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Schwinge plattdeutsch Swing ist ein Ortsteil der Gemeinde Fredenbeck im niedersachsischen Landkreis Stade Schwinge SwingVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameGemeinde FredenbeckWappen von SchwingeKoordinaten 53 33 N 9 23 O 53 549079 9 383783 Koordinaten 53 32 57 N 9 23 2 OFlache 16 83 km Einwohner 1006 2006 Bevolkerungsdichte 60 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 21717Vorwahl 04149Schwinge Niedersachsen Lage von Schwinge in NiedersachsenZu Schwinge gehoren das Gut Schwinge und der Wohnplatz Hagenaher Furth Schwinge liegt an der Schwinge einem Nebenfluss der Elbe Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsname 2 2 Vor und Fruhgeschichte 2 3 Mittelalter 2 4 Neuzeit 2 5 Verwaltungsgeschichte 2 5 1 Eingemeindung 2 6 Religion 3 Politik 3 1 Wappen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSchwinge liegt an der Schwinge auf der Stader Geest Nachbarorte sind Weissenmoor und Wiepenkathen im Norden Hagen im Osten Fredenbeck im Suden Hagenah im Westen und Heinbockel im Nordwesten Geschichte Bearbeiten Quelle 1 Ortsname Bearbeiten Der Ortsname leitet sich von der Lage an der Schwinge ab Vor und Fruhgeschichte Bearbeiten Eine vorgeschichtliche Besiedlung lasst sich durch mehrere Hugelgraber und einen Urnenfriedhof in der Schwinger Heide belegen Den ersten Ansiedlern bot Schwinge als Siedlungsplatz eine gunstige Lage durch die Schwinge im Suden und Osten mit den davor liegenden Wiesen und durch den Biden einen Geestrucken im Norden mit fruchtbaren Ackerland Westlich lag zudem ein grosses Moor und Heidegebiet Mittelalter Bearbeiten Erstmals urkundlich erwahnt wurde Schwinge 1133 Allerdings taucht der Ortsname erst fast 200 Jahre spater wieder in den Urkunden auf namlich 1328 als Swynge im Stader Stadtbuch Um 1500 bestand Schwinge aus vier Hofen und einer Kate Im 15 Jahrhundert gingen die Zehnten an die Familie Buck in Stade und an das Marienkloster Stade Im Mittelalter war das Dorf Stammsitz der Familie von Schwinge die sich spater in Brobergen an der Oste ansiedelte und sich dann in von Brobergen umbenannte Neuzeit Bearbeiten Ortsmittelpunkt war das Gut Schwinge umgeben von einem Burggraben der heute noch erkennbar ist In der Schwedenzeit gehorte das Anwesen dem Erbkammerer des Herzogtum Bremens Alexander Erskein aus Scholisch Nach ihm wurde der Ort uber 200 Jahre hinweg Erskein Schwinge genannt Danach ging das Schloss an den Rittmeister von Bulow uber 1736 erwarb die Familie von der Decken das Kleinod Von 1784 bis 1852 bildete das Gut Schwinge ein Patrimonialgericht mit eigener Gerichtsbarkeit 1717 wurde die Schulpflicht eingefuhrt die Kinder besuchten zuerst die Schule in Mulsum spater in Fredenbeck 1760 fand die Schwinger Bauernrebellion statt 1794 wurde auf dem Land der Familie von Decken ein Friedhof angelegt Eichen und Buchenbestande nach Westen hin wurden abgeholzt und kultiviert 1842 zerstorte ein Grossbrand elf Gebaude im Ort Daher liess der Gutsherr 1846 eine Feuerspritze anschaffen 1855 bildeten sich ausserhalb des Ortes einige Siedlungen Schwinger Steindamm An der Bult und Hagenaher Furth In der Schwinger Heide betrieb der Chausseeheber eine Gastwirtschaft den Schwinger Baum 1926 brannte dieser bis auf die Grundmauern nieder 1862 war die Grundstucksaufteilung wie folgt Gut Schwinge 250 ha acht Vollhofe 120 ha zwei Halbhofe 60 ha und funfzehn Anbauern 20 ha Um 1900 wurden die schlechten Wegverhaltnisse verbessert 1924 wurde die erste Freiwillige Feuerwehr im Ort gegrundet 1960 wurde das Gemeindehaus errichtet In ihm befanden sich das Gemeindeburo ein Kuhlhaus und das Feuerwehrhaus Jenes wurde 1982 zu einem Dorfgemeinschaftshaus ausgebaut In den 1970er Jahren wurde erstmals ein Neubaugebiet im Ort ausgewiesen das 1995 96 vergrossert wurde Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Vor 1784 gehorte Schwinge zum Amt Harsefeld Von 1784 bis 1852 bildete Schwinge ein Patrimonialgericht zu dem neben Schwinge auch der Hagenaher Steindamm der Mulsumer Steindamm und das Gut Schwinge gehorten Stand 1848 2 Durch Verordnung des Konigreichs Hannover gehorte das Gericht Schwinge ab 1850 zum Amt Stade Agathenburg das 1859 im Amt Himmelpforten aufging Mit der Verwaltungsreform kam Schwinge 1885 zum Kreis Stade und seit 1932 zum jetzigen Landkreis Stade Eingemeindung Bearbeiten In der Zeit vor 1972 gehorte Schwinge zur ersten Samtgemeinde Fredenbeck Zum 1 Juli 1972 wurde Schwinge im Zuge der Gebietsreform nach Fredenbeck eingemeindet Fredenbeck ist Teil der Samtgemeinde Fredenbeck Religion Bearbeiten Schwinge ist evangelisch lutherisch gepragt und gehort zum Kirchspiel der St Petri Kirche in Mulsum Politik BearbeitenWappen Bearbeiten nbsp Wapen Swing svg Blasonierung Das Wappen von Schwinge weist auf grunem Grund einen silvernen Wellenbalken Wappenbegrundung Der Wellenbalken steht fur die SchwingeWeblinks BearbeitenSchwinge auf www geestlandtouristik deEinzelnachweise Bearbeiten Schwinge Abgerufen am 2 November 2019 deutsch Statistisches Handbuch fur das Konigreich Hannover google com abgerufen am 2 November 2019 Ortsteile der Gemeinde Fredenbeck Gross Fredenbeck Klein Fredenbeck Schwinge Wedel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwinge Fredenbeck amp oldid 233201345