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Siegmund Hinrichsen 17 Januar 1841 in Hamburg 22 September 1902 ebenda war Bankier Mitglied der Hamburger Burgerschaft von 1871 bis 1902 und Prasident der Burgerschaft von 1892 bis 1902 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSiegmund Hinrichsen war Schuler der Israelitischen Freischule Nach einer kaufmannischen Lehre mit Gewicht auf dem Bankfach ubte er zunachst den Beruf eines Bankkaufmanns aus 1879 grundete er nachdem er unter anderem Prokurist bei der Norddeutschen Bank gewesen war die Bankfirma Hardy amp Hinrichsen 1871 wurde er in allgemeinen Wahlen in die Hamburger Burgerschaft gewahlt deren Mitglied er uber 30 Jahre lang bis zu seinem Tod blieb Er schloss sich der Fraktion des Linken Zentrums an Hinrichsen war 1872 zunachst Schriftfuhrer im Vorstand der Burgerschaft ehe er 1880 deren erster Vizeprasident und 1892 zu ihrem Prasidenten gewahlt wurde Von seinen zahlreichen Amtern seien hier erwahnt die Mitgliedschaft in der Handelskammer Hamburg deren Prases er 1889 90 war 1 und die ihn in die Deputation fur indirekte Steuern und Abgaben entsandte sein Aufsichtsratsposten bei der Norddeutschen Bank seine Tatigkeit in der Verwaltung der Lubeck Buchener Eisenbahn der stellvertretende Vorsitz des provisorischen Borsenausschusses in Berlin sowie die Mitgliedschaft und der Vorsitz im Vorstand der nunmehr in Stiftungsschule von 1815 umbenannten fruher von ihm selbst besuchten Lehranstalt Hinrichsen starb am 22 September 1902 an einem Herzschlag wahrend er als Prasident einer Sitzung der Burgerschaft vorsass Der von den Nationalsozialisten als Jude vorzeitig in den Ruhestand gezwungene ehemalige Staatsrat der Hamburger Finanzbehorde Leo Lippmann schrieb in seinen Erinnerungen zu Hinrichsen Mein Vater hat zu uns Jungen oft von ihm gesprochen als von einem Mann der als ungetaufter Jude zwar nicht Senator werden konnte der aber als Prasident der Burgerschaft eine fast ebenso hohe Stellung erreicht hat 2 Die Stadt Hamburg ehrte ihn 1948 mit der Benennung der Hinrichsenstrasse im Hamburger Stadtteil Borgfelde Literatur BearbeitenHans Dieter Loose Hinrichsen Siegmund In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 189 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siegmund Hinrichsen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Die Prasides unserer Handelskammer von 1665 bis heute Nicht mehr online verfugbar Handelskammer Hamburg archiviert vom Original am 16 April 2014 abgerufen am 29 Marz 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hk24 de Leo Lippmann Mein Leben und Meine Amtliche Tatigkeit Hamburg 1964 S 98Prasidenten der Hamburgischen Burgerschaft Johannes Versmann 1859 Isaac Wolffson 1861 Hermann Baumeister 1863 Georg Kunhardt 1865 Hermann Baumeister 1868 Johann A T Hoffmann 1869 Hermann Baumeister 1869 Gerhard Hachmann 1877 Otto Monckeberg 1885 Siegmund Hinrichsen 1892 Julius Engel 1902 Alexander Schon 1913 Berthold Grosse 1919 Rudolf Ross 1920 Max Hugo Leuteritz 1928 Herbert Ruscheweyh 1931 Herbert Ruscheweyh 1946 Adolph Schonfelder 1946 Herbert Dau 1960 Peter Schulz 1978 Martin Willich 1982 Peter Schulz 1983 Martin Willich 1986 Elisabeth Kiausch 1987 Helga Elstner 1987 Elisabeth Kiausch 1991 Ute Pape 1993 Dorothee Stapelfeldt 2000 Berndt Roder 2004 Lutz Mohaupt 2010 Dorothee Stapelfeldt 2011 Carola Veit seit 2011 Normdaten Person GND 11752512X lobid OGND AKS VIAF 32776145 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hinrichsen SiegmundKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker MdHBGEBURTSDATUM 17 Januar 1841GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 22 September 1902STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegmund Hinrichsen amp oldid 232216086