www.wikidata.de-de.nina.az
Ukmerge anhoren deutsch Wilkomir ist eine Stadt im Osten Litauens und liegt am Ufer der Sventoji Sie ist Sitz der gleichnamigen Rajongemeinde Ukmerges rajono savivaldybe und hat innerhalb dieser den Status eines Amtsbezirks UkmergeWappen Wappen Flagge FlaggeStaat Litauen LitauenBezirk Bezirk VilniusKoordinaten 55 15 N 24 45 O 55 25 24 75 Koordinaten 55 15 N 24 45 O Einwohner Ort 21 226 2017 Zeitzone EET UTC 2 Postleitzahl LT 20116 Website www ukmerge ltUkmerge Litauen UkmergeUkmerge Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Rajongemeinde 4 Personen 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenUrsprunglich hiess es Vilkamerge vilkas deutsch Wolf merga Madel Der Ort wurde 1333 erstmals urkundlich erwahnt Am 1 September 1435 kam es zwischen dem Deutschen Orden und den Litauern an der Sventoji deutsch Swenta in der Nahe von Ukmerge zur Schlacht bei Ukmerge auch Schlacht bei Wilkomierz oder Schlacht an der Swenta genannt in der die Litauer siegten 1486 erlangte die Stadt das Stadtrecht nach Magdeburger Recht In der Stadt gibt es einen grossen Burghugel einer mittelalterlichen Burganlage Bis 1914 hiess die Stadt Vilkmerge Synonyme Aukmerge Likmere polnisch Wilkomierz russisch Vilkomir Erst in den 1940er Jahren dominierte der Stadtname Ukmerge und wurde dann in der Nachkriegszeit offiziell Von 1940 bis zum 22 Juni 1941 war die Stadt sowjetisch besetzt in dieser Zeit begannen Deportationen Nach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion erschossen die deutschen Besatzer etwa 10 000 judische Bewohner der Stadt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde der Ort durch Bombardierungen stark in Mitleidenschaft gezogen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKatholische Dreifaltigkeitskirche nach 1863 erbaut Katholische Kirche der Apostel Petrus und Paulus von 1800 bis 1820 Orthodoxe Kirche der Auferstehung des Herrn errichtet von 1868 bis 1869 Altglaubigenkirche der Fursprache der Muttergottes 1873 erbaut Grosse Synagoge aus dem 18 Jahrhundert 1953 zu einer Sporthalle umgebaut Klassizistische Kapelle aus dem 19 Jahrhundert auf dem Vaizgantas Friedhof von Ukmerge Katholische St Barbara Kirche im Stadtteil Pasile erbaut von 1789 bis 1791 nbsp Dreifaltigkeitskirche nbsp Kirche der Apostel Peter und Paul nbsp Ehemalige Grosse Synagoge nbsp Friedhofkapelle nbsp Orthodoxe Kirche der Auferstehung des Herrn nbsp Altglaubigenkirche der Fursprache der Mutter Gottes nbsp St Barbara Kirche PasileRajongemeinde BearbeitenDie Rajongemeinde Ukmerge umfasst neben der Stadt Ukmerge noch 10 Stadtchen miesteliai und 612 Dorfer Die Stadtchen sind Deltuva Lyduokiai Pabaiskas Siesikai Sesuoliai Taujenai Vepriai Vidiskiai Zelva und Zemaitkiemis Sie ist eingeteilt in zwolf Amtsbezirke seniunijos Deltuva Lyduokiai Pabaiskas Pivonija mit Sitz in Ukmerge Siesikai Sesuoliai mit Sitz in Liausiai Taujenai Stadt Ukmerge Vepriai Vidiskiai Zelva ZemaitkiemisPersonen BearbeitenBruno Abakanowicz 1852 1900 Mathematiker und Elektrotechniker Alexander Braudo 1864 1924 litauisch russischer Historiker und Bibliothekar Ossip Pjatnizki 1882 1938 sowjetischer Politiker Solomon Lewit 1894 1938 sowjetischer Genetiker Rivka Basman Ben Hayim 1925 2023 judische Lyrikerin Stanislaw Lech Woronowicz 1941 polnischer Mathematiker und Physiker Ricardas Sargunas 1954 Politiker Vida Venciene 1961 Skilanglauferin Osvaldas Ciuksys 1966 Diplomat und Politiker Evaldas Ignatavicius 1967 Diplomat und Politiker Guoda Burokiene 1970 Politikerin und Agrarfunktionarin Vytautas Slapikas 1973 Schachspieler Gediminas Grinius 1979 Berg und Ultramarathonlaufer Marius Paskevicius 1979 Judoka 1 Gytis Ivanauskas 1980 Schauspieler Tanzer und Choreograph Edvinas Kerza 1980 Politiker Arunas Dudenas 1983 Politiker Tadas Eliosius 1990 FussballspielerLiteratur BearbeitenMarkus Polag Franz Rappel Litauen amp Kurische Nehrung 1 Auflage Iwanowski s Reisebuchverlag 2007 ISBN 978 3 933041 29 6 Einzelnachweise Bearbeiten Marius Paskevicius in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ukmerge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Geografikum GND 4795656 2 lobid OGND AKS LCCN no2004044056 VIAF 132877359 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ukmerge amp oldid 237545778