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Sigismund Kestutaitis litauisch Zygimantas Kestutaitis polnisch Zygmunt Kejstutowicz um 1365 20 Marz 1440 in Trakai war Furst von Mosyr 1385 1401 Nowogrodek 1401 1406 Starodub 1406 1432 und Grossfurst von Litauen 1432 1440 Sigismund KestutaitisSiegel von Sigismund Kestutaitis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Weblinks 4 LiteraturLeben BearbeitenSigismund Kestutaitis war der jungste bekannte Sohn des Grossfursten Kestutis und dessen Frau Birute Sein Geburtsjahr ist unbekannt Wahrend der Machtkampfe zwischen seinem Bruder Vytautas und seinem Vetter Jogaila nach dem Tod des Vaters war er von 1382 Gefangener Jogailas 1383 liess er sich taufen 1384 war er Zeuge von Vytautas beim Vertrag von Konigsberg mit dem Deutschen Orden der gegen Jogaila gerichtet war 1389 verhandelte er im Auftrag von Vytautas mit dem Orden uber eine Zusammenarbeit gegen Skirgaila 1398 erschien er als Zeuge des Vertrags von Salinwerder beim Grossmeister Konrad von Jungingen in Marienburg 1399 nahm Kestutaitis an der Schlacht an der Worskla teil und 1410 war er an der Schlacht bei Tannenberg beteiligt 1411 war Kestutaitis Zeuge beim Ersten Frieden von Thorn 1422 beim Friede vom Melnosee und bei der Union von 1431 1432 kampfte Kestutaitis an der Seite von Svitrigaila nach dem Tod von Vytautas gegen Polen wechselte jedoch bald die Seiten und beteiligte sich am Kampf gegen Svitrigaila Nach dessen Flucht nach Polozk wurde er am 1 September 1432 mit polnischer Unterstutzung zum neuen Grossfursten ausgerufen Sein Herrschaftsgebiet umfasste die Furstentumer Vilnius Trakai Rowno Zemaiten Grodno Minsk Nowogrodek und Brest Svitrigaila beherrschte weiterhin von Witebsk aus den Rest des Grossfurstentums Im gleichen Jahr schloss er mit Polen die Union von Grodno Infolgedessen fielen litauische Gebiete in Wolhynien und Podolien an Polen Um deren Unterstutzung in der Auseinandersetzung mit Svitrigaila zu gewinnen gewahrte Kestutaitis 1434 den ruthenischen orthodoxen Adligen einige Privilegien die zuvor nur katholischen Adligen zugutegekommen waren Am 1 September 1435 besiegte Kestutaitis in der Schlacht an der Swenta litauisch Sventoji beim heutigen Dorf Pabaiskas sudlich von Ukmerge polnisch Wilkomierz daher auch Schlacht bei Ukmerge Schlacht bei Wilkomierz oder Schlacht von Pabaiskas genannt Svitrigaila und ein Heer des Deutschen Ordens das mit Svitrigaila in den Kampf gezogen war Seit 1437 war er alleiniger Herrscher in Litauen Zwischen 1438 und 1440 bemuhte sich Kestutaitis um eine Koalition mit Albrecht von Ungarn gegen Polen Am 20 Marz 1440 wurde Sigismund Kestutaitis in Trakai von Anhangern Svitrigailas getotet Nachkommen BearbeitenSigismund Kestutaitis war verheiratet mit einer Tochter von Andrej Odincewicz Als einziger Sohn ist bekannt Michael Boleslaw um 1390 1452 Furst von Kiew Starodub 1440 1441 1448 als Tochter Jadwiga1416 heiratete er ein zweites Mal eine namentlich nicht bekannte Ehefrau vor 1434 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sigismund Kestutaitis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dukes of Lithuania Gedyminas englisch Literatur BearbeitenBronius Dundulis Zygimantas I Kestutaitis In Vytautas Speciunas Hrsg Lietuvos valdovai XIII XVIII a enciklopedinis zinynas Mokslo ir enciklopediju leidybos institutas Vilnius 2004 ISBN 5 420 01535 8 S 94 96VorgangerAmtNachfolgerSvitrigailaGrossfurst von Litauen 1432 1440Kasimir IV AndreasNormdaten Person LCCN no2016139171 VIAF 2131147907503479210003 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Oktober 2018 PersonendatenNAME Sigismund KestutaitisALTERNATIVNAMEN Zygimantas Kestutaitis Zygmunt KejstutowiczKURZBESCHREIBUNG Grossfurst von LitauenGEBURTSDATUM um 1365STERBEDATUM 20 Marz 1440STERBEORT Trakai Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund Kestutaitis amp oldid 239366641