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Das Schlossportal in der Schlossgasse in Dresden ist ein Portal am Dresdner Residenzschloss 1 und befindet sich an der heutigen Schlossstrasse Portal im 17 JahrhundertAnsicht Anfang des 20 JahrhundertsPortal heute Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Schlussstein am Tor mit Pelikan 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenUnter Kurfurst Christian I wurde ein neuer Zugang an der Elbgasse zum Schloss angelegt Die manieristische Bauplastik wurde von Andreas Walther III an das von Paul Buchner 1589 errichtete Portal angebracht Der zweigeschossige Portalvorbau zeigt eine kraftige Rustika wobei je zwei dorische Halbsaulen das Tor zu beiden Seiten flankieren Die vier Saulen tragen einen Architrav der mit Triglyphen und Lowenkopfen in den Metopen geschmuckt ist Das Tor zeigt im Schlussstein des Torbogens einen Pelikan Auf dem Architrav wurden vier Statuen aufgestellt die auf Postamenten ruhen Diese stellten Glauben Grossmutigkeit Starke und Dankbarkeit dar Auf dem Portalvorbau wurde ein Kuppelaufbau errichtet der auf acht dorischen Halbsaulen ruhte Gekront wurde der Kuppelaufbau von der Justitia Im Jahr 1753 wurden die Statuen auf dem Architrav und der Kuppelaufbau mit der Justitia entfernt Schlussstein am Tor mit Pelikan BearbeitenAls der Kleine Schlosshof zwischen 2008 und 2010 zum zentralen Besucherfoyer umgestaltet wurde wurden auch die Steine am Eingangsbereich an der Schlossstrasse konserviert wobei trotz der Zerstorung des Portals im Zweiten Weltkrieg mit Ausnahme der Pelikanflugel samtliche Teile und Figuren vorhanden waren Die Erganzung erfolgte durch eine Rekonstruktion bis 2014 Die helle Farbung der Flugel gefertigt aus Cottaer Sandstein ist beabsichtigt da sich auch fruher die Figurengruppe vom Hintergrund abgesetzt habe Nach der Ikonographie nahrt der Pelikan seine Jungen mit seinem Blut aus der eigenen Brust und steht hier als Sinnbild aufopfernder Fursorge die plastische Geste gilt als wichtiges Symbol fur das Verhaltnis des Kurfursten zum sachsischen Volk nbsp Der Pelikan noch ohne Flugel nbsp Der Pelikan mit neuen Flugeln ab Oktober 2015 2 Literatur BearbeitenFritz Loffler Das alte Dresden Geschichte seiner Bauten E A Seemann Leipzig 1981 ISBN 3 363 00007 3 Walter Fellmann Du Mont Kunst Reisefuhrer Sachsen Du Mont Buchverlag Koln 1991 ISBN 3 7701 2759 5 Dresden Das Schloss der Wettiner S 93 Einzelnachweise Bearbeiten Loffler S 38 Bildnr 39 Das Portal des Residenzschlosses in der Schlossgasse Eingang zum Kleinen Schlosshof S 42 Lars Kuhl Die Schwingen des Schloss Pelikans In sachsische de 28 Oktober 2015 abgerufen am 27 November 2018 51 052316666667 13 737519444444 Koordinaten 51 3 8 3 N 13 44 15 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlossportal in der Schlossgasse amp oldid 229254995