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Sophie Dorothea Eckener geborene Eisenlohr 8 Januar 1884 in London 28 Marz 1975 in Stuttgart war eine deutsche Malerin Grafikerin und Portratmalerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Ehe mit Alexander Eckener 1 3 Malerin 1 4 Schriftstellerin 2 Mitgliedschaften 3 Ausstellungen 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Sophie Dorothea Eckener war die Tochter von Ferdinand Eisenlohr 1837 1895 Grosskaufmann im ostindischen Indigo Baumwoll und Jutehandel deutscher Konsul in Kalkutta und Haupt der dortigen deutschen Kolonisten und dessen Ehefrau Helene geborene Polchen 1853 1891 ihre Eltern liessen sich 1880 in London nieder Noch in London nahm sie privaten Zeichenunterricht Pferdestudien Nach dem Tod ihres Vaters zog sie 1895 mit dessen zweiter Ehefrau nach Stuttgart Zusammen mit ihrem Cousin dem Graphiker Andre Marty nahm sie auch in Stuttgart Zeichenunterricht Von 1899 bis 1901 besuchte sie die Stadtische Kunstgewerbeschule fur Frauen und hatte dort Unterricht bei Magdalene Schweizer in Modellieren Pflanzen und Tierstudien Anschliessend studierte sie bis 1905 an der Koniglichen Wurttembergischen Akademie der Bildenden Kunste fur zwei Jahre in der Damenklasse bei Gustav Igler Nebenher nahm sie Privatunterricht bei Alfred Schmidt 1867 1956 in Aktzeichnen sowie Portrat und Landschaftsmalerei Auch bei dem Tiermaler Josef Kerschensteiner erhielt sie Privatunterricht 1 Ihr Onkel Ludwig Eisenlohr richtete ihr in Stuttgart ein eigenes Atelier in seinem Haus ein Reisen fuhrten sie wahrend des Studiums nach London Paris und an die Flensburger Forde Ehe mit Alexander Eckener Bearbeiten Als siebzehnjahrige fand sie uber ihren Onkel den Architekten und Oberbaurat Ludwig Eisenlohr Kontakt zum Stuttgarter Kunstlerbund Diesem gehorten unter anderem Graf Leopold von Kalckreuth Josef Kerschensteiner Robert von Haug Carlos Grethe und der aus Flensburg stammende Maler und Radierer Alexander Eckener 1870 1944 an 1903 verlobte sich Sophie Dorothea in Flensburg mit Alexander Eckener und 1905 nachdem dieser seine Ausbildung beendet und in Stuttgart eine private Radierschule eroffnet hatte heirateten sie Ihre Kinder vier Madchen und ein Junge wurden zwischen 1906 und 1922 geboren von ihren Kindern ist namentlich bekannt Hans Peter Eckener 8 Mai 1910 in Stuttgart 12 Februar 1944 gefallen in Polen Architekt und Maler 2 Bis 1918 verbrachte das Ehepaar seine Sommeraufenthalten in Rinkenis bei Gravenstein spater auf seinem Sommersitz in Abtsgmund Malerin Bearbeiten Wahrend ihrem Ehemann ein Atelier zur Verfugung stand zeichnete sie wenn sie durch die familiaren und gesellschaftlichen Verpflichtungen nicht zu sehr eingebunden war mit dem Skizzenblock auf dem Schoss Sie aquarellierte Landschaften und portratierte Mitglieder ihrer Familie sowie der Stuttgarter Gesellschaft unter anderem Theodor Fischer Landesbischof Theophil Wurm den Cellisten Ludwig Hoelscher den Naturforscher David Geyer und die Ehefrau von Albert Schweitzer Helene Schriftstellerin Bearbeiten Eckener verfasste humorvolle und autobiographische Erzahlungen und Kinderliteratur fur ihre Familie 1 Mitgliedschaften BearbeitenSophie Dorothea Eckener war seit 1937 Mitglied im Wurttembergischen Malerinnenverein WMV bzw ab 1945 bis zu ihrem Tod in der Nachfolgeorganisation dem Bund Bildender Kunstlerinnen Wurttembergs BBKW Bis 1962 hatte Eckener im Haus des BBKW ein Atelier 3 Ausserdem war sie Mitglied im GEDOK Stuttgart und dem Verband Bildender Kunstler Wurttemberg heute Verband Bildender Kunstler und Kunstlerinnen Wurttemberg 4 Ausstellungen Bearbeiten1948 Kunstlerinnen sehen sich Stuttgart BBKW 4 1954 Stuttgart Malerinnenheim 1954 55 Husum Nissenhaus 4 1956 Stuttgart Malerinnenheim 1959 Stuttgart Malerinnenheim 1964 Stuttgart Bad Cannstatt Galerie Kunsthofle 4 1966 Stuttgart GEDOK Haus 1979 Hamburg Altona Altonaer Museum 1984 S E Gedachtnisausstellung zum 100 Geburtstag Stuttgart BBKW Atelierhaus Galerie 4 Werke Auswahl BearbeitenHusum Nissenhaus Schleswig Schleswig Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf Literatur BearbeitenHans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts E I Band 2 Seemann Leipzig 1955 DNB 453031846 Gert K Nagel Hrsg Schwabisches Kunstlerlexikon Vom Barock bis zur Gegenwart Kunst und Antiquitaten Munchen 1986 ISBN 3 921811 36 8 Sophie Dorothea Eckener In Ulrike Wolff Thomsen Lexikon Schleswig Holsteinischer Kunstlerinnen Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens Heide 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 97 99 Max Rehm Sophie Eckener geb Eisenlohr 8 1 1884 in London 28 3 1975 in Stuttgart Zeichenkunst Natur und Menschenliebe Mutterlichkeit ein Lebensbild zum Gedachtnis des 100 Geburtstags am 8 1 1984 Senner Druck Nurtingen 1984 Weblinks BearbeitenEckener Sophie Dorothea Indexeintrag Deutsche Biographie Landesarchiv Baden Wurttemberg Landeskunde entdecken online Eckener Sophie Dorothea Artikel in Allgemeines Kunstlerlexikon online Einzelnachweise Bearbeiten a b Edith Neumann Eckener Sophie Dorothea In Allgemeines Kunstlerlexikon Abgerufen am 17 Februar 2021 Eckener Hans Peter Detailseite LEO BW Abgerufen am 14 April 2020 Edith Neumann Kunstlerinnen in Wurttemberg PDF In Zur Geschichte des Wurttembergischen Malerinnenvereins und Bundes Bildender Kunstlerinnen 1999 abgerufen am 14 April 2020 a b c d e Edith Neumann Kunstlerinnen in Wurttemberg Zur Geschichte des Wurttembergischen Malerinnen Vereins und des Bundes Bildender Kunstlerinnen Wurttembergs Band 2 Klett Cotta Stuttgart 1999 ISBN 3 608 94192 4 S 55 Normdaten Person GND 118687654 lobid OGND AKS VIAF 42632107 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckener Sophie DorotheaALTERNATIVNAMEN Eckener Sophie Eisenlohr Sophie Geburtsname Eckener Eisenlohr Sophie Eisenlohr Sophie Eckener Eisenlohr DorotheaKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin Grafikerin und PortratmalerinGEBURTSDATUM 8 Januar 1884GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 28 Marz 1975STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sophie Dorothea Eckener amp oldid 227835857