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Die Sackmauler Saccopharynx oder Schlinger sind Tiefseefische die im Atlantik Pazifik und Indischen Ozean in Tiefen bis 4500 Meter leben Sie sind die einzige Gattung der Familie Saccopharyngidae und gehoren zu der Unterordnung der Pelikanaalartigen Saccopharyngoidei SackmaulerSaccopharynx ampullaceus mit verschlucktem BeutefischSystematikTeilklasse Echte Knochenfische Teleostei Kohorte ElopomorphaOrdnung Aalartige Anguilliformes Unterordnung Pelikanaalartige Saccopharyngoidei Familie SaccopharyngidaeGattung SackmaulerWissenschaftlicher Name der FamilieSaccopharyngidaeBleeker 1859Wissenschaftlicher Name der GattungSaccopharynxCuvier 1829 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Leuchtorgan 3 Arten 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenSackmauler werden 60 Zentimeter bis 1 60 Meter lang wobei der Schwanz langer als der ubrige Korper ist Die Wirbelzahl betragt 150 bis 300 Ihr Maul ist gross stark dehnbar und mit nach hinten gekrummten Zahnen besetzt Vomer und Parasphenoid zwei Schadelknochen fehlen Die Brustflossen sind klein aber gut entwickelt Eine Besonderheit dieser Fische ist dass das Seitenlinienorgan nicht wie bei den anderen Fischen in einem Kanal unter der Haut sondern aussen am Korper liegt Vermutlich sind die Fische so empfindlicher gegenuber Druckwellen im Wasser so dass sie leichter Beutetiere die sich bewegen wahrnehmen und aufspuren konnen Leuchtorgan BearbeitenAm Ende des langen immer dunner werdenden Schwanzes tragen samtliche Sackmauler ein Leuchtorgan Es ist noch unbekannt welche Funktion es hat Auch die anderen Leuchtorgane die die Sackmauler haben stellen ein Ratsel dar Von der Oberseite des Schadels bis zum Schwanz verlaufen zwei Furchen die ein weiss leuchtendes Gewebe enthalten das ein schwaches Licht verbreitet Das eigentliche Leuchtorgan befindet sich in den letzten 15 cm des Schwanzes Ausserdem sind noch diverse kleine farbige Warzen Papillen uber den Korper verteilt Diese Papillen erzeugen standig ein rosafarbenes Licht Das Leuchtorgan im Schwanz kann zusatzlich zu einem standigen rotlichen Glimmen auch Lichtblitze aussenden Arten BearbeitenSaccopharynx ampullaceus Harwood 1827 Saccopharynx berteli Tighe amp Nielsen 2000 Saccopharynx flagellum Cuvier 1829 Saccopharynx harrisoni Beebe 1932 Saccopharynx hjorti Bertin 1938 Saccopharynx lavenbergi Nielsen amp Bertelsen 1985 Saccopharynx paucovertebratis Nielsen amp Bertelsen 1985 Saccopharynx ramosus Nielsen amp Bertelsen 1985 Saccopharynx schmidti Bertin 1934 Saccopharynx thalassa Nielsen amp Bertelsen 1985 Saccopharynx trilobatus Nielsen amp Bertelsen 1985Literatur BearbeitenJoseph S Nelson Fishes of the World John Wiley amp Sons 2006 ISBN 0 471 25031 7 Kurt Fiedler Lehrbuch der Speziellen Zoologie 2 Band 2 Teil Gustav Fischer Verlag Jena 1991 ISBN 3 334 00339 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sackmauler Saccopharyngidae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Saccopharyngidae auf Fishbase org englisch Artenliste auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sackmauler amp oldid 219355764