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Die romisch katholische Pfarrkirche St Nikolaus gehort zu den drei altesten Kirchen in Dusseldorf und befindet sich im Stadtteil Himmelgeist 1 Die gleichnamige Pfarrei gehort zur Seelsorgeeinheit Dusseldorfer Rheinbogen St Nikolaus Kirche Ansicht von NordostenSudwestansicht von 1966 mit provisorischem Turmhelm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Orgel 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie erste Kirche in Himmelgeist wurde urkundlich erwahnt im Jahre 904 Es handelte sich um eine Filialkirche des Stiftes Kaiserswerth und war ein Vorgangerbau der heutigen Kirche Diese wurde im Kern im 11 Jahrhundert und Stil der Spatromanik erbaut zunachst ohne Turm und ohne Chorhaus 2 Im 12 Jahrhundert erfuhr die Kirche eine Erweiterung um den Chorraum und die Hauptapsis Der Turm wurde schliesslich im 13 Jahrhundert zugefugt Im 14 Jahrhundert wurde das kleinere und im 15 Jahrhundert das grossere der beiden Sakramenthauschen angebaut Zu Anfang des 20 Jahrhunderts waren drei alte Kirchenglocken vorhanden und in Gebrauch Die alteste Glocke war mit dem Giessjahr 1454 versehen und die beiden anderen stammten von 1730 3 Nach einem Blitzeinschlag 1741 musste der Turm restauriert werden Der Innenraum wurde 1867 von August Rincklake restauriert Die Sakristei wurde im 19 Jahrhundert ausgebaut Durch den Zweiten Weltkrieg wurde der Turm wiederum schwer beschadigt so dass ein Orkan im Dezember 1945 zum Absturz des Turmhelms fuhrte Die vollstandige Erneuerung dauerte bis 1967 1974 erfolgte eine umfassende Renovierung der Kirche Architektur BearbeitenSt Nikolaus ist eine romanische dreischiffige Pfeilerbasilika aus dem 11 Jahrhundert mit drei Apsiden Das Chorhaus aus dem 12 Jahrhundert ist ebenfalls romanisch und sein rippenloses Kreuzgewolbe ruht auf romanischen Dreiviertelsaulen Der Turm wurde spater in die Kirche hineingebaut Er durchschneidet die Bogen der dritten Arcade Die Decke des Hauptschiffs ist ein fruhgotisches Rippengewolbe das gleichzeitig mit dem Turmbau errichtet wurde Die romanischen Fenster im Obergaden sind zugemauert Die Seitenschiffe haben ein Gratgewolbe Im Chorraum sind zwei Sakramenthauschen eingebaut Die Glasfenster stammen aus den Jahren 1967 68 von Franz Pauli Orgel BearbeitenDie Orgel wurde 1938 von dem Orgelbauer Johannes Klais Bonn mit der Opusnummer 915 erbaut Das Kegelladen Instrument hat 17 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind elektrisch 1998 wurde die Orgel durch die Erbauerwerkstatt restauriert 4 2022 erfolgte eine grundliche Sanierung des Instruments durch Orgelbau Seifert Kevelaer I Hauptwerk C g31 Principal 8 2 Lieblich Gedackt 8 3 Querflote 4 4 Quinte 2 2 3 5 Octave 2 6 Oboe 8 1998 ersetzt Krummhorn 8 II Positiv C gg7 Flote 8 8 Salicional 8 9 Principal 4 10 Flote 4 11 Sesquialtera II12 Mixtur III IVPedal C f113 Subbass 16 14 Zartbass 16 15 Principalbass 8 16 Gedacktbass 8 17 Choralbass 4 Koppeln II I I P II P Sub II IEinzelnachweise Bearbeiten Hugo Weidenhaupt Kleine Geschichte der Stadt Dusseldorf 7 erganzte Auflage Triltsch Verlag Dusseldorf 1979 Boisseree In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Unter Miscellen 1901 Koln 27 Heft S 423 413 Onlinefassung Boisseree In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Unter Berichte und Notizen 1874 Koln 26 und 27 Heft S 142 132 Onlinefassung Nahere Informationen zur Orgel auf der Website des ido Orgelfestivals und www orgbase nlWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Nikolaus Himmelgeist Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege meinegemein de51 166165 6 803933 Koordinaten 51 9 58 2 N 6 48 14 2 O Normdaten Geografikum GND 7666759 5 lobid OGND AKS VIAF 243907766 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nikolaus Dusseldorf Himmelgeist amp oldid 235470879