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Pelikanaalartige Die n Saccopharyngoidei oder Sackmaulähnlichen sind eine Unterordnung der Aalartigen die sich dem Leben

Pelikanaalartige

Die Pelikanaalartigen (Saccopharyngoidei) oder Sackmaulähnlichen sind eine Unterordnung der Aalartigen, die sich dem Leben in der Tiefsee besonders angepasst haben.

Pelikanaalartige

Pelikanaal (Eurypharynx pelecanoides)

Systematik
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Kohorte: Elopomorpha
Ordnung: Aalartige (Anguilliformes)
Unterordnung: Pelikanaalartige
Wissenschaftlicher Name
Saccopharyngoidei
C. R. Robins, 1989

Merkmale Bearbeiten

Neben ihrem riesigen Maul erscheint der Körper der Tiere sehr klein. Die Fische sind schuppenlos, es gibt auch keine Schwimmblase, keine Rippen und keine Schwanzflosse. Im Schädel sind viele Knochen reduziert oder verschwunden. Es ist schwierig, das verbliebene Skelett mit dem anderer Fische zu vergleichen und so auf Verwandtschaft zu schließen. Die Tatsache, dass die Larven denjenigen der Aale ähneln, deutet auf Verwandtschaft mit diesen hin. Es gibt keine Fossilien von Pelikanaalartigen.

Äußere Systematik Bearbeiten

Die Pelikanaalartigen wurden ursprünglich als eigene Ordnung, die Saccopharyngiformes geführt. Phylogenetisch stehen sie jedoch deutlich innerhalb der Aalartigen (Anguilliformes). In einer jüngsten Revision der Teleostei-Systematik werden sie deshalb als Unterordnung der Aalartigen geführt. Die wahrscheinlichen verwandtschaftlichen Verhältnisse gibt folgendes vereinfachte Kladogramm wieder:

  Anguilliformes   

 sonstige Familien der Anguilliformes


   

 Wurmaale (Moringuidae)


   

 Pelikanaalartige (Saccopharyngoidei)


   


 Schnepfenaale (Nemichthyidae)


   

 Sägezahn-Schnepfenaale (Serrivomeridae)



   

 Flussaale (Anguillidae)






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Familien Bearbeiten

Die Unterordnung besteht aus fünf Familien und etwa 30 Arten.

Literatur Bearbeiten

  • C. Richard Robins: The Phylogenetic Relationships of the Anguilliform Fishes. In: Memoir. Sears Foundation for Marine Research. 1, Nr. 9, 1989, S. 9–23 (Erstbeschreibung).
  • Joseph S. Nelson: Fishes of the World. Wileys, Hoboken 2006. ISBN 0-471-25031-7.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Jun G. Inoue et al.: Deep-ocean origin of the freshwater eels. Biol. Lett. 2010 6, Seite 363–366, doi:10.1098/rsbl.2009.0989
  2. E. O. Wiley & G. David Johnson: in A teleost classification based on monophyletic groups. in Joseph S. Nelson, Hans-Peter Schultze & Mark V. H. Wilson: Origin and Phylogenetic Interrelationships of Teleosts. 2010, Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München, ISBN 978-3-89937-107-9

Weblinks Bearbeiten

Commons: Pelikanaalartige – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Veröffentlichungsdatum:
Die Pelikanaalartigen Saccopharyngoidei oder Sackmaulahnlichen sind eine Unterordnung der Aalartigen die sich dem Leben in der Tiefsee besonders angepasst haben PelikanaalartigePelikanaal Eurypharynx pelecanoides SystematikKlasse Strahlenflosser Actinopterygii Unterklasse Neuflosser Neopterygii Teilklasse Echte Knochenfische Teleostei Kohorte ElopomorphaOrdnung Aalartige Anguilliformes Unterordnung PelikanaalartigeWissenschaftlicher NameSaccopharyngoideiC R Robins 1989 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Aussere Systematik 3 Familien 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenNeben ihrem riesigen Maul erscheint der Korper der Tiere sehr klein Die Fische sind schuppenlos es gibt auch keine Schwimmblase keine Rippen und keine Schwanzflosse Im Schadel sind viele Knochen reduziert oder verschwunden Es ist schwierig das verbliebene Skelett mit dem anderer Fische zu vergleichen und so auf Verwandtschaft zu schliessen Die Tatsache dass die Larven denjenigen der Aale ahneln deutet auf Verwandtschaft mit diesen hin Es gibt keine Fossilien von Pelikanaalartigen Aussere Systematik BearbeitenDie Pelikanaalartigen wurden ursprunglich als eigene Ordnung die Saccopharyngiformes gefuhrt Phylogenetisch stehen sie jedoch deutlich innerhalb der Aalartigen Anguilliformes 1 In einer jungsten Revision der Teleostei Systematik werden sie deshalb als Unterordnung der Aalartigen gefuhrt 2 Die wahrscheinlichen verwandtschaftlichen Verhaltnisse gibt folgendes vereinfachte Kladogramm wieder 1 Anguilliformes sonstige Familien der Anguilliformes Wurmaale Moringuidae Pelikanaalartige Saccopharyngoidei Schnepfenaale Nemichthyidae Sagezahn Schnepfenaale Serrivomeridae Flussaale Anguillidae Vorlage Klade Wartung StyleFamilien BearbeitenDie Unterordnung besteht aus funf Familien und etwa 30 Arten Cyematidae Pelikanaale Eurypharyngidae Einkieferaale Monognathidae Neocyematidae Sackmauler Saccopharyngidae Literatur BearbeitenC Richard Robins The Phylogenetic Relationships of the Anguilliform Fishes In Memoir Sears Foundation for Marine Research 1 Nr 9 1989 S 9 23 Erstbeschreibung Joseph S Nelson Fishes of the World Wileys Hoboken 2006 ISBN 0 471 25031 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b Jun G Inoue et al Deep ocean origin of the freshwater eels Biol Lett 2010 6 Seite 363 366 doi 10 1098 rsbl 2009 0989 E O Wiley amp G David Johnson in A teleost classification based on monophyletic groups in Joseph S Nelson Hans Peter Schultze amp Mark V H Wilson Origin and Phylogenetic Interrelationships of Teleosts 2010 Verlag Dr Friedrich Pfeil Munchen ISBN 978 3 89937 107 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pelikanaalartige Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pelikanaalartige auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pelikanaalartige amp oldid 217584709