenDas steinerne Hochaltarretabel wurde 1876 von Heinrich Wormann angefertigt Die Sakraments und Lavabonische ist aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Sie stammt aus zweiter Hand Die Figuren wurden nach 1893 angeschafft Das Taufbecken ist mit 1827 bezeichnet Die Steinfigur des hl Sebastian wurde in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts geschaffen Ein Grossteil des Figurenschmucks im Innenraum der Kirche wurde 1903 vom Munsteraner Bildhauer August Schmiemann geschaffen Namentlich sind dies die Sandsteinfiguren an den Pfeilern Hl Petrus Hl Paulus Hl Clara und Hl Barbara sowie die Figuren neben dem Hochaltar Hl Katharina von Siena Hl Thomas Hl Alphons und Hl Klara 1 Die Kanzel im spatgotischen Stil wurde nach Planen der Architekten Kersting amp Wenking aus Munster erstellt 2 Die Reliefbilder sind Werke des Bildhauers Schmiemann Die geschnitzten Reliefs an den Beichtstuhlen stammen ebenfalls von Schmiemann 3 nbsp Hl Alphons und Hl Klara Bildhauer August Schmiemann Orgel Bearbeiten Die Orgel geht zuruck auf ein Instrument das in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts vermutlich 1724 von einem unbekannten Orgelbauer errichtet wurde Von diesem Instrument ist heute nur noch das barocke Gehause vorhanden Das heutige Orgelwerk wurde 1982 von dem Orgelbauer Friedrich Fleiter Munster erbaut Das Schleifladen Instrument hat 34 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen sind elektrisch 4 I Schwellwerk C g31 Holzflote 8 2 Gamba 8 3 Prinzipal 4 4 Nachthorn 4 5 Nasat 2 2 3 6 Waldflote 2 7 Gemsterz 1 3 5 8 Oktavlein 1 9 Scharff IV 2 3 10 Basson 16 11 Trompete 8 Tremulant II Hauptwerk C g312 Pommer 16 13 Prinzipal 8 14 Koppelflote 8 15 Oktave 4 16 Rohrflote 4 17 Quinte 2 2 3 18 Superoktave 2 19 Mixtur V 1 1 3 20 Trompete 8 III Positiv C g321 Gedackt 8 22 Flote 4 23 Prinzipal 2 24 Quinte 1 1 3 25 Sesquialter II 2 2 3 26 Zimbel III 1 2 27 Cromorne 8 Tremulant Pedal C f128 Subbass 16 29 Oktavbass 8 30 Gedecktbass 8 31 Choralbass 4 32 Hintersatz IV 2 2 3 33 Posaune 16 34 Hornbass 4 Koppeln I II III I III II I P II P III PGlocken Bearbeiten Die Glocke von 1726 mit dem Ton e wurde von Johann Schweys gegossen Die Glocke von 1787 mit dem Ton f wurde von Mabillot gegossen Die Glocke von 1829 mit dem Ton as wurde von Alesius II Petit gegossen Im Dachreiter hangt eine Glocke von 1637 Literatur BearbeitenGeorg Dehio unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Sebastian Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des LWL Denkmalpflege fur Westfalen Eintrag im Jahresbericht 1892 93 des Westfalischen Provinzial Vereins fur Wissenschaft und Kunst Kirchenfuhrer St Sebastian von Richard Vennemann Nahere Informationen zur Orgel Memento vom 6 Juli 2010 im Internet Archive 51 884839 7 605462 Koordinaten 51 53 5 4 N 7 36 19 7 O Normdaten Geografikum GND 7762216 9 lobid OGND AKS VIAF 281763321 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Sebastian Amelsburen amp oldid 238711053