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Anton Blasbichler 18 Februar 1972 in Brixen ist ein italienischer Naturbahnrodler Er wurde zweimal Weltmeister im Einsitzer dreimal Weltmeister im Mannschaftswettbewerb und zweimal Europameister im Einsitzer Mit 20 Siegen in Weltcuprennen gewann er bisher viermal den Gesamtweltcup im Einsitzer In den ersten 19 Weltcupsaisonen von 1992 1993 bis 2010 2011 klassierte er sich immer unter den besten acht im Einsitzer Gesamtweltcup und war nur dreimal nicht unter den besten funf Anton BlasbichlerAnton Blasbichler bei der EM 2010Nation Italien ItalienGeburtstag 18 Februar 1972Geburtsort BrixenGrosse 176 cmGewicht 78 kgBeruf SportsoldatKarriereDisziplin Einsitzer DoppelsitzerVerein C S EsercitoNationalkader seit 1989Status aktivMedaillenspiegelWeltmeisterschaften 5 2 2 Europameisterschaften 2 1 1 Junioren EM 1 2 0 Naturbahnrodel WeltmeisterschaftenSilber Oberperfuss 1996 EinsitzerSilber Rautavaara 1998 EinsitzerBronze Olang 2000 EinsitzerGold Stein an der Enns 2001 EinsitzerGold Stein an der Enns 2001 MannschaftGold Latsch 2005 EinsitzerBronze Latsch 2005 MannschaftGold Moos in Passeier 2009 MannschaftGold Umhausen 2011 Mannschaft Naturbahnrodel EuropameisterschaftenGold Stein an der Enns 1993 EinsitzerGold Szczyrk 1999 EinsitzerSilber Olang 2008 EinsitzerBronze St Sebastian 2010 Einsitzer Naturbahnrodel Junioren EMSilber Zelezniki 1990 DoppelsitzerGold Kandalakscha 1991 EinsitzerSilber Kandalakscha 1991 DoppelsitzerPlatzierungen im Naturbahnrodel Weltcup Debut im Weltcup 1992 1993 Weltcupsiege 20 Gesamtweltcup ES 1 1995 1996 1996 1997 2003 2004 2004 2005 Gesamtweltcup DS gt 6 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einsitzer 20 13 18 Doppelsitzer 0 1 1letzte Anderung 6 Mai 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 2 1 Weltmeisterschaften 2 2 Europameisterschaften 2 3 Junioreneuropameisterschaften 2 4 Weltcup 2 5 Italienische Meisterschaften 3 Literatur 4 WeblinksKarriere BearbeitenBlasbichler gehort der Sportgruppe des italienischen Heeres Corpo Sportivo dell Esercito Italiano an und ist seit 1989 Mitglied der italienischen Naturbahnrodel Nationalmannschaft Die ersten internationalen Erfolge feierte er bei den Junioreneuropameisterschaften 1990 und 1991 als er gemeinsam mit seinem Bruder Christian zweimal Silber im Doppelsitzer gewann und 1991 zudem Gold im Einsitzer holte In der Allgemeinen Klasse startet Blasbichler fast ausschliesslich im Einsitzer Nachdem er bei der Europameisterschaft 1991 als Sechster und der Weltmeisterschaft 1992 als Vierter noch ohne Medaille blieb wurde er 1993 in Stein an der Enns Europameister Im selben Winter belegte er mit einem zweiten Platz in Welschnofen als bestes Rennergebnis den funften Gesamtrang im erstmals ausgetragenen Weltcup Den ersten Weltcupsieg feierte Blasbichler am 27 Februar 1994 in Moskau womit er im Gesamtweltcup der Saison 1993 1994 den dritten Platz erreichte Die Saison 1994 1995 beendete er ebenfalls mit einem Sieg an vierter Position Bei den Titelkampfen erreichte er in den Jahren 1994 und 1995 allerdings keine vorderen Platzierungen Bei der Weltmeisterschaft 1994 in Gsies wurde er Achter und bei der Europameisterschaft 1995 in Kandalakscha Zehnter In der Saison 1995 1996 sicherte sich Blasbichler mit drei Rennsiegen und weiteren zwei Podestplatzen zum ersten Mal den Gesamtweltcupsieg vor dem Osterreicher Gerhard Pilz der ebenfalls drei Rennen gewann In der Saison 1996 1997 gewann Blasbichler wieder drei Rennen und damit zum zweiten Mal den Gesamtweltcup diesmal vor seinem Landsmann Martin Gruber In diesem Winter bestritt er mit Martin Psenner auch mehrere Weltcuprennen im Doppelsitzer und erreichte mit ihm zwei Podestplatze Bei der Weltmeisterschaft 1996 in Oberperfuss und bei der Weltmeisterschaft 1998 in Rautavaara gewann er die Silbermedaille 1998 zeitgleich mit Martin Gruber Bei der Europameisterschaft 1997 wurde er Vierter In der Weltcupsaison 1997 1998 blieb Blasbichler erstmals seit funf Jahren ohne Sieg und fiel auf den vierten Gesamtrang zuruck In der Saison 1998 1999 erreichte er wieder zwei Siege in Canale d Agordo und Aurach und damit den zweiten Platz im Gesamtweltcup Der Weltcupsieger Reinhard Gruber hatte dieselbe Punkteanzahl wie Blasbichler gewann die Gesamtwertung aber aufgrund des besseren Streichresultates Im Februar 1999 wurde Blasbichler in Szczyrk zum zweiten Mal Europameister und im Januar 2000 gewann er die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Olang Im folgenden Jahr gewann der Italiener seine ersten Weltmeistertitel Er siegte bei der Weltmeisterschaft 2001 in Stein an der Enns sowohl im Einsitzer als auch im erstmals ausgetragenen Mannschaftswettbewerb Im Weltcup erzielte Blasbichler in den Saisonen 1999 2000 und 2000 2001 mit jeweils einem Sieg und weiteren drei Podestplatzen den dritten bzw zweiten Gesamtrang In den nachsten beiden Jahren blieb er ohne Sieg und belegte in der Saison 2001 2002 mit vier Podestplatzen den dritten Gesamtrang und in der Saison 2002 2003 mit zwei Podestplatzen den vierten Gesamtrang Bei der Europameisterschaft 2002 wurde er Sechster und bei der Weltmeisterschaft 2003 Vierter Mit vier Siegen in den ersten vier Saisonrennen sicherte sich Blasbichler im Winter 2003 2004 zum insgesamt dritten Mal und zum ersten Mal seit sieben Jahren den Gesamtweltcupsieg Bei der Europameisterschaft 2004 in Huttau blieb er als Funfter jedoch ohne Medaille Auch in der Saison 2004 2005 gewann er die ersten vier Rennen und damit zum vierten Mal den Gesamtweltcup Diesmal fuhr er auch beim Saisonhohepunkt der Weltmeisterschaft in Latsch wieder an die Spitze Er wurde Weltmeister im Einsitzer und gewann zudem die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb Zudem wurde er von 2003 bis 2005 dreimal in Folge Italienischer Meister Nach diesen beiden erfolgreichen Saisonen gewann Blasbichler bisher keine weiteren Weltcuprennen und auch Podestplatze erreichte er nur noch selten Im Winter 2005 2006 fuhr er nur einmal auf das Podest kam aber dreimal auf Platz vier und damit auf Rang funf im Gesamtweltcup In der Saison 2006 2007 waren zwei vierte Platze seine besten Resultate Im Endklassement belegte er den siebenten Platz und kam damit in der 15 Weltcupsaison zum ersten Mal nicht unter die besten funf im Gesamtweltcup Auch bei den Medaillenentscheidungen blieb er in diesen Jahren erfolglos Bei der Europameisterschaft 2006 belegte er Platz neun und bei der Weltmeisterschaft 2007 nur Rang zwolf Die Saison 2007 2008 begann Blasbichler mit einem zweiten Rang in Moos in Passeier Danach kam er aber nur noch zweimal unter die besten zehn und somit auf Rang sechs im Gesamtweltcup Ein grosser Erfolg gelang ihm aber bei der Europameisterschaft 2008 in Olang wo er einen Tag vor seinem 36 Geburtstag mit nur 18 Hundertstelsekunden Ruckstand auf den Osterreicher Robert Batkowski die Silbermedaille gewann In der Weltcupsaison 2008 2009 fiel Blasbichler mit nur einem Top 5 Ergebnis auf den achten Gesamtrang zuruck aber in der Saison 2009 2010 konnte er sich mit vier vierten und einem funften Platz wieder auf Rang vier im Gesamtweltcup verbessern wobei er nur einen Punkt hinter dem Drittplatzierten Gernot Schwab blieb Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Moos in Passeier erzielte Blasbichler zwar im Einsitzer nur den elften Rang wurde aber zum zweiten Mal in seiner Karriere Mannschafts Weltmeister Bei der Europameisterschaft 2010 in St Sebastian gewann er die Bronzemedaille im Einsitzer 17 Jahre nachdem er seine erste EM Medaille gewonnen hatte Am 23 Januar 2011 stand Blasbichler im vierten Weltcuprennen der Saison 2010 2011 in Kindberg als Dritter erstmals seit uber drei Jahren wieder auf dem Podest Auch in den beiden letzten Weltcuprennen des Winters fuhr er unter die schnellsten drei womit der mittlerweile 39 Jahrige den dritten Platz im Gesamtweltcup erreichte seine beste Gesamtplatzierung seit sechs Jahren Bei der Weltmeisterschaft 2011 im Umhausen wurde er zum dritten Mal Mannschaftsweltmeister im Einsitzer belegte er den achten Platz In der Saison 2011 2012 fiel Blasbichler auf den 16 Platz im Gesamtweltcup zuruck da er in diesem Winter nur in drei der sechs Weltcuprennen am Start war Er war damit zum ersten Mal seit der ersten Austragung des Weltcups im Winter 1992 1993 nicht unter den besten acht des Gesamtklassements Bei der Europameisterschaft 2012 in Nowouralsk wurde er Funfter im Einsitzer und Vierter im Mannschaftswettbewerb Erfolge BearbeitenWeltmeisterschaften Bearbeiten Bad Goisern 1992 4 Einsitzer Gsies 1994 8 Einsitzer Oberperfuss 1996 2 Einsitzer Rautavaara 1998 2 Einsitzer Olang 2000 3 Einsitzer Stein an der Enns 2001 1 Einsitzer 1 Mannschaft Zelezniki 2003 4 Einsitzer Latsch 2005 1 Einsitzer 3 Mannschaft Grande Prairie 2007 12 Einsitzer Moos in Passeier 2009 11 Einsitzer 1 Mannschaft Umhausen 2011 8 Einsitzer 1 Mannschaft Sankt Sebastian 2015 7 EinsitzerEuropameisterschaften Bearbeiten Vols 1991 6 Einsitzer Stein an der Enns 1993 1 Einsitzer Kandalakscha 1995 10 Einsitzer Moos in Passeier 1997 4 Einsitzer Szczyrk 1999 1 Einsitzer Frantschach 2002 6 Einsitzer Huttau 2004 5 Einsitzer Umhausen 2006 9 Einsitzer Olang 2008 2 Einsitzer St Sebastian 2010 3 Einsitzer Nowouralsk 2012 5 Einsitzer 4 Mannschaft Umhausen 2014 4 EinsitzerJunioreneuropameisterschaften Bearbeiten Bruck 1989 7 Einsitzer Zelezniki 1990 4 Einsitzer 2 Doppelsitzer Kandalakscha 1991 1 Einsitzer 2 DoppelsitzerWeltcup Bearbeiten 4 Gesamtweltcupsieg im Einsitzer in den Saisonen 1995 1996 1996 1997 2003 2004 und 2004 2005 2 2 Platz im Einsitzer Gesamtweltcup in den Saisonen 1998 1999 und 2000 2001 4 3 Platz im Einsitzer Gesamtweltcup in den Saisonen 1993 1994 1999 2000 2001 2002 und 2010 2011 2 Podestplatze im Doppelsitzer 51 Podestplatze im Einsitzer davon 20 Siege Datum Ort Land27 Februar 1994 Moskau Russland12 Februar 1995 Stein an der Enns Osterreich19 Januar 1996 Landskron Osterreich21 Januar 1996 Landskron Osterreich4 Februar 1996 Latsch Italien24 Januar 1997 Toblach Italien9 Februar 1997 Obdach Osterreich16 Februar 1997 Garmisch Partenkirchen Deutschland24 Januar 1999 Canale d Agordo Italien7 Februar 1999 Aurach Osterreich Datum Ort Land20 Februar 2000 Zelezniki Slowenien7 Januar 2001 Unterammergau Deutschland14 Dezember 2003 Olang Italien6 Januar 2004 Grande Prairie Kanada18 Januar 2004 Garmisch Partenkirchen Deutschland25 Januar 2004 Moskau Russland18 Dezember 2004 Campill Italien9 Januar 2005 Unterammergau Deutschland14 Januar 2005 Oberperfuss Osterreich15 Januar 2005 Oberperfuss Osterreich zeitgleich mit Patrick Pigneter Italienische Meisterschaften Bearbeiten Italienischer Meister im Einsitzer 2003 2004 und 2005Literatur BearbeitenHarald Steyrer Herbert Wurzer Egon Theiner 50 Jahre FIL 1957 2007 Die Historie des Internationalen Rennrodelverbandes in drei Banden Band II Egoth Verlag Wien 2007 ISBN 978 3 902480 46 0 S 285 397 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Blasbichler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anton Blasbichler in der Datenbank des Internationalen Rodelverbandes Ergebnisse ab 1999 2000 Anton Blasbichler Memento vom 1 Februar 2014 im Internet Archive beim Italienischen Wintersportverband italienisch Ergebnisse vor 1998 unvollstandig Weltmeister im Naturbahnrodeln 1979 Werner Prantl 1980 Erich Graber 1982 Gerhard Pircher 1984 Alfred Kogler 1986 Gerhard Pilz 1990 Gerhard Pilz 1992 Gerhard Pilz 1994 Gerhard Pilz 1996 Gerhard Pilz 1998 Reinhard Gruber 2000 Gerald Kallan 2001 Anton Blasbichler 2003 Robert Batkowski 2005 Anton Blasbichler 2007 Gernot Schwab 2009 Patrick Pigneter 2011 Gerald Kammerlander 2013 Patrick Pigneter 2015 Patrick PigneterMannschafts Weltmeister im Naturbahnrodeln 2001 Italien I Sonja Steinacher Anton Blasbichler Armin Mair David Mair 2005 Osterreich I Melanie Batkowski Robert Batkowski Reinhard Beer Herbert Kogl 2007 Osterreich I Melanie Batkowski Gernot Schwab Christian Schatz Gerhard Muhlbacher 2009 Italien I Renate Gietl Anton Blasbichler Patrick Pigneter Florian Clara 2011 Italien I Renate Gietl Anton Blasbichler Patrick Pigneter Florian Clara Europameister im Naturbahnrodeln 1970 Ernst Stangl 1971 Anton Obernosterer 1973 Ernst Stangl 1974 Erich Graber 1975 Alfred Kogler 1977 Erich Graber 1978 Hubert Mairamhof 1979 Damiano Lugon 1981 Otto Bachmann 1983 Otto Bachmann 1985 Manfred Danklmaier 1987 Manfred Graber 1989 Damiano Lugon 1991 Franz Obrist 1993 Anton Blasbichler 1995 Manfred Graber 1997 Reinhard Gruber 1999 Anton Blasbichler 2002 Gerhard Pilz 2004 Gerhard Pilz 2006 Gernot Schwab 2008 Robert Batkowski 2010 Patrick Pigneter 2012 Patrick Pigneter 2014 Patrick Pigneter 2016 Thomas KammerlanderGesamtsieger des Naturbahnrodel Weltcups im Einsitzer der Herren 1993 Franz Obrist 1994 Erhard Mahlknecht amp Franz Obrist 1995 Manfred Graber 1996 1997 Anton Blasbichler 1998 1999 Reinhard Gruber 2000 Ferdinand Hirzegger 2001 2002 Gerhard Pilz 2003 Robert Batkowski 2004 2005 Anton Blasbichler 2006 2016 Patrick Pigneter PersonendatenNAME Blasbichler AntonKURZBESCHREIBUNG italienischer NaturbahnrodlerGEBURTSDATUM 18 Februar 1972GEBURTSORT Brixen Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Blasbichler amp oldid 204294322