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Das Schloss Oberhausen ist ein Bauwerk in der Schlossgasse in der oberbayerischen Gemeinde Bayerisch Gmain Schloss OberhausenSchloss Oberhausen im Juli 2012DatenOrt Schlossgasse 1 13Bayerisch GmainBauherr Rochus von FreymannBaujahr 1567Koordinaten 47 43 9 1 N 12 53 40 O 47 7192 12 89444 544 Koordinaten 47 43 9 1 N 12 53 40 OSchloss Oberhausen Bayern Das Schloss steht unter Denkmalschutz und ist unter der Nummer D 1 72 115 8 in die Bayerische Denkmalliste eingetragen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Lage 4 Sonstiges 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOberhausen scheint zur Zeit der Grafen von Plain als Gut und Hof Oberhausen bereits existiert zu haben das Bauerngut wird auch als Grollngut und spater als Grill aufgefuhrt 1 Zu dieser Zeit sass vermutlich ein Ministeriale der Plainer auf Schloss Oberhausen Nachdem die Manneslinie der Plainer mit Otto II und Konrad III 1260 endete fiel ein Grossteil der Besitztumer einschliesslich Oberhausen an das Erzstift Salzburg Zu Zeiten der Plainer noch ein grosserer einheitlicher Besitz wurde Oberhausen nach der Ubernahme durch den Salzburger Erzbischof aufgeteilt Im 14 Jahrhundert wird mit Chunradus Perzz der erste Belehnte mit Nachnamen aufgefuhrt Im 15 und 16 Jahrhundert sind als Besitzer von Oberhausen Pfleger von Karlstein sowie Patrizierfamilien und Salzmaier aus Reichenhall eingetragen Nachdem der Holzschaffler Langenbrugger bedingt durch einen fruhen Tod Oberhausen nur fur sieben Jahre zwischen 1560 und 1567 besass erwarb es Rochus von Freymann aus Berchtesgaden fur 600 Gulden Freymann investierte 2000 Gulden liess die bisherigen Gebaude abreissen und errichtete die heute noch erhaltenen hufeisenformig angeordneten Gebaude den Brunnen und eine Ringmauer 1 Freymann plante fur seinen Altersruhesitz neben Wohn und Wirtschaftsgebauden auch reprasentative Raume einen grosszugigen Weinkeller herrlich getafelte Stuben einen Stall mit Platz fur jeweils sechs Pferde und Kuhe einschliesslich eines Speichers fur Lebensmittel und eines Dreschbodens sowie eine grosse Holzlege Weitere 100 Gulden investierte Freymann um mit einer Leitung frisches Wasser aus dem nahegelegenen Lattengebirge zum Haus zu fuhren 1 In den 1560er und 1570er Jahren vergrosserte Freymann den Besitz Oberhausens durch den Zukauf weiterer Besitztumer und erhielt nach zahen Verhandlungen schliesslich 1580 durch Herzog Wilhelm V Edelmannsfreiheit fur Oberhausen bis zur Dachtraufe 2 das damit nicht mehr der Reichenhaller Gerichtsbarkeit unterstellt war Kurz darauf verkaufte Freymann Oberhausen an den Reichenhaller Salzmaier Albrecht Scheuchenstuhl Ab 1647 bezog sich die Gerichtsbarkeit auch auf die umliegenden Guter seitdem war Oberhausen eine offene Hofmark Bis Anfang des 19 Jahrhunderts wechselte Oberhausen mehrmals den Besitzer und die Ringmauer wurde teilweise abgebrochen 2 Der Rosenheimer Landrichter Joseph von Wetzstein verkaufte den Besitz zwischen 1812 und 1814 in Teilen nachdem eine Verausserung in einem Teil gescheitert war Das Schloss selbst wurde zu dieser Zeit in drei Einheiten und in den folgenden Jahren in weitere kleinere Herbergen aufgeteilt Heute umfasst das Schloss 13 Wohneinheiten 1975 brannte der Dachstuhl des Nordflugels komplett aus Beschreibung Bearbeiten nbsp Hauptbau Sudflugel von der Lattenbergstrasse aus gesehenDas Schloss Oberhausen war ein hochmittelalterlicher Adelssitz der bereits im 14 Jahrhundert bestand Die ursprunglichen Gebaude wurden 1576 abgebrochen und durch die heutige Dreiflugelanlage mit drei Geschossen und Schopfwalmdachern ersetzt Teile des Hauptbaus mit Eckturmen Steingewanden und der Sonnenuhr stammen aus dem 17 Jahrhundert Lage BearbeitenDas Schloss Oberhausen befindet sich im sudlichen Teil der Gemeinde Bayerisch Gmain an der Schlossgasse Die Gasse zweigt in nordlicher Richtung von der Lattenbergstrasse ab Sonstiges BearbeitenSchloss Oberhausen ist eine Station auf dem Reichenhaller Burgenweg Dieser knapp 30 km lange Rundwanderweg fuhrt zu 17 Burgen Schlossern und Befestigungsanlagen in Bad Reichenhall und den umliegenden Gemeinden Literatur BearbeitenJohannes Lang Geschichte von Bad Reichenhall Ph C W Schmidt Neustadt Aisch 2009 ISBN 978 3 87707 759 7 S 441 445 Johannes Lang Max Schneider Auf der Gmain Chronik der Gemeinden Bayerisch Gmain und Grossgmain Eigenverlag Gemeinden Bayerisch Gmain und Grossgmain 1995 S 180 190 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Oberhausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Lang Schneider Auf der Gmain S 180ff a b Lang Geschichte von Bad Reichenhall S 442ffListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Berchtesgadener Land Schlosser Schloss Adelsheim Schloss Adelstetten abgegangen Schloss Furstenstein Konigliches Schloss Berchtesgaden Kirchberg Schlossl Schloss Laufen Schloss Marzoll Schloss Oberhausen Schloss Staufeneck Schloss TriebenbachBurgen und Ruinen Althaus Wehrturm mit Durchgangstor bei Hallthurm abgegangen Burg Amerang Burg Axelmannstein abgegangen Burg Gruttenstein Burg Hagenfels abgegangen Hallburg abgegangen Passbefestigung Hallthurm Burgruine Karlstein Burg Kirchberg abgegangen Burg Lebenau abgegangen Burgruine Raschenberg Passturm Schellenberger Turm Burg Steinbrunning abgegangen Burgruine Vachenlueg Burg Vager abgegangen Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Abtsdorfer See Burgstall Ainring Maut zu Karlstein Burgstall Thumberg Stationen auf dem Reichenhaller Burgenweg Burgruine Karlstein Turmruine Amerang Maut zu Karlstein Burgstall Vager Burgstall Kirchberg Kirchberg Schlossl Stadtmauer Bad Reichenhall Burg Gruttenstein HallburgSchloss Oberhausen Burgstall Hagenfels Burgstall Althaus Talsperre Hallthurm Plainburg Schloss Marzoll Schloss Staufeneck Mauthaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Oberhausen Bayerisch Gmain amp oldid 235388020