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St Michael ist eine romisch katholische Filialkirche in Kelz Gemeinde Vettweiss im Kreis Duren in Nordrhein Westfalen Sie wurde zwischen 1852 und 1853 nach Planen von Vincenz Statz erbaut und ist unter Nummer Kel 5 in die Liste der Baudenkmaler in Vettweiss eingetragen St Michael in KelzMichaelsstatue uber dem Hauptportal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Glocken 5 Pfarrer 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenEine Kirche in Kelz wird das erste Mal im Jahr 931 erwahnt Diese Kirche hatte vermutlich schon den Status einer Pfarrkirche Im Jahr 1641 brannte die Kelzer Kirche vollig nieder lediglich grossere Teile des Turmes blieben erhalten So baute man 1641 ein neues Kirchenschiff den Turm beliess man jedoch vorerst als Ruine Mitte des 19 Jahrhunderts wurde die alte Kirche baufallig So beschloss der Kirchenvorstand 1851 den Bau eines neuen Gotteshauses 1852 wurde die alte Kirche bis auf den Turm der wohl in der Zwischenzeit wiederaufgebaut worden war abgerissen und im selben Jahr mit dem Bau der neuen Kirche begonnen Die Plane stammten vom Kolner Architekten Vinzenz Statz der eine dreischiffige Kirche in neogotischen Formen geplant hatte Am 13 September 1853 wurde das neue Gotteshaus schliesslich geweiht Im Jahr 1889 wurde der alte Kirchturm durch einen Blitzeinschlag stark beschadigt So ersetzte man den Turm durch einen neuen den der Kolner Architekt Richard Odenthal geplant hatte Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche so stark beschadigt dass das Gewolbe des Mittelschiffs einsturzte Anstatt des Gewolbes ist bei einer umfangreichen Instandsetzung der Kirche 1949 eine Holzdecke eingezogen worden Bei einer weiteren Renovierung in den Jahren 1955 und 1956 ist die gesamte Kirchenausmalung ubertuncht worden In den Jahren 1988 bis 1997 wurde das Gotteshaus Innen wie Aussen grundlegend renoviert 1 Seit 2010 ist St Michael in Kelz keine eigenstandige Pfarrgemeinde mehr Sie wurde mit den ehemaligen Pfarreien St Gereon Vettweiss St Amandus Muddersheim St Antonius Ginnick St Gangolf Soller St Jakobus der Altere Jakobwullesheim St Johann Baptist Sievernich St Martin Froitzheim und St Petrus Gladbach zur Pfarre St Marien Vettweiss fusioniert 2 3 Ausstattung BearbeitenIn der Kirche befindet sich ein neugotischer Hochaltar aus Sandstein aus dem Jahr 1867 die beiden neugotischen Seitenaltare die ebenfalls aus Sandstein gefertigt sind wurden bereits 1860 aufgestellt Alle drei Altare wurden nach Entwurfen von Vincenz Statz gefertigt Weiterhin befindet sich im Chor ein Chorgestuhl Werk eines Kelzer Schreiners das aus der Vorgangerkirche ubernommen wurde Die Fenster der Kirche stammen zum grossten Teil aus den 1950er Jahren und sind Werke des Kunstlers Hermann Gottfried Ein weiteres Fenster stammt von Wilhelm de Graaf von 1954 und zwei weitere Fenster sind 1900 von einem unbekannten Kunstler geschaffen worden 4 Orgel BearbeitenDie erste Orgel der Kirche war ein Werk der Orgelbauwerkstatt Gebruder Muller aus Reifferscheid aus dem Jahr 1856 5 1934 erhielt die Kirche die heutige Orgel mit 20 klingenden Registern die von der Orgelbauanstalt Georg Stahlhut aus Aachen erbaut wurde Diese Orgel wurde 2014 umfassend von Orgelbaumeister Hubert Fasen renoviert 6 Die Stahlhuth Orgelhat eine elektropneumatische Spiel und Registertraktur und nachfolgende Disposition 7 Pedal C f1Subbass 16 Zartbass 16 Oktavbass 8 Choralbass 4 Liebl Posaune 16 Hauptwerk I C g3Quintadena 16 Principal 8 Offenflote 8 Dolce 8 Praestant 4 Mixtur 3 5f Engl Horn 8 Schwellwerk II C g3Rohrgedackt 8 Salicional 8 Schwebung 8 Singend Prinzipal 24 Blockflote 2 Nasat 2 2 3 Terz 1 3 5 Krummhorn 8 TremulantKoppeln II I II P I P Sub II I Super II I Super II II Spielhilfen Freie Komb Piano Mezzoforte Forte Tutti Walze Zungenabsteller Glocken BearbeitenIm Glockenturm befindet sich ein vierstimmiges Bronze Gelaut 8 Nr Name Gussjahr Giesser Durchmesser mm Gewicht kg ca Schlagton HT 1 16 Inschrift1 1950 Hans Huesker Fa Petit amp Gebr Edelbrock Gescher fis 2 1950 Hans Huesker Fa Petit amp Gebr Edelbrock Gescher a 3 1950 Hans Huesker Fa Petit amp Gebr Edelbrock Gescher h 4 1636 Claudius Michelin Lothringen d Pfarrer BearbeitenFolgende Priester wirkten bis zur Auflosung der Pfarre als Pastor an St Michael 9 von bis Name 1849 Johann Laurenz Schnitzler 10 1849 1886 Johann Martin Pangh 11 1886 1890 Peter Joseph Scheidtweiler 12 1890 1904 Johann Wilhelm Sauvage 13 1904 Heinrich Stiegeler 14 1925 1935 Peter Putz1935 1948 Josef Scheer1948 1996 Hubert Kluttermann1996 2005 Wilhelm Lennarz2005 2010 Gerd KrausEinzelnachweise Bearbeiten Die Geschichte der Kelzer Pfarrkirche Memento vom 2 September 2005 im Internet Archive 6 August 2014 Pfarrbrief St Marien Juli und August 2014 Memento vom 15 August 2014 im Internet Archive 6 August 2014 Gemeinschaft der Gemeinden Norvenich Vettweiss Memento vom 4 Juni 2015 im Internet Archive 6 August 2014 http www glasmalerei ev net pages b3044 b3044 shtml 6 August 2014 Die Geschichte der Kelzer Pfarrkirche Memento vom 2 September 2005 im Internet Archive 6 August 2014 https www orgelbau fasen de kelz seite1 htm Vettweiss Kelz St Michael In Organ index Abgerufen am 20 Juni 2023 Norbert Jachtmann Glocken in der Region Duren S 368 Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 464 Erzbischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch der Erzdiozese Koln Band 5 Koln 1846 S 72 Erzbischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch der Erzdiozese Koln Band 14 Koln 1878 S 240 Erzbischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch der Erzdiozese Koln Band 15 Koln 1888 S 288 Erzbischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch der Erzdiozese Koln Band 18 Koln 1901 S 257 Erzbischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch der Erzdiozese Koln Band 21 Koln 1911 S 257Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirche KelzKirchen und Kapellen in der Gemeinde Vettweiss Antoniuskapelle Muddersheim Dreifaltigkeitskapelle Jakobwullesheim Dreifaltigkeitskapelle Vettweiss Petronellakapelle Dirlau St Amandus Muddersheim St Antonius Ginnick St Gangolfus Soller St Gereon Vettweiss St Jakobus Jakobwullesheim St Johann Baptist Sievernich St Maria Himmelfahrt Disternich St Martin Froitzheim St Michael Kelz St Nikolaus Kapelle Luxheim St Peter Gladbach 50 7672 6 59573 Koordinaten 50 46 1 9 N 6 35 44 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Kelz amp oldid 235555271