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Sonja Steinacher 16 August 1975 in Brixen ist eine ehemalige italienische Naturbahnrodlerin In der zweiten Halfte der 1990er Jahre und zu Beginn der 2000er Jahre gehorte sie zu den erfolgreichsten Sportlerinnen im Naturbahnrodeln Sie wurde dreimal Weltmeisterin einmal Europameisterin zweimal Junioreneuropameisterin und gewann mit insgesamt 14 Siegen in Weltcuprennen viermal den Gesamtweltcup Sonja SteinacherNation Italien ItalienGeburtstag 16 August 1975Geburtsort BrixenKarriereDisziplin EinsitzerNationalkader seit 1993Status zuruckgetretenKarriereende 2003MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 3 1 1 Europameisterschaften 1 0 2 Junioren EM 2 0 2 Naturbahnrodel WeltmeisterschaftenBronze Rautavaara 1998 EinsitzerSilber Olang 2000 EinsitzerGold Stein an der Enns 2001 EinsitzerGold Stein an der Enns 2001 MannschaftGold Zelezniki 2003 Einsitzer Naturbahnrodel EuropameisterschaftenBronze Moos in Passeier 1997 EinsitzerGold Szczyrk 1999 EinsitzerBronze Frantschach 2002 Einsitzer Naturbahnrodel Junioren EMBronze Stange 1992 EinsitzerGold Rautavaara 1993 EinsitzerGold Langenfeld 1994 EinsitzerBronze Fenis 1995 EinsitzerPlatzierungen im Naturbahnrodel Weltcup Debut im Weltcup 13 Dezember 1992 Weltcupsiege 14 Gesamtweltcup ES 1 1996 1997 1999 2000 2001 2002 2002 2003 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einsitzer 14 12 12 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 2 1 Weltmeisterschaften 2 2 Europameisterschaften 2 3 Junioreneuropameisterschaften 2 4 Weltcup 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenSonja Steinacher nahm im Jahr 1992 erstmals an internationalen Titelkampfen teil Wahrend sie bei den Welt und Europameisterschaften in der Allgemeinen Klasse vorerst noch ohne Medaille blieb erreichte sie bei den Junioreneuropameisterschaften bei all ihren Starts einen Podestplatz 1992 in Stange sowie 1995 in Saint Marcel Fenis gewann sie jeweils die Bronzemedaille und 1993 in Rautavaara sowie 1994 in Langenfeld wurde sie zweimal Junioreneuropameisterin In diesen Jahren erzielte Steinacher auch im neu eingefuhrten Weltcup die ersten Podestplatze Im ersten Weltcuprennen der Geschichte am 13 Dezember 1992 wurde sie hinter der Russin Ljubow Panjutina Zweite Mit einem weiteren Podestplatz in Gummer beendete sie die Saison 1992 1993 an sechster Position im Gesamtweltcup Nachdem sie im Winter 1993 1994 ohne Podestplatzierung geblieben war fuhr sie in den Saisonen 1994 1995 und 1995 1996 wieder mehrmals unter die schnellsten drei und erreichte jeweils den vierten Rang im Gesamtweltcup Der endgultige Durchbruch gelang Steinacher in der Saison 1996 1997 Mit ihrem ersten Weltcupsieg am 19 Januar 1997 in Szczyrk sowie drei zweiten Platzen und einem dritten Rang entschied sie zum ersten Mal den Gesamtweltcup fur sich vor der Russin Panjutina die trotz dreier Siege in der zweiten Saisonhalfte ihren Ruckstand auf Steinacher nicht mehr wettmachen konnte Mit einem dritten Platz bei der Europameisterschaft 1997 in Moos in Passeier gewann sie zudem ihre erste Medaille bei Grossereignissen was ihr von nun an in jedem Jahr gelang So wurde sie bei der Weltmeisterschaft 1998 in Rautavaara erneut Dritte und gewann bei der Europameisterschaft 1999 in Szczyrk die Goldmedaille Im Gesamtweltcup der Saison 1997 1998 erzielte Steinacher mit zwei Podestplatzen den dritten Rang In der Saison 1998 1999 fuhr sie in jedem der sechs Weltcuprennen unter die schnellsten drei wobei sie eines gewann dreimal Zweite und zweimal Dritte wurde aber im Gesamtweltcup von Elvira Holzknecht um knappe funf Punkte geschlagen wurde Ahnlich knapp fielen auch die Entscheidungen im Gesamtweltcup der nachsten beiden Jahre aus In der Saison 1999 2000 entschied Steinacher dank vierer Siege und zwei dritter Platze mit einem Vorsprung von 15 Punkten auf Holzknecht zum zweiten Mal den Gesamtweltcup fur sich doch in der Saison 2000 2001 blieb sie trotz zweier Siege sowie je einem zweiten und dritten Platz um zehn Punkte hinter der Russin Jekaterina Lawrentjewa Bei der Weltmeisterschaft 2000 in Olang hatte Steinacher auch gegenuber Lawrentjewa das Nachsehen doch im folgenden Jahr gewann sie bei der Weltmeisterschaft 2001 in Stein an der Enns sowohl die Goldmedaille im Einsitzerwettbewerb als auch die Goldmedaille im erstmals ausgetragenen Mannschaftswettbewerb zusammen mit Anton Blasbichler Armin Mair und David Mair Eine eindrucksvolle Leistung zeigte Steinacher in der Saison 2001 2002 Sie gewann funf der sechs Weltcuprennen und sicherte sich damit uberlegen ihren dritten Gesamtweltcupsieg Bei der Europameisterschaft 2002 in Frantschach Sankt Gertraud musste sie sich jedoch in einer knappen Entscheidung mit dem dritten Platz hinter Sandra Lanthaler und Jekaterina Lawrentjewa begnugen Sehr knapp fiel auch die Entscheidung im Gesamtweltcup der Saison 2002 2003 aus die sich zu einem Zweikampf zwischen Jekaterina Lawrentjewa und Sonja Steinacher entwickelte Nach vier der sechs Saisonrennen lag Lawrentjewa noch mit zehn Punkten Vorsprung in Fuhrung doch mit ihrem 14 und letzten Weltcupsieg am 30 Januar 2003 in Kindberg entschied Steinacher letztlich mit funf Punkten Vorsprung zum vierten Mal den Gesamtweltcup fur sich was zuvor noch keiner Naturbahnrodlerin gelungen war Bei der Weltmeisterschaft 2003 in Zelezniki gewann Steinacher mit sieben Hundertstelsekunden Vorsprung auf Lawrentjewa ihren dritten Weltmeistertitel Nach der Saison 2002 2003 beendete Steinacher im Alter von 27 Jahren ihre erfolgreiche Karriere 1 Erfolge BearbeitenWeltmeisterschaften Bearbeiten Bad Goisern 1992 8 Einsitzer Gsies 1994 4 Einsitzer Rautavaara 1998 3 Einsitzer Olang 2000 2 Einsitzer Stein an der Enns 2001 1 Einsitzer 1 Mannschaft Zelezniki 2003 1 EinsitzerEuropameisterschaften Bearbeiten Stein an der Enns 1993 7 Einsitzer Kandalakscha 1995 6 Einsitzer Moos in Passeier 1997 3 Einsitzer Szczyrk 1999 1 Einsitzer Frantschach 2002 3 EinsitzerJunioreneuropameisterschaften Bearbeiten Stange 1992 3 Einsitzer Rautavaara 1993 1 Einsitzer Langenfeld 1994 1 Einsitzer Fenis 1995 3 EinsitzerWeltcup Bearbeiten 4 Gesamtweltcupsieg im Einsitzer in den Saisonen 1996 1997 1999 2000 2001 2002 und 2002 2003 2 2 Platz im Einsitzer Gesamtweltcup in den Saisonen 1998 1999 und 2000 2001 1 3 Platz im Einsitzer Gesamtweltcup in der Saison 1997 1998 38 Podestplatze davon 14 Siege Datum Ort Land19 Januar 1997 Szczyrk Polen17 Januar 1999 Bad Goisern Osterreich16 Januar 2000 Garmisch Partenkirchen Deutschland23 Januar 2000 Gummer Italien20 Februar 2000 Zelezniki Slowenien27 Februar 2000 Fenis Italien7 Januar 2001 Unterammergau Deutschland14 Januar 2001 Lusen Italien14 Dezember 2001 Olang Italien16 Dezember 2001 Olang Italien19 Dezember 2001 Triesenberg Liechtenstein13 Januar 2002 Umhausen Osterreich27 Januar 2002 Zelezniki Slowenien30 Januar 2003 Kindberg Osterreich zeitgleich mit Sandra MarinerWeblinks BearbeitenSonja Steinacher in der Datenbank des Internationalen Rodelverbandes Video des Weltmeisterschaftslaufs 2001Literatur BearbeitenHarald Steyrer Herbert Wurzer Egon Theiner 50 Jahre FIL 1957 2007 Die Historie des Internationalen Rennrodelverbandes in drei Banden Band II Egoth Verlag Wien 2007 ISBN 978 3 902480 46 0 S 285 407 Einzelnachweise Bearbeiten Naturbahn Ein neues Gesicht am Siegespodest Renate Kasslatter ITA siegt im Damenbewerb Internationaler Rennrodelverband 13 Dezember 2003 abgerufen am 28 Mai 2011Weltmeisterinnen im Naturbahnrodeln 1979 Delia Vaudan 1980 Delia Vaudan 1982 Herta Hafner 1984 Delia Vaudan 1986 Irmgard Lanthaler 1990 Jeanette Koppensteiner 1992 Ljubow Panjutina 1994 Beatrix Mahlknecht 1996 Irene Zechner 1998 Ljubow Panjutina 2000 Jekaterina Lawrentjewa 2001 Sonja Steinacher 2003 Sonja Steinacher 2005 Jekaterina Lawrentjewa 2007 Jekaterina Lawrentjewa 2009 Renate Gietl 2011 Renate Gietl 2013 Jekaterina Lawrentjewa 2015 Evelin LanthalerMannschafts Weltmeister im Naturbahnrodeln 2001 Italien I Sonja Steinacher Anton Blasbichler Armin Mair David Mair 2005 Osterreich I Melanie Batkowski Robert Batkowski Reinhard Beer Herbert Kogl 2007 Osterreich I Melanie Batkowski Gernot Schwab Christian Schatz Gerhard Muhlbacher 2009 Italien I Renate Gietl Anton Blasbichler Patrick Pigneter Florian Clara 2011 Italien I Renate Gietl Anton Blasbichler Patrick Pigneter Florian Clara Europameisterinnen im Naturbahnrodeln 1970 Hannelore Plattner 1971 Klara Niedertscheider 1973 Elfriede Pirkmann 1974 Klara Niedertscheider 1975 Klara Niedertscheider 1977 Helene Mitterstieler 1978 Elfriede Pirkmann 1979 Roswitha Fischer 1981 Delia Vaudan 1983 Ingeborg Innerhofer 1985 Delia Vaudan 1987 Delia Vaudan 1989 Delia Vaudan 1991 Doris Haselrieder 1993 Irene Zechner 1995 Irene Zechner 1997 Ljubow Panjutina 1999 Sonja Steinacher 2002 Sandra Lanthaler 2004 Jekaterina Lawrentjewa 2006 Christa Gietl 2008 Jekaterina Lawrentjewa 2010 Jekaterina Lawrentjewa 2012 Jekaterina Lawrentjewa 2014 Jekaterina Lawrentjewa 2016 Evelin LanthalerGesamtsieger des Naturbahnrodel Weltcups im Einsitzer der Damen 1993 Doris Haselrieder 1994 Irene Zechner 1995 Elvira Holzknecht 1996 Irene Zechner 1997 Sonja Steinacher 1998 1999 Elvira Holzknecht 2000 Sonja Steinacher 2001 Jekaterina Lawrentjewa 2002 2003 Sonja Steinacher 2004 Jekaterina Lawrentjewa 2005 Renate Gietl 2006 2015 Jekaterina Lawrentjewa 2016 Evelin Lanthaler PersonendatenNAME Steinacher SonjaKURZBESCHREIBUNG italienische NaturbahnrodlerinGEBURTSDATUM 16 August 1975GEBURTSORT Brixen Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonja Steinacher amp oldid 204294090