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Sigismund I Rakoczi 1544 anderen Angaben zufolge 1554 55 in Felsovadasz Konigreich Ungarn 5 Dezember 1608 ebd war Furst von Siebenburgen Sigismund I Rakoczi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Familie Rakoczi stammte ursprunglich aus dem Komitat Semplin Die Wurzeln der Familie gehen bis in die erste Halfte des 14 Jahrhunderts zuruck Balazs 1328 1361 war der erste der den Familiennamen Rakoczi benutzte Sigismund I war der Sohn von Johann Sigismund I ung I Janos Zsigmond 1517 1561 und dessen erster Ehefrau Sara Nemethy nach 1554 Er war das erste Familienmitglied der Rakoczis das es zu hoherem Ansehen brachte Zu Beginn seiner Karriere war er Obergespan des Sempliner Komitats Er schlug eine Militarlaufbahn ein bereits 1587 wurde er zum Burghauptmann der Burg Erlau ung Eger ernannt Nach mehreren siegreichen Schlachten gegen die Turken in den 1580er Jahren wurde er vom Kaiser Rudolf II in den Stand eines Barons erhoben Bereits 1598 ist er Befehlshaber der ungarischen Truppen des unter dem Gesamt Kommando von General Giorgio Basta stehenden christlichen Heeres im Kampfe gegen die Turken Neben seiner Militarlaufbahn beschaftigte er sich wie sein Vater mit Weinbau und Weinhandel womit er ein riesiges Vermogen erwarb Da er der Zipser Kammer grossere Kredite gewahrte erhielt er als Pfand vom Kaiserhaus die Herrschaft Szerencs eine der wichtigsten Weinbaudomanen des Tokayer Gebietes Dadurch und durch die vorteilhafte Heirat mit Judith Bekenyi Alaghy 1587 zu ihrer Mitgift zahlte u a die Herrschaft Munkatsch ung Munkacs wurde er zu einem der reichsten Magnaten in Oberungarn Im August 1601 erwarb er fur 80 000 Gulden das Schloss und die Herrschaft Makovica heute Zborov im Komitat Saros Uber Generationen hinweg wurde diese Herrschaft zum Hauptfamiliensitz der Rakoczis erkoren Nach dem Tod von Furst Stephan Bocskay am 11 Februar 1607 wurde Sigismund vom siebenburgischen Landtag und den Standen zum Fursten von Siebenburgen gewahlt Seine Wahl wurde durch ein Athname 1 des turkischen Sultans bestatigt Ende 1607 forderten die Heyducken die Ruckgabe der ihnen bereits vom Fursten Bocskay verliehenen Privilegien Diese Forderung wurde vom Sigismund I abgelehnt Nachdem auch der Wiener Hof eine Position gegen Sigismund einnahm verzichtete er zu Gunsten von Gabriel Bathory am 5 Marz 1608 auf den Thron von Siebenburgen und zog sich ins Privatleben zuruck Sigismund I war ein Forderer der Wissenschaften und Kunste Er war auch Unterstutzer der Reformierten Kirche und forderte den ersten ungarischen Bibelubersetzer Gaspar Karolyi 1529 1591 Dadurch ermoglichte er das Erscheinen der ersten im nordungarischen Ort Vizsoly im Jahr 1590 gedruckten ungarischen Bibelubersetzung Er starb am 5 Dezember 1608 auf seinen Familiengut Felsovadasz und wurde am 21 Januar 1609 in der Krypta der evangelisch reformierten Kirche von Szerencs beigesetzt 2 Nachkommen BearbeitenSigismund I war viermal verheiratet 1 Ehe Partnerin unbekannt2 Ehe mit Judith Bekeny de Alagh 3 Elisabeth 1604 Balint Hommonai Drugeth3 Ehe mit Anna Gerendi Georg I Rakoczi Susanna Lorantffy Sigismund 1594 1620 Maria Lorantffy Paul IV 1595 1636 Anna Pethe4 Ehe mit Barbara ung Borbala Telegdy aus dieser Ehe sind keine Kinder bekannt 4 Literatur BearbeitenZoltan Hangay Erdely valasztott fejedelme Rakoczi Zsigmond deutsch Sigismund Rakoczi der gewahlte Furst Siebenburgens Debrecen 1987 ISBN 963 326 363 8 ungarisch Anton Klipp Die Rakoczi in Karpatenjahrbuch 2014 ISBN 978 80 89264 85 8 S 63 bis 80Weblinks BearbeitenStammbaum ungarisch Stammbaum 1 Stammbaum 2Einzelnachweise Bearbeiten Urkunde des turkischen Sultans mit der die Wahl des Fursten von Siebenburgen bestatigt und juristisch anerkannt wird Die biographischen Angaben wurden den Buch von Zoltan Hangay entnommen Auch bei Anton Klipp Die Rakoczi in Karpatenjahrbuch 2014 Judith Bekeny de Alagh 1560 29 Juli 1591 war in erster Ehe mit Andras Magocsy verheiratet Nach dessen Tode heiratete sie um das Jahr 1587 Sigismund Rakoczi Als Mitgift brachte sie die Plankenburg in die Ehe Zitat bei Zoltan Hangay Erdely valasztott fejedelme Rakoczi Zsigmond deutsch Sigismund Rakoczi der gewahlte Furst Siebenburgens Debrecen 1987 S 221VorgangerAmtNachfolgerStephan BocskayFurst von Siebenburgen 1607 1608Gabriel BathoryNormdaten Person GND 119185148 lobid OGND AKS LCCN n88083037 VIAF 8192259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rakoczi Sigismund I KURZBESCHREIBUNG Furst von SiebenburgenGEBURTSDATUM um 1544GEBURTSORT Felsovadasz Konigreich UngarnSTERBEDATUM 5 Dezember 1608STERBEORT Felsovadasz Konigreich Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund I Rakoczi amp oldid 231793693