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Der Pelikanaal Eurypharynx pelecanoides lebt in allen gemassigten und tropischen Weltmeeren in Tiefen von 500 bis 7500 Metern Die meisten der uber 250 bisher gefangenen Tiere kamen aus dem tropischen Atlantik aus einer Tiefe von 1400 bis 2800 Meter Der bis zu einem Meter lang werdende Pelikanaal ist die einzige bekannte Art in der Familie Eurypharyngidae PelikanaalPelikanaal Eurypharynx pelecanoides SystematikKohorte ElopomorphaOrdnung Aalartige Anguilliformes Unterordnung Pelikanaalartige Saccopharyngoidei Familie EurypharyngidaeGattung PelikanaaleArt PelikanaalWissenschaftlicher Name der FamilieEurypharyngidaeGill 1883Wissenschaftlicher Name der GattungEurypharynxVaillant 1882Wissenschaftlicher Name der ArtEurypharynx pelecanoidesVaillant 1882 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Literatur 4 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Kopf eines Pelikanaals nbsp Leptocephaluslarve des PelikanaalsKennzeichnend fur die schwarz gefarbten Tiere ist der grosse hoch gebaute Kopf und das riesige kescherformige und nach hinten erweiterte Maul das mehrere Reihen dicht sitzender aber nur kleiner Zahne enthalt deren Spitzen nach hinten gebogen sind Den grossten Teil des Kopfes nimmt die Postcranial Region ein der Bereich hinter dem Gehirn Die Augen sind klein die Nasenoffnungen liegen dicht beieinander Die Maulspalte ist langer als der Abstand zwischen Maulspitze und dem weit vorne hinter dem ersten Drittel der Gesamtlange sitzenden After Die Kiemenoffnungen liegen naher am After als am Maulende Als einzige Teleostei hat der Pelikanaal wie einige Haie und Rochen funf statt sonst vier kiementragende Bogen Den grossten Teil der Korperlange nimmt der Schwanz ein Am Schwanzende befindet sich ein Leuchtorgan eine Schwanzflosse fehlt Rucken und Afterflosse sind vorhanden enden aber vor der Schwanzspitze Auf jeder Seite der Ruckenflosse findet sich eine weisse Grubenreihe unbekannter Funktion Die Brustflossen sind winzig Pelikanaale haben 100 bis 125 Wirbel und sind schuppenlos Das Seitenlinienorgan hat hervorstehende Tuberkel anstatt Poren Obwohl das Maul gross ist ist der Magen nicht so dehnbar wie bei den verwandten Sackmaulern Saccopharyngidae Mannchen unterziehen sich bei Erreichen der Geschlechtsreife einem weitgehenden morphologischen Umbau Ihre Kiefer werden reduziert die Zahne ebenfalls oder sie gehen vollstandig verloren Das Geruchsorgan wird grosser Lebensweise BearbeitenDie Tiere ernahren sich vor allem von Krebstieren fressen aber auch kleinere Fische Kopffusser und andere wirbellose Tiere Wegen des kleinen nicht stark dehnbaren Magens bevorzugen sie wohl kleinere Organismen als Beute die mit dem grossen Maul aufgeschnappt und nachdem das mit aufgenommene Wasser uber die Kiemenoffnungen ausgestossen worden ist verschluckt werden konnen Der Pelikanaal ist ovipar aus den planktonischen Eiern schlupfen Leptocephaluslarven Literatur BearbeitenJoseph S Nelson Fishes of the World John Wiley amp Sons 2006 ISBN 0 471 25031 7 Kurt Fiedler Lehrbuch der Speziellen Zoologie Band II Teil 2 Fische Gustav Fischer Verlag Jena 1991 ISBN 3 334 00339 6 D G Smith Eurypharyngidae Gulper eels S 760 in FAO Species Identification guide for Fishery Purposes The Living Marine Resources of the Western Central Atlantic Volume 2 Bony fishes part 1 Acipenseridae to Grammatidae ISSN 1020 6868Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eurypharyngidae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Pelikanaal Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Family Eurypharyngidae Gulpers auf Fishbase org englisch Pelikanaal auf Fishbase org englisch en Gulper Eel Balloons Its Massive Jaws auf YouTube Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pelikanaal amp oldid 233201075