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Saxifragopsis fragarioides ist die einzige Pflanzenart der Gattung Saxifragopsis in der Familie der Steinbrechgewachse Saxifragaceae 1 2 Sie kommt nur in den westlichen USA vor 1 Saxifragopsis fragarioidesSystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenOrdnung Steinbrechartige Saxifragales Familie Steinbrechgewachse Saxifragaceae Gattung SaxifragopsisArt Saxifragopsis fragarioidesWissenschaftlicher Name der GattungSaxifragopsisSmallWissenschaftlicher Name der ArtSaxifragopsis fragarioides Greene Small Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 1 3 Chromosomensatz 2 Vorkommen 3 Unterscheidung von Saxifragopsis mit Saxifraga 4 Systematik 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Saxifragopsis fragarioides wachst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 6 bis 25 Zentimetern Sie bildet durch dicke verholzende Rhizome lockere Bestande besitzt aber Stolonen 1 2 Der aufrechte einzellig drusig behaarte Stangel besitzt keine Laubblatter sondern nur ein bis zwei zu Schuppen reduzierte sitzende Hochblatter 1 Die in einer grundstandigen Blattrosette zusammenstehenden Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Die wenig drusig behaarten Blattstiele sind 1 5 bis 4 Zentimeter lang 1 2 Die hautige Blattspreite ist bei einer Lange von 1 5 bis 4 Zentimetern breit verkehrt eiformig mit keilformiger Basis und spitzem bis stumpfem oberen Ende 1 2 Die Nervatur ist handformig Der Blattrand ist nicht gelappt sondern besitzt in der oberen Halfte nur sieben bis elf grobe Zahne und ist bewimpert Die Blattoberflache ist kahl oder sparlich drusig behaart Es sind kleine Nebenblatter vorhanden 1 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Juni bis August 1 oder in Kalifornien von Juli bis September 2 In einem kompakten 6 bis 25 Zentimeter langen schirmtraubigen Blutenstand stehen uber drusig behaarten schuppenformigen Tragblattern an Blutenstielen 27 bis 90 Bluten locker aber oft am oberen Ende der Verzweigungen konzentriert zusammen 1 2 Die zwittrigen Bluten sind funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Perianth Der 5 bis 9 Millimeter lange glockenformige grunliche mehr oder weniger stark drusig behaarte Blutenbecher Hypanthium ist bis zur Halfte mit dem Fruchtknoten verwachsen der freie Bereich ist etwa 0 2 Millimeter lang 1 2 Die funf ausgebreiteten bis zuruckgebogenen grunen Kelchblatter sind bei einer Lange etwa 2 Millimetern dreieckig bis eiformig mit spitzem bis gerundetem oberen Ende 1 2 Die funf weissen bis rosafarbenen Kronblatter sind ausgebreitet bei einer Lange von 1 5 bis 3 Millimetern verkehrt eiformig bis verkehrt lanzettlich und ungelappt 1 2 Es sind zwei Kreise mit je funf 0 8 bis 1 Millimeter langen Staubblattern vorhanden sie uberragen die Kronblatter nicht Die Staubfaden sind dunn 1 Die zwei halbunterstandigen Fruchtblatter sind nur zu etwa Einviertel zu einem zweikammerigen Fruchtknoten verwachsen Es liegt zentralwinkelstandige axile Plazentation 1 Die zwei 0 8 bis 1 Millimeter langen schnabelformig gebogenen Griffel ragen nicht uber die Kronblatter hinaus und enden jeweils in einer Narbe 1 Die braune zweischnabelige Kapselfrucht ist bei einer Lange von selten 3 bis meist 4 bis 5 Millimetern eiformig Die Kapselfrucht offnet sich zwischen den beiden kurzen Fruchtschnabeln und enthalt 50 bis 75 Samen 1 Die dunkelbraunen Samen sind eiformig prismatisch und glatt oder langs gerippt 1 2 Chromosomensatz Bearbeiten Die Chromosomengrundzahl betragt n 7 es liegt Diploidie mit einer Chromosomenzahl von 2n 14 vor 1 Vorkommen BearbeitenSaxifragopsis fragarioides kommt nur in den westlichen US Bundesstaaten Kalifornien Oregon sowie Washington vor Die Vorkommen von Saxifragopsis fragarioides beschranken sich fast auf die Siskiyou Mountains Kaliforniens und sudwestlichen Oregons 1 2 Im Hauptvorkommen gedeiht Saxifragopsis fragarioides in Felsspalten und Berghangen Schuttfachern in Hohenlagen von 1500 bis 3000 Metern 1 2 Isoliert ausserhalb dieses Gebietes liegen kleine Populationen in zentralen Washington die etwa 500 Meter tiefer gedeihen als in der Hauptregion 1 2 Unterscheidung von Saxifragopsis mit Saxifraga BearbeitenDie einzige Saxifragopsis Art unterscheidet sich von den vielen Saxifraga Arten in der Merkmalskombination dickes verholzendes Rhizom das deutlich gestielte Laubblatt einzellige drusige Trichome und schnabelformige Griffel 1 Systematik BearbeitenDiese Art wurde 1881 unter dem Namen Saxifraga fragarioides von Edward Lee Greene in Bulletin of the Torrey Botanical Club Volume 8 Issue 11 S 121 3 erstbeschrieben John K Small stellte 1896 mit dieser Art unter dem Namen Saxifragopsis fragarioides in Two New Genera of Saxifragaceae in Bulletin of the Torrey Botanical Club Volume 23 S 19 20 Tafel 257 4 die neue Gattung Saxifragopsis 1 Der Gattungsname Saxifragopsis leitet sich aus dem Gattungsnamen Saxifraga und dem griechischen opsis fur ahnlich ab 1 Das Artepitheton fragarioides bedeutet erdbeerahnlich Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Elizabeth Fortson Wells Patrick E Elvander In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 8 Magnoliophyta Paeoniaceae to Ericaceae Oxford University Press New York und Oxford 2009 ISBN 978 0 19 534026 6 Gattung Saxifragopsis und Art Saxifraga fragarioides S 105 textgleich online wie gedrucktes Werk Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x Elizabeth Fortson Wells Patrick E Elvander In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 8 Magnoliophyta Paeoniaceae to Ericaceae Oxford University Press New York und Oxford 2009 ISBN 978 0 19 534026 6 Gattung Saxifragopsis und Art Saxifragopsis fragarioides S 105 textgleich online wie gedrucktes Werk a b c d e f g h i j k l m Michael S Park Patrick E Elvander 2012 Datenblatt Saxifragopsis fragarioides mit Illustration In Jepson Flora Project Hrsg Jepson eFlora Edward Lee Greene Bulletin of the Torrey Botanical Club Volume 8 Issue 11 1981 S 121 eingescannt bei biodiversitylibrary org John K Small Two New Genera of Saxifragaceae in Bulletin of the Torrey Botanical Club Volume 23 1896 S 19 Tafel 257 eingescannt bei biodiversitylibrary org Weblinks BearbeitenProduced as part of a cooperative project between the Washington Department of Natural Resources Washington Natural Heritage Program and the U S D I Bureau of Land Management 2000 PDF Online Datenblatt bei Jepson Manual Treatment Verbreitung in Kalifornien und Fotos bei Calflora Illustration bei Flora of North America North of Mexico Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saxifragopsis fragarioides amp oldid 219229388