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Die romisch katholische Pfarrkirche St Maria Himmelfahrt ist ein Baudenkmal im Seefelder Gemeindeteil Drossling im Landkreis Starnberg St Maria Himmelfahrt in Drossling Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Vorgangerbau des heutigen Gebaudes wurde vermutlich in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts errichtet Darauf lasst eine im Jahr 1471 gegossene Glocke schliessen 1 Der Chor dieses gotischen Baus wurde bei der Neuerrichtung im Jahre 1688 durch Martin Gunetzrhainer einbezogen Der Turm von Philipp Zwerger ist aus dem Jahre 1700 Im 17 und 18 Jahrhundert florierte eine Wallfahrt zu dem Gnadenbild der sogenannten Weintraubenmadonna 1967 68 wurde die Kirche renoviert Bei einer Aussenrenovierung 1993 wurde auch die Barockfassung rekonstruiert 2 3 Baubeschreibung BearbeitenBei Maria Himmelfahrt handelt es sich um einen breitraumigen Saalbau mit eingezogenem dreiseitig geschlossenem Chor Der nordliche Chorflankenturm beherbergt im Erdgeschoss die Sakristei Die Stichkappentonne im Langhaus uber einer Pilastergliederung uberspannt beide Raumteile Der Rahmenstuck im Chor mit Fruchtgehangen und Engelskopfen ist aus dem Jahre 1688 von dem Vorarlberger Michael Natter welcher in Diessen tatig war Die holzerne Westempore ist reich dekoriert An der Unterwolbung findet sich eine Felderdecke 3 Ausstattung Bearbeiten nbsp InnenraumIm Zentrum des Hochaltars mit offener Saulenstellung findet sich das ehemalige Gnadenbild eine etwa 1 60 Meter hohe Holzfigur der Muttergottes vermutlich der Munchner Schule um 1480 1 3 Die seitlichen Figuren von 1688 stellen die Heiligen Barbara und Ursula dar und sind von Heinrich Hagn Die Holzstatuetten an der Emporenbrustung aus dem Jahr 1689 welche Christus und die Zwolf Apostel darstellen sind ebenso von Hagn Der Tabernakel von Hormann ist vermutlich aus dem Jahr 1829 Die Seitenaltare um 1690 mit Figuren der Heiligen Johannes des Taufers und Ulrich sowie der Muttergottes neben den Heiligen Hubertus und Antonius sind von Balthasar Zwinck d A aus Uffing Die Busten an den Seitenaltaren sind wie die Kreuzigungsgruppe um 1720 an der Sudwand von Lorenz Luidl Die Rokokokanzel ist aus der Zeit um 1750 Die Beichtstuhle um 1770 stammen vermutlich von dem ortsansassigen Kistler Johann Georg Leuthner Im Vorzeichen findet sich eine Olberggruppe um 1715 von Lorenz Luidl Zwei Glocken datieren auf die Jahre 1471 und 1569 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Himmelfahrt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Einzigartige Weintraubenmadonna In merkur de Munchner Merkur 6 September 2018 abgerufen am 9 Juni 2022 Baudenkmaler Seefeld Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 1 Februar 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 a b c d Ernst Gotz Georg Dehio Munchen und Oberbayern 3 aktualisierte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2006 ISBN 3 422 03115 4 S 213 f 48 02252 11 22751 Koordinaten 48 1 21 N 11 13 39 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria Himmelfahrt Drossling amp oldid 236625201