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St Clemens ist eine romisch katholische Pfarrkirche in Kaldenkirchen einem Stadtteil von Nettetal im Kreis Viersen in Nordrhein Westfalen Die Kirche ist unter Nummer 114 in die Liste der Baudenkmaler in Nettetal eingetragen steht unter dem Patronat des hl Clemens von Rom und wurde zwischen 1893 und 1897 nach Planen der Munsteraner Architekten Kersting und Wenking errichtet St Clemens in Kaldenkirchen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 4 Pfarrer 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Patronat des hl Clemens lasst eine fruhe Kirchengrundung in Kaldenkirchen vermuten Vielleicht ist es eine Kirchengrundung des hl Willibrord der hier im 7 8 Jahrhundert missioniert haben soll Gesichert ist dies jedoch nicht 1304 wurde Kaldenkirchen erstmals erwahnt aufgrund des Ortsnamens muss damals bereits eine Kirche bestanden haben Ein Pfarrer wurde erstmals 1350 mit Johann von Wylre erwahnt Im 15 Jahrhundert wurde eine neue dreischiffige Kirche in Formen der Gotik erbaut von der heute der Glockenturm erhalten ist 1625 stiftete Herzog Wolfgang Wilhelm von Julich und Berg das Brigittenkloster Mariafurcht welches direkt neben der Kirche erbaut wurde Seitdem hatte die Kirche eine Doppelfunktion als Pfarr und Klosterkirche Der Prior des Klosters war zugleich Pfarrer von Kaldenkirchen 1650 erneuerte man das nordliche Seitenschiff Das Kloster wurde wahrend der Sakularisierung 1802 aufgelost die Kirche blieb als Pfarrkirche bestehen Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Kirche zu klein fur die angewachsene Bevolkerung und der Abriss mit Ausnahme des Turmes beschlossen Fur die Planung des Neubaus wurden die Architekten Aloys Kersting und Theodor Wenking die ein gemeinsames Architekturburo in Munster betrieben beauftragt Die alte Kirche wurde 1893 abgerissen und an gleicher Stelle an den bestehenden Turm das heutige Kirchenschiff erbaut Die Kirchweihe war am 24 August 1897 1969 wurde der Chorraum im Zuge der Liturgiereform umgestaltet Der Innenraum wurde 1994 bis 1997 komplett restauriert und die historistische Malerei freigelegt 1 Baubeschreibung BearbeitenSt Clemens ist eine dreischiffige und funfjochige Hallenkirche aus Backstein in Formen der Neugotik mit einem vorgebauten Glockenturm des gotischen Vorgangerbaus im Westen und dreiseitig geschlossenem Chor im Osten Ausstattung BearbeitenEinige Ausstattungsstucke aus dem Vorgangerbau sind im Innenraum vorzufinden Dazu zahlen ein barocker Nebenaltar aus der Zeit um 1700 das ebenfalls barocke Taufbecken aus dem Jahr 1793 sowie eine Kreuzigungsgruppe aus dem 16 Jahrhundert das Chorgestuhl aus der Zeit um 1700 sowie einige Heiligenfiguren des 17 und 18 Jahrhunderts Von der bauzeitlichen Ausstattung des spaten 19 fruhen 20 Jahrhunderts haben sich die Buntglasfenster der Werkstatt Hertel amp Lersch Dusseldorf aus dem Jahr 1897 sowie die 1906 bis 1908 entstandene Ausmalung des Kunstlers Heinrich Brey erhalten 2 3 Pfarrer BearbeitenFolgende Priester wirkten bislang als Pastor an St Clemens 4 1929 1938 Jan van Nooy 1938 1959 Wilhelm Dederichs 1959 1961 Paul Ink 1961 1972 Paul Wallrafen 1973 1991 Johannes Keil 1991 2005 Klaus Dors Seit 2005 Benedikt SchnitzlerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Clemens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Kunstdenkmaler des Kreises Kempen 1891 Kaldenkirchen katholische PfarrkircheEinzelnachweise Bearbeiten Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 843 f Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 854 Pfarrkirche St Clemens Die Geschichte der Pfarrkirche St Clemens In Internetseite Clemens Kaldenkirche und St Lambertus Leuth Abgerufen am 4 Februar 2024 Bischofliches Generalvikariat Hrsg Handbuch des Bistums Aachen 3 Ausgabe Aachen 1994 S 854 51 319633 6 198773 Koordinaten 51 19 10 7 N 6 11 55 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Clemens Kaldenkirchen amp oldid 243102047