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Samuel von Polentz 24 Januar 1698 28 Januar 1746 in Meissen war ein preussischer Generalmajor und zuletzt Chef des Infanterie Regiments Nr 13 Er war zudem Dompropst von Havelberg Johanniterritter und Ritter des Ordens Pour le Merite Ferner war er Dorst von Kranenburg und Duisfeld Amtshauptmann von Ziesar und Erbherr von Langenau Gut Langenau Geschenk des Konigs an Polentz Zustand um 1860 Sammlung Duncker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der Erbherren auf Froden und preussische Oberstleutnant Samuel von Polentz und dessen Frau Elisabeth Sophia von Wernsdorff aus dem Hause Kaslau Werdegang Bearbeiten Er trat fruh in preussische Dienste und nahm am Pommernfeldzug 1715 1716 teil Auf Grund seiner Grosse fiel er Konig Friedrich Wilhelm I auf der ihn in seine Riesengarde ubernahm Da er zudem witziger Gesellschafter war war er viel in Gesellschaft des Konigs Am 18 Januar 1730 wurde er Dorst von Kranenburg und Duisfeld im Herzogtum Kleve Am 3 November 1731 schenkte der Konig dem damaligen Hauptmann die im damaligen Amt Schonberg gelegenen alten Polentz schen Guter Langenau und Nieder Traupel mit den Vorwerken Kalinow und Kortelow Er bekam diese sogar als Allod zugewiesen 1739 bekam er dazu die Dompropstei von Havelberg die er 1745 mit Genehmigung an den Geheimrat von Voss verkaufte 1738 wurde er Major Der neue Konig Friedrich II reduzierte die Garde und liess die Soldaten in andere Regimenter verteilen So wurde er am 26 Juni 1740 zum Oberst und Kommandeur des Infanterie Regiments Nr 35 ernannt Am 2 Juli 1744 wurde er Chef des Infanterie Regiments Nr 4 das er aber schon im Jahr darauf an Christoph von Dohna abtrat und stattdessen das Regiment Nr 13 ubernahm Dessen Chef Truchsess zu Waldburg war kurz zuvor gefallen Am 28 Dezember 1745 erhielt er zudem die Stelle als Amtshauptmann von Ziesar Im zweiten schlesischen Krieg konnte er sich in der Schlacht bei Hohenfriedberg und bei Hennersdorf auszeichnen Es gelang ihm vor der Schlacht den strategisch wichtigen Pass bei Furstenberg an der Oder zu erobern In der Schlacht bei Kesselsdorf am 15 Dezember 1745 wurde er schwer verletzt und erlag am 28 Januar 1746 in Meissen seinen Verletzungen Er war bei seinem Tod designierter Komtur von Schiefelbeim und Wietersheim 1 Familie Bearbeiten Er war mit Sophie Dorothea von Kleist 22 November 1718 13 September 1795 verheiratet sie war die Tochter des Oberst Andreas Joachim von Kleist 2 Das Paar hatte Kinder Literatur BearbeitenAnton Balthasar Konig Samuel von Polentz In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 3 Arnold Wever Berlin 1790 S 190 Samuel von Polentz bei Wikisource PDF Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 273 275 Nr 316 Leopold von Zedlitz Neukirch Pantheon des Preussischen Heeres 1835 S 360 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Johann Friedrich Seyfart Lebens und Regierungs Geschichte Friedrichs des andern Konigs in Preussen Band 1 1784 S 370 Digitalisat Heinrich Kypke Geschichte des Geschlechts von Kleist Muttrin Damensche Linie Berlin 1885 S 329 Digitalisat PersonendatenNAME Polentz Samuel vonALTERNATIVNAMEN Polenz Samuel vonKURZBESCHREIBUNG koniglich preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 24 Januar 1698STERBEDATUM 28 Januar 1746STERBEORT Meissen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel von Polentz amp oldid 214157409