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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Die romisch katholische Expositurkirche St Nikolaus im Ortsteil Burkhardsrieth der oberpfalzischen Stadt Pleystein gehort zur Expositur Burkhardsrieth der Pfarrei Pleystein 1 im Dekanat Leuchtenberg des Bistums Regensburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baulichkeit 3 Innengestaltung 4 Glocken 5 Orgel 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn dem altesten Pfarrverzeichnis der Diozese Regensburg von 1326 wird Burkhardsrieth als eigene Pfarrei vermerkt Sie gehorte damals zum Dekanat Altendorf Bis zur Gegenreformation blieb sie eigenstandige Pfarrei ab 1627 wurde sie zu einer Filiale von Pleystein Ab 1722 wurde hier ein eigener Kooperator installiert 1936 wurde Burkhardsrieth eine exponierte Kooperatur Die Einnahmen der Kirche wurde aus Zins und Zehntzahlungen aus einer Vielzahl von Orten z B Miesbrunn Pfrentsch Spielhof Lohma Isgier und einzelnen Objekten z B Bodenmuhle Finstermuhle Marxmuhle Pielmuhle Papiermuhle bei Odenkuhrieth Thomasgschiess Trutzhofmuhle Zengerhof erzielt Ab 1852 wurde der Zehent nicht mehr in Naturalabgabe sondern als Geldleistung erhoben Daher konnte der Zehentstadel am 17 August 1851 an August Lang von Burkhardsrieth versteigert und abgebrochen werden Die Pfarrgrunde Acker Wiesen Wald wurden bis 1627 vom Pfarrer bzw seinen Knechten selbst bestellt ab diesem Zeitpunkt wurden sie an Bauern verpachtet Ein Kirchenbau der schon lange bestanden haben muss wird erst Anfang des 18 Jahrhunderts erwahnt aber es sind mittelalterliche archaologische Spuren im Bereich der Kirche gefunden worden 2 Die Kirche wird 1797 als baufallig bezeichnet Der Pflegsverwalter Prossl und der Pleysteiner Pfarrer Mayer wehren sich gegen den Vorwurf die Kirche verfallen lassen zu haben Zumindest werden in diesem Jahr Baumassnahmen durchgefuhrt so wird ein Gewolbe uber dem Hochaltar eingezogen auch 1822 wurden weitere Baumassnahmen in Angriff genommen Am 29 Juli 1879 wurde die Kirche durch einen Brand zerstort die Gottesdienste mussten ubergangsweise in der St Ulrich Kirche abgehalten werden ab dem 7 Juni 1881 durften sie dann mit bischoflicher Genehmigung in der zu einer Notkirche umgestalteten Sakristei gefeiert werden 1882 war der Wiederaufbau der Kirche abgeschlossen und im gleichen Jahr wurde sie von Stadtpfarrer Michael Rock benediziert Der Kreuzweg wurde von dem Franziskanerpater Johann Bock aus Pfreimd am 8 August 1887 geweiht Erst am 16 Oktober 1966 wurde die Kirche durch Weihbischof Josef Hiltl feierlich konsekriert Eine Renovierung der Kirche wurde 1964 unter Leitung von Architekt Heinz Meckler aus Weiden vorgenommen Zum Abschluss der Dorferneuerungsmassnahmen von Burkhardsrieth wurde am 27 Juli 2011 ein Brunnen am Kirchenvorplatz aufgestellt 3 Baulichkeit BearbeitenDie Expositurkirche ist eine Saalkirche mit einem abgewalmten Satteldach Der abgesetzte Chorturm der auf eine altere Bauphase verweist wird von einem spitzen Pyramidenturm gekront Im hinteren Teil des Anbaus befindet sich seit 1970 ein Leichenaufbewahrungsraum Um die Kirche herum befindet sich ein von einer Bruchsteinmauer eingehegter Friedhof eine Erweiterung und Ausbesserung der Mauer fand 1947 statt Innengestaltung BearbeitenDie Kirche ist im Inneren in schlichtem Weiss gestaltet Der Hauptaltar ist uberwolbt dabei wurde ein Holzrelief und eine Statue des Kirchenpatrons des hl Nikolaus von dem Bildhauer Mauermann aus Weiden gestaltet Altarraum und Fussboden sind aus Kleinziegenfelder Dolomit gemacht Decke und Empore wurden mit Oregon Pain verkleidet Der Haupttrager der Empore wurde bei der Renovierung durch einen Eisentrager ersetzt Die Kirchenstuhle wurden von Bruno Janisch aus Waidhaus gefertigt Die Kirchenturen wurden 1965 66 erneuert Auch die Innenausstattung wurde durch zwei grosse Figuren sechs Kreuzwegtafeln und einen Taufstein erganzt Der Kreuzweg stammt von dem Bildhauer Mauermann die bunten Fenster der Taufkapelle entwarf der Kunstmaler Friedrich aus Weiden Bei der Renovierung wurden historische Grabsteine gefunden so lag unter dem Altar der Grabstein des Hammermeisters Willibald Castner von Pfrentsch mit der Aufschrift Willibald Castner von Unterschnaittenbach zu Pfrentsch im 65 Jahr welchem Gott und uns allen eine frohliche Auferstehung verleihen wolle Amen der in eine Wand der neu geschaffenen Taufkapelle eingelassen wurde Zwei weitere Steine der Familie Kastner und eines weiteren Hammerherren von 1546 befinden sich rechts und links des Hauptportals Glocken BearbeitenNach dem Kirchenbrand wurden drei Glocken von Joseph Anton Spannagl aus Regensburg gegossen Die grosse Glocke mit 555 73 kg hat die Aufschrift Incendio ecclkesiae 1879 diruta in honorem St Nicolai Anno 1882 restituta sono die Gloriam Zwei kleinere Glocken mussten im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden 1952 wurden zwei neue von der Glockengiesserei Hamm angeschafft Orgel BearbeitenDiese wurde 1885 von der Orgelbaufirma Heinrich Buck 8 I P aus Bayreuth geliefert Das Instrument wurde 1983 durch eine Orgel der Firma Weise 11 II P ersetzt Literatur BearbeitenSiegfried Poblotzki Geschichte der Herrschaft der Stadt und der Pfarrei Pleystein S 1126 1135 Verlag Stadt Pleystein Pleystein 1980 Weblinks BearbeitenBildergalerie der Expositurkirche St Nikolaus abgerufen am 17 Marz 2020 Burkhardsrieth auf Luftbild Laumer abgerufen am 17 Marz 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Homepage der Pfarrei Pleystein abgerufen am 17 Marz 2020 Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Baudenkmaler Pleystein abgerufen am 17 Marz 2020 Stadt Pleystein Dorferneuerung im Ortsteil Burkhardsrieth 2010 2011 abgerufen am 17 Marz 2020 49 616784 12 462095 540 Koordinaten 49 37 0 4 N 12 27 43 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nikolaus Burkhardsrieth amp oldid 226788740