www.wikidata.de-de.nina.az
St Gangolfus ist die romisch katholische Filialkirche des Ortsteils Soller der Gemeinde Vettweiss im Kreis Duren Nordrhein Westfalen St Gangolfus in SollerRomanischer ChorDie Kirche ist unter Nummer Sol 5 in die Liste der Baudenkmaler in Vettweiss eingetragen und dem hl Gangolf geweiht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Lourdes Grotte 4 Glocken 5 Pfarrer 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Zehnt von Soller befand sich nachweislich seit 1110 im Besitz der Kolner Abtei Gross St Martin der dann 1255 die Kirche St Gangolf auch inkorporiert worden ist 1 Die Kirche ist ein Bau des 11 bis 16 Jahrhunderts Der romanische Chor stammt aus dem 11 12 Jahrhundert Langhaus und Turm entstanden im 16 Jahrhundert in spatgotischen Formen 1714 ist die Kirche in barocken Formen umgestaltet worden 2 Seit 2010 ist St Gangolf in Soller keine eigenstandige Pfarrgemeinde mehr Sie wurde mit den ehemaligen Pfarreien St Gereon Vettweiss St Michael Kelz St Antonius Ginnick St Maria Himmelfahrt Disternich St Jakobus der Altere Jakobwullesheim St Johann Baptist Sievernich St Amandus Muddersheim St Martin Froitzheim und St Petrus Gladbach zur Pfarre St Marien Vettweiss fusioniert 3 Ausstattung BearbeitenIn der Kirche befinden sich ein neoromanischer Hochaltar und passend dazu zwei Nebenaltare und die Kanzel aus dem Jahr 1905 Uber dem Bogen welcher Langhaus und Chor verbindet ist eine Wandmalerei vorzufinden Diese stammt vermutlich aus der Zeit um 1900 Die Fenster schuf Jakob Schwarzkopf im Jahr 1982 4 Lourdes Grotte BearbeitenDirekt neben der Kirche befindet sich eine Lourdes Grotte Sie ist 1895 errichtet worden Im September pilgern einige Menschen zur Lourdes Grotte nach Soller Zu diesem Zeitpunkt findet die Marien Oktav statt Glocken BearbeitenIm Glockenturm befinden sich drei Bronzeglocken von drei unterschiedlichen Giessern Glocke 2 ist eine Leihglocke aus Gottkendorf Ostpreussen poln Gutkowo und Glocke 3 ist eine Leihglocke aus Ober Herzogswaldau Niederschlesien poln Mirocin Gorny Beide Glocken sind nach dem Krieg nach Soller gekommen Vor dem Zweiten Weltkrieg war die heutige Glocke 1 die kleinste Glocke Sie hing mit zwei grosseren Glocken mit den Schlagtonen g und b im Glockenstuhl Sie wurden 1921 von Werner Huesker Fa Petit amp Gebr Edelbrock aus Gescher gegossen und um 1940 fur Kriegszwecke eingeschmolzen 5 Nr Name Durchmesser mm Masse kg ca Schlagton HT 1 16 Giesser Gussjahr 1 710 215 c Johannes Bourlet Julich 16742 d Michael Dormann Elbing Ostpreussen 16043 850 357 d Unbekannt 18 Jh Pfarrer BearbeitenFolgende Priester wirkten bis zur Auflosung der Pfarre als Pastor an St Gangolfus 6 von bis Name1926 1933 Leo Brosch1934 1941 Johannes Krawinkel1941 1947 Josef Klingelmann1947 1988 Matthias Vaasen1988 2003 Martin Schultheis2003 2005 Wilhelm Lennarz2005 2010 Gerd KrausEinzelnachweise Bearbeiten Paul Hartmann und Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Kreises Duren In Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 9 Hrsg Paul Clemen Dusseldorf 1910 S 312 Kath Pfarrkirche St Gangolfus in Vettweiss Soller In Homepage von Kathe und Bernd Limburg Abgerufen am 14 September 2016 Christoph Hahn Neue Pfarre St Marien Vettweiss erhalt die Tradition In Durener Zeitung Abgerufen am 14 September 2016 Vettweiss Soller Kath Kirche St Gangolf In Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts e V Abgerufen am 14 September 2016 Norbert Jachtmann Glocken in der Region Duren S 379 f Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 472 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Gangolfus Soller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 50 735 6 55408 Koordinaten 50 44 6 N 6 33 14 7 O Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Vettweiss Antoniuskapelle Muddersheim Dreifaltigkeitskapelle Jakobwullesheim Dreifaltigkeitskapelle Vettweiss Petronellakapelle Dirlau St Amandus Muddersheim St Antonius Ginnick St Gangolfus Soller St Gereon Vettweiss St Jakobus Jakobwullesheim St Johann Baptist Sievernich St Maria Himmelfahrt Disternich St Martin Froitzheim St Michael Kelz St Nikolaus Kapelle Luxheim St Peter Gladbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Gangolfus Soller amp oldid 234828461