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Dieser Artikel behandelt die Kirche im bayerischen Blumenthal Siehe auch St Marien Bremen Blumenthal Die katholische Filialkirche St Maria in der Gemeinde Aichach im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben war ehemals die Schlosskapelle der Deutschordenskommende Blumenthal Die Kirche ist im einzig erhaltenen Sudflugel des ursprunglich aus vier Flugeln bestehenden und von Wassergraben umgebenen Schlosses eingerichtet Die Maria geweihte Kirche gehort heute zur Pfarrei Klingen Am Ostermontag ist die Kirche Ziel des traditionellen Emmausganges Schlosskapelle St MariaWappen des Komturs Johann Franz von Weichs Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Stuck und Fresken 4 Ausstattung 5 Grabsteine 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenSchloss Blumenthal wurde um 1568 als Hauptsitz der Komturei erbaut Bis 1822 stand es in der Sudostecke der heutigen Anlage Nach der Sakularisation wurde die ehemalige Kommende Blumenthal verkauft und der spatere Besitzer liess das Wasserschloss bis auf den Sudflugel abreissen Unter dem Komtur Johann Franz von Weichs wurde die Kirche in den Jahren 1719 bis 1721 im Stil des Barock umgestaltet Sein Wappen befindet sich uber dem Portal und in einer Stuckkartusche am Chorbogen Architektur Bearbeiten nbsp Orgelempore nbsp InnenraumDie Kirche besteht aus einem einschiffigen Langhaus mit im Osten abgerundeten Ecken und einem leicht eingezogenen rechteckigen Chor Die halbrunde Altarnische wurde beim Abriss des Schlosses beschadigt und in der Mitte des 19 Jahrhunderts neu gebaut Die Flachdecke wurde 1967 erneuert Stuck und Fresken BearbeitenDer Bandelwerkstuck mit musizierenden Engeln und die Fresken von Melchior Steidl wurden um 1720 ausgefuhrt Die Fresken sind von Stuckrahmen eingefasst und stellen musizierende Engel die heilge Cacilia und Szenen aus dem Alten Testament wie die Eherne Schlange dar Das grosse Deckengemalde zeigt den Kampf des Erzengels Michael gegen Luzifer nbsp Musizierende Engel nbsp Hl Cacilia nbsp Musizierende EngelAusstattung Bearbeiten nbsp KanzelDer Altar stammt aus dem fruhen 18 Jahrhundert Die klassizistische Kanzel wurde um 1770 80 geschaffen Hauptartikel Kanzel Schloss Blumenthal Grabsteine BearbeitenAn der Sudwand erinnern zahlreiche Grabsteine aus dem 15 bis 18 Jahrhundert an Komture von Blumenthal Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Schwaben Bearb Bruno Bushart Georg Paula 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1989 ISBN 3 422 03116 2 S 196 Georg Paula Christian Bollacher Landkreis Aichach Friedberg Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band VII 87 Karl M Lipp Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 87490 591 6 S 74 77 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Geschichte von Blumenthal Schloss Blumenthal abgerufen am 24 Februar 2015 48 4206 11 147987 Koordinaten 48 25 14 2 N 11 8 52 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria Blumenthal amp oldid 203597751