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Anna Gerendi um 1546 in Aranyosgerend um 1595 in Szerencs Konigreich Ungarn war die dritte Gemahlin des Fursten von Siebenburgen Sigismund I Rakoczi Herrenhaus der Gerendis in AranyosgerendInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnna Gerendi entstammte einer gebildeten Adelsfamilie aus Siebenburgen die in Aranyosgerend 1 heute Kreis Cluj am Fluss Aranyos uber Jahrhunderte ihren Hauptsitz hatte 2 Sie war die Tochter des Johann ung Janos Gerendi de Gerend nach 1594 3 und dessen Ehefrau Katharina ung Katalin geb Erdelyi de Somkerek Der Vater wurde im Jahre 1592 zum Obergespann des Komitats Torda gewahlt was einen unglaublichen gesellschaftlichen Aufstieg fur die Familie Gerendi bedeutete Als uberzeugter Sabbatarier unterstutzte er die Protestanten und gewahrte religios verfolgten Christen Asyl auf seinen Gutern Nach dem Tode seiner ersten Ehefrau Katharina heiratete Johann die jungere Schwester von Sigismund I Rakoczi die ebenfalls verwitwete Magdolna Rakoczi 1561 1592 4 Durch diese Heirat kam die Familie Gerendi in familiare Verbindung mit den Rakoczis Sigismund Rakoczi I der seit dem Tode seiner ersten Ehefrau Judith Alaghy Bekeny am 12 Juli 1591 5 verwitwet war lernte Anna die Tochter Johann Gerendis aus dessen Ehe mit seiner ersten Ehefrau kennen und heiratete Anna im Jahre 1592 5 Aus der Ehe gingen drei Sohne hervor Georg I Rakoczi Susanna Lorantffy Sigismund 1594 1620 Maria Lorantffy Paul IV 1595 1636 Anna PetheAnna Gerendi starb vermutlich kurz nach der Geburt ihres dritten Sohnes um das Jahr 1595 6 in Szerencs und wurde dort in der Krypta der Reformierten Kirche auch beigesetzt Annas drei Sohne liessen ihr im Jahre 1618 in der Reformierten Kirche von Szerencs einen prachtvollen Marmorsarkophag Tumba im Stile der Spatrenaissance errichten der sich auch heute noch in der Kirche beintet Auch der 1608 verstorbene Sigismund I Rakoczi fand hier seine letzte Ruhestatte Auf der Oberseite der Tumba wurde das Wappen der Rakoczis angebracht Auf der Westseite befindet sich folgende Aufschrift in ungarischer Sprache Tebenned remeltem Uram hogy nem leszek porra mindorokke Auf Dich hoffe ich Herr dass ich in Ewigkeit nicht zu Staub werde Literatur BearbeitenZoltan Hangay Erdely valasztott fejedelme Rakoczi Zsigmond deutsch Sigismund Rakoczi der gewahlte Furst Siebenburgens Debrecen 1987 ISBN 963 326 363 8 ungarisch Istvan Keul Early Modern Religious Communities in East Central Europe Ethnic Diversity Denominational Plurality and Corporative Politics in the Principality of Transylvania 1526 1691 Brill 2009 ISBN 978 90 04 17652 2Weblinks BearbeitenStammbaum Rakoczi Szerencs Reformierte KircheEinzelnachweise Bearbeiten Aranyosgerend deutsch Neusatz ist eine Ortschaft in Siebenburgen In der Zeit Osterreich Ungarns gehorte die Ortschaft zum Komitat Torda Aranyos Heute gehort die Ortschaft zu Rumanien und hat 1337 Einwohner davon 388 Magyaren Angaben 2011 Ein Ahne der Familie Miklos Gerendi wurde bereits 1289 von Konig Ladislaus IV den Kumanen mit der Ortschaft belehnt Janos Gerendi de Gerend war ein Siebenburger Adeliger und Politiker Er vertrat radikale theologische Ansichten und war Anhanger der Antitrinitarier und Befurworter des Unitarismus in Siebenburgen Magdolna Rakoczi war in erster Ehe mit Janos Bozassi verheiratet a b Hangay S 226 siehe Literatur Die Angaben uber das Sterbejahr von Anna Gerendi weichen in verschiedenen historischen Quellen leicht ab PersonendatenNAME Gerendi AnnaKURZBESCHREIBUNG siebenburgische Adlige Gemahlin des Fursten Sigismund I RakocziGEBURTSDATUM um 1546GEBURTSORT unsicher AranyosgerendSTERBEDATUM um 1595STERBEORT Szerencs Konigreich Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Gerendi amp oldid 231794390