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Scherlowaja Gora russisch Sherlovaya Gora ist eine Siedlung stadtischen Typs in der Region Transbaikalien Russland mit 12 489 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Siedlung stadtischen Typs Scherlowaja Gora Sherlovaya Gora Foderationskreis Ferner OstenRegion TransbaikalienRajon BorsjaGegrundet 1723Siedlung stadtischen Typs seit 1938Bevolkerung 12 489 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Hohe des Zentrums 720 mZeitzone UTC 9Telefonvorwahl 7 30233Postleitzahl 674607Kfz Kennzeichen 75 80OKATO 76 209 554Geographische LageKoordinaten 50 32 N 116 18 O 50 525 116 30833333333 720 Koordinaten 50 31 30 N 116 18 30 OScherlowaja Gora Russland Lage in RusslandScherlowaja Gora Region Transbaikalien Lage in der Region TransbaikalienListe grosser Siedlungen in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Siedlung liegt in den bergigen Steppen des sudlichen Dauriens am Nordrand des vom Fluss Borsja gebildeten breiten Tals nordlich des Nertschagebirges etwa 380 Kilometer sudostlich der Regionshauptstadt Tschita Sudlich des Ortes liegt der Salzsee Charanor Die Siedlung Scherlowaja Gora gehort zum Rajon Borsja dessen Verwaltungszentrums die Stadt Borsja knapp 20 Kilometer in sudostlicher Richtung entfernt liegt Scherlowaja Gora besteht aus mehreren in einigen Kilometer Entfernung voneinander liegenden Ortsteilen dem eigentlichen Ort Scherlowaja Gora am Fusse des namensgebenden Berges dem nordostlich davon gelegenen Scherlowaja 1 fruher Charanor sowie der Siedlung bei der Bahnstation Scherlowaja Possjolok pri stanzii Scherlowaja Geschichte BearbeitenAls Grundungsjahr gilt 1723 als der Kosake Iwan Gurkow hier Edelsteine Topas und Aquamarin fand Das Sankt Petersburger Bergkollegium ordnete an Ihm sind fur diese Entdeckung zur Belohnung funf Rubel auszahlen Ab 1788 wurde die Edelsteinsuche intensiviert seit dieser Zeit werden die Berge Obwinskaja Lukawaja und Wyssokaja als Scherlowaja Gora zusammengefasst von russisch scherl fur das Mineral Schorl aus der Turmalingruppe und gora fur Berg also Schorlberg Es existierte eine kleine Bergarbeitersiedlung gleichen Namens In den 1820er Jahren wurde der Bergbau auf Schmucksteine eingestellt Nachdem ab 1897 die Chinesische Osteisenbahn Teil der ursprunglichen Strecke der Transsibirischen Eisenbahn durch die Gegend gebaut und auf diesem Abschnitt am 25 Oktober 1901 in Betrieb genommen wurde begann in grosserem Massstab der Abbau von Beryllium und Bismuterzen der bis 1932 andauerte Nach der Entdeckung einer Kassiteritlagerstatte im Jahre 1928 nahm jedoch 1932 ein neues Bergwerk fur Zinnerze den Betrieb auf Seit 1908 wurde zudem die bei den Erkundungsarbeiten fur den Eisenbahnbau entdeckte Kohlelagerstatte Charanor genutzt Diese Forderung im Untertagebau wurde 1928 auf Grund von Branden eingestellt 1957 nahm man die Kohlegewinnung im Tagebau Kukulbeiski wieder auf 1970 im bis heute produzierenden Charanorski 1938 wurde dem Ort der Status einer Siedlung stadtischen Typs verliehen Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1939 4 5371959 12 9861970 14 6281979 15 3751989 17 5092002 14 6232010 12 489Anmerkung VolkszahlungsdatenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenScherlowaja Gora ist Bergbauzentrum In den Bergen nordwestlich der Siedlung werden in Tagebauen Zinnerze abgebaut in der Ebene nordostlich des Ortes im Tagebau Charanorski Braunkohle die zur Stromerzeugung im gleichnamigen Warmekraftwerk beim einige Dutzend Kilometer nordwestlich gelegenen Ort Jasnogorsk dient das der OGK 3 gehort In Scherlowaja Gora selbst gibt es seit 1956 ebenfalls ein kleineres Warmekraftwerk In Scherlowaja Gora befinden sich zwei Stationen der ehemaligen Chinesische Osteisenbahn heute Strecke Karymskaja Sabaikalsk chinesische Grenze Schachtjorskaja Streckenkilometer 6517 ab Moskau Verladebahnhof fur Kohle aus dem Tagebau Charanorski und Scherlowaja km 6524 Anfang der 1930er Jahre errichtete man von letzterer damals noch Rasjesd No 79 Ausweichstelle Nr 79 genannt ausgehend eine strategische Schmalspurbahn zur mongolischen Grenze bei Solowjowsk die aber bereits zwischen 1939 und 1941 nach den Erfahrungen des Chalchin Gol Konflikts durch eine in Borsja beginnende Breitspurstrecke ersetzt wurde Durch Scherlowaja Gora fuhrt auch die zur chinesischen Grenze fuhrende der Bahnstrecke folgende Fernstrasse A166 Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation VOrte in der Region TransbaikalienVerwaltungszentrum Tschita Stadte BaleiR BorsjaR ChilokR KrasnokamenskR MogotschaR NertschinskR Petrowsk SabaikalskiS R SchilkaR SretenskR TschitaS R nbsp Siedlungen stadtischen Typs AginskojeS R Aksjonowo Silowskoje Amasar Arbagar Atamanowka Baljaga Bukatschatscha Cholbon Darassun Dawenda Drowjanaja GornyS G Itaka Jablonowo Jasnogorsk Kalangui KarymskojeR Klitschka Kljutschewski Kokui Ksenjewka Kurort Darassun MogoituiR Mogson Nowaja Tschara Nowokrutschininski Nowoorlowsk Nowopawlowka OlowjannajaR Orlowski Perwomaiski PriargunskR Priiskowy SabaikalskR Scherlowaja Gora Schireken Solotoretschensk Tarbagatai TschernyschewskR Ust Karsk Werschino DarassunskiWeitere Rajonzentren Akscha Alexandrowski Sawod Duldurga Gasimurski Sawod Kalga Krasny Tschikoi Kyra Nertschinski Sawod Nischni Zassutschei Schelopugino Tschara Tupik Uljoty Werch UssugliListe der Stadte in der Region Transbaikalien Verwaltungsgliederung der Region TransbaikalienAnmerkungen S Sitz eines Stadtkreises R Verwaltungszentrum eines Rajons G Geschlossenes administrativ territoriales Gebilde SATO im Autonomen Kreis der Aginer Burjaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scherlowaja Gora amp oldid 207653876