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Die Kirche St Nicolai polnisch Kosciol sw Mikolaja in Jelenin deutsch Hirschfeldau Landgemeinde Zagan Woiwodschaft Lebus gehort zum Dekanat Zagan des Bistums Zielona Gora Gorzow Es ist eine gut erhaltene mittelalterlich Wehrkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine erste Kirche wurde vermutlich zur Zeit der Deutschen Ostsiedlung Dafur spricht dass eine Siedlung von mindestens 50 Hufenbauern zu dieser Zeit eine Kirche bauen durfte und Hirschfeldau bei Grundung 53 Hufenbauern hatte Auch eine Widemuth zur Versorgung eines Geistlichen wurde bei der Dorfgrundung vorgesehen Eine Urkunde von 1376 erwahnt plebanus ecclesie in Hirsveldis Auch der Verlauf der Niederen Strasse bis Ende des 13 Jahrhunderts durch den Ort macht Existenz der Kirche wahrscheinlich In der Zeit der Reformation im Herzogtum Sagan wurde Hirschfeldau mit seiner Kirche 1540 evangelisch Nachdem das Herzogtum im Dreissigjahrigen Krieg zunachst an Wallenstein und 1646 an Wenzel Eusebius von Lobkowicz gefallen war wurde die Gegenreformation gefordert und die Kirche schliesslich 1668 an die romisch katholische Kirche ubergeben Als das Gebiet durch die Schlesischen Kriege an Preussen gefallen war bekannten sich wieder zwei Drittel der Dorfbevolkerung zur evangelischen Lehre trotzdem blieb die Kirche katholisch 1 Im 1668 brannte der Turm nach Blitzeinschlag ab wobei die drei Glocken schmolzen Das erhaltene Material wurden erst 1732 umgegossen wobei sogar vier Glocken gegossen wurden Eine davon wurde nach Leschen verkauft Bauwerk BearbeitenDer zweijochige Chor der vermutlich eine Kapelle der ersten deutschen Siedler war ist das alteste erhaltene Gebaudeteil und lasst noch Anklange der Romanik erkennen Der Chor der mit Kreuzrippengewolbe versehen ist ist schmaler als das Kirchenschiff und hat keine Apsis Die zweischiffige Halle hat ein spatgotisches Netzgewolbe Halle und Chor sind durch einen Spitzbogen von 1 5 m Breite gegliedert Mit Neugestaltung des Innenraums Ende des 15 Jahrhunderts wurden die Fensternischen nach aussen konisch erweitert um die Lichtverhaltnisse im Inneren zu verbessern An der Westseite ist ein aus Bruchstein erbauter Turm vorgelagert Keines der Gebaudeteile weist Elemente aus Fachwerk auf was auf eine Rolle als Wehrkirche hindeutet Ausstattung BearbeitenZu beiden Seiten des Triumphbogens befindet sich je ein barocker Nebenaltar gestiftet von Franz Ignatius Otto Der linke Altar hat Figuren des Joachim und des Joseph der rechte der Dorothea und der Barbara An der Westwand befindet sich eine holzerne Empore mit Orgel Im Zentrum des Chors steht ein spatgotischer Altarschrein Bemerkenswert ist das Sakramentshauschen von 1497 im spatgotischen Stil Das Sakramentshauschen besteht aus Sandstein und lauft in einer Fiale von ca 3 Meter Hohe aus Literatur BearbeitenInge Kuken Lothar Kuken Das Waldhufendorf Hirschfeldau bei Sagan und die Niedere Strasse Mosaiksteine schlesischer Siedlungsgeschichte Senfkorn 2002 S 87 91 Weblinks BearbeitenWebseite der Kirchengemeinde polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Hirschfeldau auf der Website kreis sprottau hpage com 51 669667 15 463389 Koordinaten 51 40 10 8 N 15 27 48 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nicolai Jelenin amp oldid 233170774