www.wikidata.de-de.nina.az
Schwarz auch Hoflein slowenisch Dvorec ist ein kleines Haufendorf auf der Hochflache von Radsberg mit 205 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 1 Es gehort zur Gemeinde Ebenthal im Bezirk Klagenfurt Land in Karnten Schwarz Dvorec Dorf OrtschaftSchwarz Gemeinde Ebenthal Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Klagenfurt Land KL KarntenGerichtsbezirk KlagenfurtPol Gemeinde Ebenthal in Karnten KG Hinterradsberg Koordinaten K 46 34 30 N 14 23 12 O 46 57488 14 38658 Koordinaten 46 34 30 N 14 23 12 O f1f3f0Einwohner der Ortschaft 205 1 Jan 2023 Postleitzahl 9056f1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 00990Zahlsprengel bezirk Radsberg 20402 003 Ostlicher Ortsteil von Schwarz DvorecQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM KAGIS K Koordinate nicht amtlichf0f0205 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Flurformen 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenDie Feldflur erstreckt sich in rund 790 m Seehohe Ringsum liegen die weiten Walder der ostlichen Sattnitz Die Hauptverbindung nach Ebenthal und Klagenfurt fuhrt nach Norden uber die Hochflache von Tutzach Im Westen begrenzt der bis 855 m erreichende Hohenzug Schwarzberg Haselberg die Feldflur zur Senke von Stemeritsch der Suden bricht steil zur Teilflache von Kossiach in rund 650 m Seehohe ab nbsp Ansicht des westlichen Ortsteiles von Schwarz DvorecIm Nordosten liegt das Hoflein Moor seit 1965 Naturschutz und seit 2008 Europaschutzgebiet Es handelt sich um ein Hochmoor hervorgegangen aus einem Toteisrest des Wortherseegletschers Es liegt in einer Seehohe von etwa 770 Metern in einer flachen Mulde die durch eine neun Meter dicke Schicht aus Grundmoranentonen abgedichtet ist Daruber entstand das zwei bis drei Meter machtige Hochmoortorf Das Hofleiner Moor besteht aus zwei Teilen und zwar einem Hochmoor und einem Niedermoor Das Hochmoor besteht vor allem aus Torfmoosen Rosmarinheide Moosbeeren sowie Besenheide und Moorkiefern sind seine Charakteristika Das zentrale Hochmoor wird von Seggen umgeben In den Randzonen zeichnet sich die Sukzession in Richtung Schwarzerlenwald ab Geschichte Bearbeiten1270 tauschte Engelbert von Printinhav Breitenau in Unterkrain zugleich mit den 11 Huben in Tutzach auch eine Hube in Schwarz damals Hovelinge mit dem Kloster Viktring und erhielt dafur vom Kloster 10 Huben in der Krain Bereits 1289 erhielt Viktring eine Vergrosserung seines Besitzes in Schwarz durch eine Schenkung des Konrad von Grafenstein Dieser schenkte dem Kloster 1 Huben in Hofelingen zur Aufbesserung der Kost an bestimmten Tagen Viktring hatte damit um 100 in Schwarz nachweislich 2 Huben 1488 hatte es seinen Besitz auf 4 Mansen vergrossert 3 davon dienten zum Refektorium 2 1496 war dieser Besitzstand gleich nur dienten jetzt von den 4 Huben nur drei Besitzer Blasius Sohn eines Gregor bewirtschaftet neben seiner eigenen Hube auch den andern Theil auf dem seine Mutter sitzt ein Andreas diente von einer weiteren und ein Rupprecht von zwei Huben 3 1515 waren es wieder vier Besitzer indem Blasius nur mehr eine Hube bewirtschaftete fruher 3 und sein Bruder Valentin die zwei anderen Andreas und Rupprecht dienten jeweils von 1 Huben 4 Insgesamt demnach 6 Huben 1529 hat Viktring hier bereits funf Bauernhofe auf denen Entzy Jally Ruprat Andreas und Ruprecht dienten 5 Denselben Besitzstand zeigte auch das Viktringer Urbar von 1549 6 Daraus geht hervor dass der 1 Huben umfassende Besitz des Andreas unter seine beiden Sohne geteilt wurde Balthasar erhielt eine halbe Hube und Entzy eine Hube Anstelle von Blasius finden wir jetzt einen Ruprecht Weber anstelle von Valentin einen Hans der von 2 Huben diente Von weiteren zwei Huben diente ein Franz Hielben anstelle Ruprechts Somit erfolgte zwischen 1515 und 1549 eine Vermehrung der Stellen durch die Teilung einer Hube Zugleich waren auch zwei Keuschen entstanden die ebenfalls an Viktring zinsten und die Achaz und Canzian Helm gehorten wobei jeder 24 d Zinsgeld diente Es sind dies mit die ersten Belege uber die Grundung von Keuschen als zusatzliche kleinste Siedlungsstellen Damals existierten auch in Saberda bereits zwei Keuschen und eine in Mieger 1529 finden wir erstmals auch die ubrigen Huben in Schwarz und deren Grundherrschaften belegt Eine Hube auf der ein Kaspar sass gehorte zum Gotteshaus zu Radsberg Vier Huben gehorten zur Kirche von Klagenfurt Damit existierten 1529 in Schwarz 10 Huben 9 Besitzer und 2 Keuschen 1827 finden wir in Schwarz 12 Huben und 1 Keusche verteilt auf folgende Herrschaften Viktring hat 5 Huben Achatz Heinsch Juch Ruditz und Ruttnig 3 Huben teilt es sich mit anderen Herrschaften Jellen Oblack und Riepan St Lambert am Radsberg hat 1 Hube Hribernig und 1 Keusche Smeritschnig Zu Radsberg zinst auch ein Teil von Schwarz 12 gemeinsam mit Viktring St Egidius zu Klagenfurt hat 2 Huben Stephan und Novin und einen Teil der Riepanhube Gemeinsam mit Viktring Grafenstein hat 2 Huben Potok und Mauschmair ausgenommen dabei Schwarz 1 Sekoun der offensichtlich erst spater vom Jellen aus gegrundet wurde und Schwarz 3 der 1827 noch nicht existierteIn Schwarz befindet sich die alte Volksschule der Gemeinde Radsberg die bei der Gemeindereform 1973 in der Gemeinde Ebenthal aufging Bevolkerung BearbeitenSchwarz wird vorwiegend von Landwirten und Pendlern bewohnt Flurformen BearbeitenDas Flurbild zeigt eine Block und Streifenflur wobei drei Teilbereiche durch das Strassennetz getrennt werden Im flachen und ebenen Nordost Teil findet sich eine weitgehend streifenformige Aufteilung der Flurstucke Neben Kurzstreifen mit einer Lange von rund 300 m und 25 50 m Breite schliesst hier direkt an das Dorf ein Langstreifenkern an In einer Lange von 500 bis 600 m zieht die Langstreifenflur von der Strasse bis zum Waldrand durch Der dorfnahe Flurkern ist sehr regelmassig in 5 riemenformige Parzellen mit einer Breite von nur 20 m unterteilt Im NW der Flur wird das recht unruhige Gelande von einer grossen scheibenformigen Ackerflache mit mehreren kurzen Blocken rechteckiger Gestalt vermengt mit langen ganz unregelmassig geformten Streifen eingenommen Sudlich des Dorfes schliessen mehrere breite unregelmassige Streifen an die Hofe direkt an wobei sie ebenfalls bis zur Gemarkungsgrenze durchlaufen Literatur BearbeitenKlaus Arnold Die ostliche Sattnitz Die Problematik eines stagnierenden Agrarraumes im Stadtumland von Klagenfurt Dissertation der Universitat Wien 2 Bde Bd 131 1 und 2 Verband der wissenschaftlichen Gesellschaften Osterreichs Wien 1976 Klaus Arnold Die ostliche Sattnitz Bergbauernraum vor den Toren Klagenfurts Amaliendorf 2012 CD und Online Abruf auf arnold research euEinzelnachweise Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Bitte etwas weniger Abkurzungen in den ENs das kann doch niemand nachvollziehen Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB MC Bd 5 Nr 36 und 134 Viktringer Urbar 1488 KLA 3 16 Viktringer Urbar 1496 KLA 2512 Viktringer Urbar 1515 KLA Gurnitzer Urkunden AG 181Weblinks BearbeitenGemeinde Ebenthal Dvorec Schwarz auf Getamap net abgerufen am 16 Juni 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarz Gemeinde Ebenthal amp oldid 235674870