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Die romisch katholische Pfarrkirche St Peter gilt als altestes erhaltenes Bauwerk in Walldorf einer Stadt im Rhein Neckar Kreis in Baden Wurttemberg Die Kirche gehort zur Seelsorgeeinheit Walldorf St Leon Rot im Dekanat Wiesloch der Erzdiozese Freiburg St Peter in WalldorfInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Orgeln 2 1 Overmann Hess Scherpf Orgel 2 2 Gockel Orgel 3 Glocken 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAus dem 12 Jahrhundert erhalten ist der untere Teil des Kirchturms sowie ein Rundbogen Doppelfenster das von einer Saule getragen wird Ebenfalls erhalten sind Wandbilder aus dem 13 Jahrhundert mit Darstellungen von Christus Maria und Johannes dem Taufer 1 Aus dem 15 Jahrhundert stammen die von Valentin Feuerstein renovierten Fresken im Glockenturm sie zeigen die vier Evangelisten Lukas Markus Matthaus und Johannes nbsp Fresken im KirchturmNach dem Abriss der alten Kirche wurde 1787 die spatbarocke Kirche erbaut und am 28 Oktober 1787 durch Weihbischof Stephan Alexander Wurdtwein aus Worms eingeweiht In den Jahren 1802 1819 und 1896 schlug der Blitz in die Kirche und verursachte betrachtliche Schaden 1 1961 bis 1963 wurde die Kirche vergrossert Im erweiterten Kirchenraum entstanden ein Sandsteinmosaik an der Altarwand ein Kieselmosaik im Altarraum sowie neue Glasfenster die der Kunstler Emil Wachter gestaltete nbsp SandsteinmosaikBei einer weiteren Renovierung wurden 2010 drei zugemauerte Fenster an der Sudseite der Kirche wieder geoffnet und ebenfalls von Wachter gestaltet Orgeln BearbeitenIn der Kirche stehen eine Overmann Hess Scherpf Orgel auf der Empore sowie eine Gockel Orgel im neuen Altarraum Overmann Hess Scherpf Orgel Bearbeiten Die auf der Empore stehende Orgel hat ihren Ursprung im Jahr 1803 1804 und wurde von Anton Overmann aus Heidelberg gebaut 2 Sie war einmanualig mit Pedal und hatte 14 Register Die Disposition lautete ursprunglich Manual C d31 Prinzipal 8 2 Bordun 8 3 Flote 8 4 Gamba 8 5 Salicional 8 6 Oktave 4 7 Flote 4 8 Quint 2 2 3 9 Oktave 2 10 Terz 1 3 5 11 Mixtur IV 2 2 3 Pedal C d112 Subbass 16 13 Oktavbass 0 8 14 Posaunbass 16 Koppel Man P1932 wurde das Instrument von der Orgelbaufirma Carl Hess aus Durlach repariert und gereinigt sowie mit neuem Prospekt mit 39 Pfeifen versehen Von 1962 bis 1965 erfolgten erneut eine Restaurierung und Erweiterung diesmal durch die Orgelbauwerkstatt Wolfgang Scherpf aus Speyer Der alte Pfeifenbestand wurde soweit moglich erhalten Die Orgel hat durch die Erweiterung 12 Register im Hauptwerk 11 Register im Ruckpositiv sowie 7 Register im Pedalwerk Hauptwerk C g31 Quintaton 16 2 Principal 0 8 3 Gambe 0 8 4 Bourdon 0 8 5 Flote 0 8 6 Oktave 0 4 7 Flote 0 4 8 Quinte 2 2 3 9 Oktave 0 2 10 Terz 1 3 5 11 Mixtur IV 1 1 3 12 Trompete 0 8 Ruckpositiv C g313 Gedackt 0 8 14 Flote 0 8 15 Salicional 0 8 16 Piffaro 0 8 17 Principal 0 4 18 Rohrflote 0 4 19 Gemshorn 0 4 20 Flagelot 0 2 21 Mixtur III 0 1 22 Kornett V23 Krummhorn 0 8 Pedalwerk C f124 Violonbass 16 25 Subbass 16 26 Oktavbass 0 8 27 Gedecktbass 0 8 28 Oktave 0 4 29 Posaune 16 30 Fagott 0 8 Koppeln II I I P II PSchleiflade mechanische Spieltraktur mechanische RegistertrakturGockel Orgel Bearbeiten Zwischen 2005 und 2006 wurde im Chorraum durch die Orgelbaufirma Karl Gockel aus Muhlhausen Rettigheim eine neue Orgel errichtet und an Pfingsten 2006 eingeweiht Sie hat insgesamt 32 Register auf drei Manualen und Pedal 9 Register im Hauptwerk 13 im Schwellwerk 2 Register im Positiv und 8 im Pedal Die Tontraktur ist mechanisch die Registertraktur mit Setzer ist elektrisch Die Disposition lautet 3 4 nbsp Gockel OrgelI Hauptwerk C a31 Bourdon 16 2 Principal 0 8 3 Konzertflote 0 8 4 Octave 0 4 5 Nachthorn 0 4 6 Quinte 0 2 2 3 7 Octave 0 2 8 Mixtur IV 1 1 3 9 Trompete 0 8 II Schwellwerk C a310 Diapason 0 8 11 Gedeckt 0 8 12 Gambe 0 8 13 Voix celeste 8 ab c1 14 Geigenprincipal 0 4 15 Querflote 0 4 16 Octavin 0 2 17 Cornett III 0 2 2 3 18 Plein jeu V 0 2 19 Basson 16 20 Trompette harmonique 0 8 21 Oboe 0 8 22 Clairon 0 4 Tremulant III Positiv C a323 Gedackt 0 8 24 Voix humaine 0 8 Tremulant Pedal C f125 Flote 32 26 Flote 16 27 Subbass 16 28 Octavbass 0 8 29 Gedecktbass 0 8 30 Choralbass 0 4 31 Posaunbass 16 32 Trompetbass 0 8 Koppeln II I III I III II I P II P III PSuboktavkoppel II I II IIGlocken BearbeitenDie Glocken die am 15 November 1903 geweiht wurden mussten am 5 Juli 1917 als Rohstoff der Rustungsindustrie abgegeben werden Nur die 440 kg schwere Glocke St Paulus durfte im Turm verbleiben 1 Im Jahr 1919 wurden von der Giesserei Bochumer Verein vier neue Gussstahlglocken angeschafft 5 Glocke Name Gewicht Durchmesser Schlagton1 St Petrus 1900 kg 1670 mm c1 32 St Maria 1080 kg 1390 mm e1 23 St Paulus 0 700 kg 1170 mm g1 14 St Agnes 0 300 kg 0 890 mm c2 9Die Marienglocke ist auch Angelusglocke Alle vier Glocken sind in den Uhrschlag der Turmuhr einbezogen Glocke 1 sorgt jeweils fur den Schlag der vollen Stunden die anderen schlagen zu jeder Viertelstunde Die Uhrzeit wird auch durch Zifferblatter angezeigt die sich auf allen vier Seiten des Kirchturms befinden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Peter Walldorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien kath walero de Website der Seelsorgeeinheit Walldorf St Leon Rot Einzelnachweise Bearbeiten a b c Walldorf K F Schimper Verlag Schwetzingen 1981 kath walero de kath walero de Website Orgelbau Gockel Walldorf St Peter Glockeninspektion Erzbistum Freiburg Pfarrkirche St Peter Walldorf 49 302475644041 8 640041307446 Koordinaten 49 18 8 9 N 8 38 24 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Peter Walldorf amp oldid 233718135