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Die Siedlung Elsengrund ist eine denkmalgeschutzte 1 Gartenvorstadtsiedlung im Berliner Ortsteil Kopenick des Bezirks Treptow Kopenick Sie ist ein Teil des Marchenviertels und liegt nordostlich des S Bahnhofs Kopenick Siedlung ElsengrundSiedlung ElsengrundGedenkstein am Essenplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Siedlung Elsengrund entstand zwischen 1918 und 1925 im Zusammenwirken von Wohnungsverband und der damals eigenstandigen Stadt Copenick Der damalige Wohnungsverband stellte das Baugelande zu einem gunstigen Preis von etwa einer Mark pro Quadratmeter zur Verfugung um es dann an die Stadt weiter zu verkaufen Die gemeinnutzige Siedlungsgesellschaft war Bauherr und beauftragte die Berlinische Boden Gesellschaft BBG mit Planung und Bauausfuhrung Der Architekt Otto Rudolf Salvisberg hatte den Auftrag bekommen das Gesamtkonzept der Gartenstadt zu entwickeln Zwischen 1919 und 1921 entstanden im ersten und zweiten Bauabschnitt die Hauser im Dreieck zwischen Essenplatz Stellingdamm Wolfsgartenstrasse und Janitzkystrasse Die beiden letzten Bauabschnitte wurden bis 1925 im Bereich des Waldburgswegs und der Heidekrugstrasse Schmausstrasse und Uhlenhorster Strasse beendet Otto Rudolf Salvisberg entwarf sechs Einfamilienhaustypen die alle ausser mit der Ausnahme des Haustyps drei in der Uhlenhorster Strasse stehen und zwei Stockwerke aufweisen Die Hauser sind zwischen 61 und 116 m gross wurden unterkellert und sind mit einer beheizbaren Dachkammer ausgestattet Im Erdgeschoss befindet sich die Kuche und je nach Haustyp ein oder zwei Zimmer Im ersten Stockwerk befinden sich je nach Haustyp neben dem Bad zwei oder drei Zimmer Die Hauser sind von Walmdachern gepragt die im Ursprungszustand eine Eindeckung mit Berliner Biberschwanz Dachziegel besassen Die Hauserwande wurden in Kieselkratzputz ausgefuhrt die Holzfenster und Turen wurden individuell gestaltet Die zusatzlichen Zimmer oder Garagen wurden im Laufe der Zeit umgestaltet Im Juni 1933 lebten in der Siedlung Nationalsozialisten 23 Gewerkschafter KPD und SPD Mitglieder sowie Parteilose darunter wohnten im Elsengrund Erich Janitzky Gotz Kilian Paul von Essen Johann Schmaus und sein Sohn Anton Schmaus sowie der Reichstagsabgeordnete Johannes Stelling Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielten die Strassen der Siedlung Namen der Opfer und es wurden Gedenktafeln angebracht die an sie erinnern Die Siedlung wurde im Jahr 1977 trotz schwieriger Versorgungssituation in der DDR mit Baumaterialien zum Denkmal erklart um die Gebaudeerhaltung zu sichern Seit 1990 unterstutzt der Verein Burger fur das Marchenviertel und den Elsengrund e V die Siedlung durch Forderung der Denkmalpflege Literatur BearbeitenFriedrich Wolff Gartenstadte in und um Berlin 1 Auflage Bassler Berlin 2012 ISBN 978 3 930388 44 8 S 147 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siedlung Elsengrund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burger fur das Marchenviertel und den Elsengrund e V Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag 09045811 in der Berliner Landesdenkmalliste52 46034 13 590988 Koordinaten 52 27 37 2 N 13 35 27 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siedlung Elsengrund amp oldid 222667095