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Die Baureihe S S ist eine Reihe von Elektrozugen die ab 1929 bei den Eisenbahnen der UdSSR gebaut und betrieben wurden Ihr bevorzugtes Einsatzgebiet war der Vorortverkehr in Ballungsgebieten der UdSSR Die Fahrzeuge wurden uber den langen Zeitraum bis 1958 gebaut und standen bis zum Ende der 1980er Jahre bei den Eisenbahnen der Sowjetunion im Einsatz Die Bezeichnung der Fahrzeuge bedeutet dass sie fur den Einsatz bei der Sewernaja schelesnaja doroga vorgesehen waren SZD Baureihe S 1929 S 1929 SR3 1775 Museum der Moskauer Eisenbahn Rigaer Bahnhof SR3 1775 Museum der Moskauer Eisenbahn Rigaer Bahnhof Nummerierung verschiedene Nummerierungen je nach Hersteller und Bauart Anzahl ca 930 dreiteilige Sektionen aller Modifikationen Hersteller Waggonfabrik MytischtschiMoskauer Elektromaschinenfabrik DynamoRigas Vagonbuves Rupnica Baujahr e 1929 1958 Ausmusterung Ende 1980er Jahre Spurweite 1520 mm Lange uber Kupplung 19 710 mm 1 Wagen Hohe ca 4 910 mm Breite 3 480 mm Dienstmasse CD 58 9 t Antriebswagen 38 t Steuerwagen CP 61 5 t Antriebswagen 39 t Steuerwagen CP3 62 t Antriebswagen 38 5 t Steuerwagen Hochstgeschwindigkeit 85 km h Dauerleistung je nach Fahrmotortypab 440 kW Stromsystem 1 5 kV Gleichstrom3 kV Gleichstrom Stromubertragung Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren 4 Motorwagen Inhaltsverzeichnis 1 Erste Serie fur Fahrdraht Spannung 1500 V Gleichstrom 1 1 CB 1 2 CD 2 Zweisystem Modifikationen 2 1 CM 2 2 CP 3 CP3 und CM3 nach beendeter Umstellung auf 3 kV Gleichstrom 4 Schicksal der Elektrozuge CP3 5 Siehe auch 6 Literatur 7 WeblinksErste Serie fur Fahrdraht Spannung 1500 V Gleichstrom BearbeitenIn der Mitte der 1920er Jahre stand bei einigen Linien des Vorortverkehrs der UdSSR die Frage der Elektrifizierung sowie des Uberganges auf die Motorwagentraktion Im Einzelnen betraf dies die Relationen Moskau Mytischtschi Moskau Oscherelje Moskau Puschkino und Mytischtschi Schtscholkowo Fur die Elektrifizierung wurde das Oberleitungssystem mit der Spannung 1 5 kV Gleichstrom gewahlt Die Wahl dieses Systemes wurde durch folgende Umstande diktiert fur die Ausfuhrung der Fahrzeuge mit Gleichstrom brauchten diese keinen Transformator mitfuhren dadurch verringerte sich die Elektroausrustung und das Gewicht der Fahrzeuge Ausserdem waren fur das System des Betriebes der Vorortbahnen mit dem oftmaligen Anhalten und Anfahren die Fahrmotoren mit Gleichstrom tauglicher als solche mit Wechselstrom im Vergleich mit Spannungen 600 V 800 V wie es z B bei der Elektrifizierung der S Bahn Berlin angewandt wurde war dieses System fur die Oberleitung zweckmassiger z Zt der Einfuhrung der elektrifizierten Netze gab es noch keine zuverlassigen Elektroausrustungen fur Fahrzeuge mit 3 kV Gleichstrom 1929 wurden die Arbeiten uber die Elektrifizierung des Abschnittes Moskau Mytischtschi der Sewernaja schelesnaja doroga beendet Am 3 August 1929 wurde auf ihm der Probebetrieb mit Elektrozugen eroffnet 1930 wurden die Abschnitte Mytischtschi Bolschewo Mytischtschi Puschkino Bolschewo Schtscholkowo und Puschkino Prawda eroffnet Die Einfuhrung der Motorwagentraktion war wirtschaftlich durch die Verringerung der Zahl der benotigten Dampfloks und Waggons fur die benotigten Personenzuglinien und die Beschleunigung der Bewegungen So dauerte eine Fahrt von Moskau nach Obiralowka 32 Minuten anstatt einer Stunde bei der Beforderung mit Dampftraktion Ursprunglich bestanden die Elektrozuge aus bis zu zwei drei Wagen Mit dem Wachsen des Fahrgastaufkommens wurden sie auf bis zu drei Sektionen erweitert das heisst insgesamt neun Wagen Ein Teil der Wagen wurde auf Zwischenstationen abgekuppelt um den Personentransport so okonomisch wie moglich zu gestalten Von 1933 bis 1945 wurde die Motorwagen Bedienung auf zahlreichen Vorortstrecken angewendet Dies betraf besonders die Linien Leningrad Oranienbaum der Abschnitt Leningrad Ligowo zum 6 September 1933 der Abschnitt Ligowo Peterhof zum 6 September 1933 der Abschnitt Peterhof Oranienbaum zum 25 Dezember 1933 die Linie Leningrad Gattschina der Abschnitt Ligowo Krasnoselskoje Gattschina kam zu dem bestehenden Abschnitt im August 1938 dazu die Linie Moskau Podolsk im Jahr 1939 die Linie Moskau Nachabino im Jahr 1945 die Linie Mineralnyje Wody Kislowodsk im Jahr 1936 die Linie Reytowo Balaschicha im Jahr 1934 die Linie Moskau Ramenskoje bis Ljuberec 1933 bis Bykowo 1934 bis Ramenskoje 1935 die Linie Moskau Kunzewo im Jahr 1943 und viele andere CB Bearbeiten nbsp Foto eines erhaltenen Triebwagens der Reihe CM3 umgebaut aus einem Triebwagen der Reihe CB 1929 entstanden neun Sektionen bestehend aus je drei Wagen Der mechanische Teil der Fahrzeuge wurde in der Waggonfabrik Mytischtschi hergestellt die Traktionselektrofahrmotoren lieferten die Moskauer Elektromaschinenfabrik Dynamo und die elektrische Ausrustung wurde von der Firma Metropolitan Vickers geliefert Die Waggons erhielten ursprunglich die Bezeichnung EM EM von Elektromotornyj oder kurz E E von Elektrowaggon Von 1936 wurde die Bezeichnung in CB SW umgeandert das bedeutete dass die Fahrzeuge auf der Sewernaja schelesnaja doroga betrieben wurden und die elektrische Ausrustung von der Firma Metropolitan Vickers stammt nbsp Foto eines erhaltenen Beiwagens der Reihe CM3 umgebaut aus einem Triebwagen der Reihe CB Jede Sektion bestand aus dem Motorwagen und zwei Beiwagen von diesen hatte einer ein Gepackabteil Der Motorwagen besass vier Fahrmotoren von dem Typ DP 150 DP 150 die in dem Moskauer Elektromaschinenfabrik Dynamo produziert wurden Die Fahrmotoren besassen folgende Parameter Leistung stundlich dauerhaft 150 110 kW die Geschwindigkeit im stundlichen Dauer Regime konnte 45 85 km h erreichen die Drehzahl der Ankerwelle konnte zwischen 860 und 970 min erreichen das Ubersetzungsverhaltnis des Radgetriebes betrug 70 19 Zwei Fahrmotoren verbunden in den Drehgestellen in Reihe waren paarweise verbunden und konnten sowohl in Reihe bzw parallel geschaltet werden Auf dem Dach der Motorwagen waren zwei Stromabnehmer vorhanden von denen einer zur Arbeit und einer als Reserve verwendet wurde Die Inbetriebsetzung der Fahrzeuge geschah automatisch mit Hilfe von Beschleunigungs Relais Schutz vor Uberlastung und Kurzschluss war mit Schmelzsicherungen und Uberstromrelais vorhanden Der Fahrschalter besass funf hauptsachliche Stellungen 0 und vier Arbeitsstufen Bei Fahrt musste der Triebfahrzeugfuhrer den Hebel des Fahrschalters standig gedruckt halten Liess er ihn los oder horte der Druck auf wurde der Strom unterbrochen und die Bremsung eingeleitet Ursprunglich war im Vorraum des Motorwagens auf der Seite ohne Fuhrerstand noch ein Hilfsfahrschalter mit Fuhrerbremsventil vorhanden nbsp Foto eines erhaltenen Motorwagens der Reihe CM3 umgebaut aus einem Triebwagen der Reihe CB Seitenansicht Jeder Wagen egal ob Motor oder Beiwagen besass an einer seiner Stirnseiten eine Kabine mit einem Fuhrerstand fur den Triebfahrzeugfuhrer Die Wagen waren breiter als reine Personenwagen die Breite betrug 3480 mm gegenuber 3100 mm Das hatte den Grund dass dadurch das Fassungsvermogen vergrossert wurde In einer Reihe waren sechs Sitze aufgestellt Fur die Beschleunigung des Fahrgastwechsels waren die Turen der Wagen doppelt ausgefuhrt hinlanglich breit und ohne Stufen Das bedeutete dass die Fahrzeuge nur fur den Betrieb auf hohen Bahnsteigen ausgefuhrt waren Insgesamt wurden von 1929 bis 1934 33 Sektionen der Reihe CB ausgeliefert Anfang 1941 wurde ein Motorwagen dieser Serie die Nummer 014 mit einem zweiten Fuhrerstand ausgerustet und wurde als kombinierte Wagen Lokomotive verwendet Vorgesehen war sein Einsatz im kombinierten Post Gepack Verkehr bzw im Vorortverkehr CD Bearbeiten Das gesteigerte Bedurfnis durch die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecken verlangte nach der Schaffung von Eisenbahnfahrzeugen einer neuen Serie die ab 1932 in der Waggonfabrik Mytischtschi und der Moskauer Elektromaschinenfabrik Dynamo hergestellt wurde Bezeichnet wurde sie als CD SD was bedeutete dass die Fahrzeuge anstatt der Importausrustung der Firma Metropolitan Vickers eine Elektroausrustung der Moskauer Elektromaschinenfabrik Dynamo erhielten Dafur erhielt die Firma technische Einzelteile der Firma General Electric Die erste 3 Wagen Sektion mit dem Motorwagen CD 031 erhielt der Abschnitt Moskau Obiralowka diese Sektion eroffnete am 8 Marz 1933 den Verkehr mit Elektrozugen auf dieser Linie Die hauptsachlichsten Unterschiede dieser Serie gegenuber der Serie CB war die Elektroausrustung Ursprunglich waren die Fahrzeuge mit Fahrmotoren der Reihe DP 150 DP 150 ausgerustet von 1935 an wurden kraftigere und in der Konstruktion verbesserte Fahrmotoren mit der Bezeichnung DPI 150 DPI 150 verwendet Der Motorwagen CD entwickelte im Stundenregime bei einer Geschwindigkeit von 46 8 km h eine Leistung von 665 kW Die maximale Geschwindigkeit betrug ebenso 85 km h Die Masse des Motorwagens betrug 58 9 t die Beiwagen wogen 37 5 t 38 5 t in Abhangigkeit vom Vorhandensein eines Gepackabteiles Im Zuge der Auslieferung der Fahrzeuge wurden eine Reihe von Anderungen durchgefuhrt Ausrustung mit der SA 3 Mittelpufferkupplung Ubergang auf die Traktions Fahrmotoren DPI 152 DPI 152 Ihre Charakteristik war mit denen der Reihe DPI 150 DPI 150 identisch ein Gruppen Kontroller bewirkte ein weicheres Anfahren des Zuges Ausrustung mit weicheren Sitzen Insgesamt wurden von 1932 bis 1941 232 Motorsektionen der Reihe CD ausgeliefert Im Betrieb zeigten sich bei ihnen kleinere Mangel doch im Grossen und Ganzen war die Serie als erfolgreich anerkannt Auch bei dieser Serie wurden einige Motorwagen als Waggon Lokomotiven umgestaltet Bekannt sind der CD 15 der Linie Baku Sabuntschi Er wurde im Ausbesserungswerk Tblissi umgebaut und erhielt danach die Bezeichnung CDM 15 SDM 15 Nach dem Umbau fuhr er Einheiten mit einer Masse bis 300 t 1938 wurde eine Versuchs Sektion fur die Arbeit unter 3 kV Gleichstrom ausgeliefert Die Leistung der vier Fahrmotoren erwies sich bei oftmaligen Anfahren bei Vorortbahnen als nicht ausreichend Wahrend der Zeit des Grossen Vaterlandischen Krieges erlitt die Sektion einen Schaden und wurde auf der Basis der Einheit CB wiederhergestellt In den 1940er Jahren erschienen auf der Eisenbahn im Gebiet Perm drei Versuchszuge fur den Betrieb unter 3 kV Gleichstrom Die Spannung wurde mit Hilfe angehangter Guter oder Beiwagen umgewandelt Ende der 1940er Jahre wurden auch diese Versuchsmuster wieder in die Ursprungsversion zuruckgebaut und auf die Oktoberbahn weitergegeben 1950 wurde versuchsweise ein Triebwagen auf die Ausrustung mit der Widerstandsbremse umgerustet doch diese erwies sich zu der Zeit als noch nicht effektiv Zweisystem Modifikationen BearbeitenNach 1945 begann die grossflachige Umstellung der elektrifizierten Eisenbahnstrecken von 1 5 kV Gleichstrom auf 3 kV Gleichstrom Um den allmahlichen Ubergang auf das neue Stromsystem zu erleichtern wurden mehrere Triebwagen als Mehrsystems Triebzuge um bzw neugebaut CM Bearbeiten Die erste Sektion fur die Arbeit unter zwei Spannungssystemen entstand Ende 1946 in der Moskauer Elektromaschinenfabrik Dynamo auf der Basis des nicht zu Ende gebauten Fahrzeugs der Reihe CD 261 Die Firma rustete dieses Fahrzeug mit einer neuen Elektroausrustung und neuen Fahrmotoren mit der Bezeichnung DK 103A DK 103A aus Bezeichnet wurde die neue Sektion mit CM SM das bedeutete Sewernaja schelesnaja doroga modernisiert Bei der Ausarbeitung von Apparaturen des elektrischen Schemas wurden Gerate verwendet die sich schon bei den Reihen CD und CB bewahrt hatten Das Kraftschema war in etwa so aufgebaut dass fur die Arbeit unter 3 kV Gleichstrom die Fahrmotoren in Reihe geschaltet waren bei der Arbeit unter 1 5 kV Gleichstrom parallel Die Fahrmotoren DK 103A DK 103A besassen einen Grundkorper der ahnlich dem der DPI 152 DPI 152 war Das erlaubte einen Ersatz der Fahrmotoren ohne Umgestaltung der Drehgestelle Die Charakteristik der Fahrmotoren war der der DPI 150 DPI 150 sehr ahnlich dass ermoglichte eine Betreibung aller drei bisher eingesetzter Motorwagen gleichzeitig Wie bei den vorhergehenden Serien so war auch bei dieser Reihe auf dem Dach zwei Stromabnehmer vorhanden von denen einer zur Arbeit und einer als Reserve verwendet wurde Ebenso wurden einige Fahrzeuge der Reihen CB und CD in die Reihe CM umgebaut Auch wurden einige Fahrzeuge der CD umgestaltet in die Ausrustung fur zwei Spannungen jedoch mit den alten Fahrmotoren DPI 150 DPI 150 1950 wurden funf Sektionen des CB SB mit den Fahrmotoren DK 105 DK 105 ausgerustet Diese Fahrmotoren waren gegenuber der DK 103A DK 103A etwas verbessert vorgezogen wurden sie aber von dem Betrieb nicht Die umgebauten Fahrzeuge erhielten die Bezeichnung CBM SBM CP Bearbeiten Gleichzeitig mit der Umgestaltung der alten Sektionen der Bezeichnung CB SW und CD SD richteten die Rigas Vagonbuves Rupnica die Auslieferung des mechanischen Teiles neuer 3 Wagen Sektionen ein und montierten bei ihnen die Elektroausrustung der Moskauer Elektromaschinenfabrik Dynamo Die Wagenkasten besassen unbedeutende Anderungen gegenuber denen der Waggonfabrik Mytischtschi Nichtvorhandensein des Ubergangsplatzes Verbesserung der Leuchten Diese Serie erhielt die Bezeichnung CP SR was bedeutete Typ der Sewernaja schelesnaja doroga Herstellung in Riga Die erste Motorwagensektion wurde 1947 hergestellt nachdem ein Jahr vorher die Probefahrt auf den Eisenbahnen um Jaroslawl stattgefunden hatte Insgesamt wurden in diesem Jahr sieben Sektionen der Serie CP ausgeliefert Die Motorwagen besassen folgende Charakteristik Leistung im Stunden Regime 680 kW Ubersetzungsverhaltnis des Getriebes 70 19 Geschwindigkeit im Stunden Regime 45 7 km h die Hochstgeschwindigkeit betrug 85 km h beschrankt durch den mechanischen Teil Tatzlager Antrieb die Masse des Motorwagens betrug 61 5 t der Beiwagen 38 2 t bzw 39 t in Abhangigkeit vom Vorhandensein des Gepackabteiles Die Sektionen der Reihen CM SM und CP SR konnten uber Vielfachsteuerung mit Sektionen der Serie CD SD verkehren was ihren Einsatz auf Abschnitten des alten Stromsystems mit 1 5 kV Gleichstrom bedeutend erleichterte Die Elektroausrustung wurde ab 1949 von dem Rigaer Elektromaschinenwerk hergestellt Da die Entscheidung getroffen wurde nur noch elektrifizierte Abschnitte mit 3 kV Gleichstrom aber mit hohen sowie mit niedrigen Bahnsteigen zu betreiben stellten die Rigas Vagonbuves Rupnica einen Teil ihrer Fahrzeuge mit Vorraum und Treppe fur den Ausstieg auf niedrigen Bahnsteigen her Diese Fahrzeuge besonders fur die Gegenden um Tscheljabinsk Perm Jekaterinburg Murmansk Tblissi u a erhielten die Werksbezeichnung CP N SR N Von 1951 anderte sich das Aussere der Fahrzeuge ein wenig die Fahrzeuge erhielten Dacher die mit Stahlblech bedeckt waren anstatt der bisher ublichen Holzdacher die mit Zeltplane uberzogen waren Ein Teil der Motorwagen dieser Sektionen wurden mit den Fahrmotoren DK 103B DK 103W mit vergrosserten Durchmesser des Kollektors ausgerustet Insgesamt wurden von 1947 bis 1952 343 Einheiten der Reihe CP ausgeliefert In erster Linie wurden Zuge dieses Types auf Strecken mit der schon bestehenden Elektrifizierung von 3 kV Gleichstrom eingesetzt aber auch auf Linien bei denen noch ein Ubergang von dem neuen zu dem alten System 1 5 kV Gleichstrom bevorstand CP3 und CM3 nach beendeter Umstellung auf 3 kV Gleichstrom BearbeitenDa genugend CD SD zur Verfugung standen um die Strecken mit 1 5 kV Gleichstrom zu bedienen wurde ab 1952 die geanderte Sektion der Serie CP3 SR3 ausgeliefert diese Einheit war beschrankt auf den Betrieb auf Strecken mit 3 kV Gleichstrom Das zeigt der Index 3 in der Benennung der Serie Ausserdem wurde an der Konstruktion der Fahrzeuge eine Reihe von Anderungen durchgefuhrt Entfernung des Gepackabteiles Entfernung der Ausrustung fur die Umstellung der Fahrmotoren fur verschiedene Fahrdrahtspannungen Einfuhrung einer Zwischenstufe fur die Anregung der Fahrmotoren 72 Ersatz der Fahrmotoren vom Typ DK 103A DK 103A durch solche vom Typ DK 103G DK 103G mit konstruktiver Anderung der Burstenhalter der Befestigung des Luftschachtes u v m Einsatz eines anderen Fahrschalters und einige andere Uberarbeitungen nbsp Foto eines erhaltenen Motorwagens der Reihe CM3 mit Treppen fur niedrige Einstiege nbsp Foto eines erhaltenen Motorwagens der Reihe C im Depot Slowjansk mit Aussenhaut aus geriffelten Blechen und neuem Standort des Scheinwerfers Die Uberprufung zeigte dass bei den Motorwagen der Reihe CP3 SR3 eine leichtere Bedienung und ein besserer Schutz der Fahrmotoren besonders bei Uberlast bestand Des Weiteren erfolgten folgende Konstruktionsanderungen der Scheinwerfer wurde von seinem Platz auf dem Dach in den oberen Teil der Stirnwand des Kastens versetzt die aussere Verkleidung der Fahrzeuge wurde aus geriffelten Blechen hergestellt Der Motorwagen der Reihe CP3 wog 62 t und die Beiwagen 38 5 t Die Gesamtzahl von Sitzplatzen in der Sektion betrug 321 davon 105 im Motorwagen Die Maximalgeschwindigkeit der Sektion betrug 85 km h und konnte auf einer Strecke mit einer Lange von 5 km erreicht werden Von den Fahrzeugen gab es Sektionen fur die Verwendung auf niedrigen Bahnsteigen und hohen Bahnsteigen Fur die niedrigen Bahnsteige erhielten die Fahrzeuge die Bezeichnung CP3 N fur die hohen Bahnsteige bekamen die Fahrzeuge die Bezeichnung CP3 B In der Regel waren Bahnsteige mit hohen Plattformen auf Strecken mit hohem Passagierfluss vorhanden Es wurden in der Zeit von 1952 bis 1958 insgesamt 351 Motorwagensektionen der Reihe CP3 gebaut Parallel wurden mit der Auslieferung der neuen Elektrosektionen altere Fahrzeuge mit der Bezeichnung CB SW und CD SD umgearbeitet um sie auf Spannungsabschnitten mit 3 kV Gleichstrom bedienen zu konnen Diese Sektionen erhielten die Bezeichnung CM3 SM3 Die Mehrheit der Motorwagen Sektionen der Serien CM SM CP SR CP3 SR3 und CM3 CM3 die auf der Oktoberbahn und der Moskowskaja schelesnaja doroga arbeiteten wurden zum Anfang der 1960er Jahre mit einflugeligen ausziehbaren Turen ausgerustet In den 1960er Jahren wurden zwei Elektrosektion CP3 SR3 als Fahrdraht Akku Zug fur die Bedienung auf nichtelektrifizierten Strecken umgestaltet Dabei wurde die Akku Batterie in einem Beiwagen untergebracht Geladen werden konnte die Akku Batterie wahrend der Fahrt unter dem elektrischen Fahrdraht Betrieben wurden diese beiden Triebzuge auf Strecken im Baltikum Schicksal der Elektrozuge CP3 BearbeitenDie massenhafte Ausmusterung der Elektrozuge der Reihe CP3 SR3 begann zum Ende der 1980er Jahre Im zentralen Russland wo die Elektrozuge CP3 SR3 in der Vorortverkehr Zone von Jaroslawl arbeiteten wurde der letzte von ihnen Ende 1997 ausgemustert 2012 wurden zwei Sektionen die CP3 1524 und CP3 1758 an Privatbahnen verkauft Bei den Eisenbahnen in Georgien wurde ein einwaggoniger Elektrowagen umgebaut aus einem Motorwagen einer Elektrosektion betrieben Die Elektrosektion CP3 1668 ist als Museumsexponat auf dem Gleisring des Allrussischen Forschungsinstituts fur Schienenverkehr in Schtscherbinka erhalten geblieben Eine Elektrosektion steht als Exponat auf dem Rigaer Bahnhof in Moskau und eine auf dem Warschauer Bahnhof in Sankt Petersburg 2014 wurde der CP3 1524 nach Beendigung seines Einsatzes an das Museum ubergeben Siehe auch BearbeitenListe russischer und sowjetischer TriebfahrzeugeLiteratur BearbeitenV A Rakov Lokomotivy otecestvennych zeleznych dorog 2 Auflage Transport Verlag Moskau 1995 ISBN 5 277 00821 7 S 435 452 russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons S electric trains Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien historisches Foto uber eine Triebzug der Reihe S russisch Filmseuenz uber die Anfahrt eines Triebzuges der Reihe S russisch Fotografie eines erhaltenen Triebzug der Reihe S modernster Ausfuhrung im Eisenbahnmuseum Nowosibirsk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SZD Baureihe S 1929 amp oldid 236961376