www.wikidata.de-de.nina.az
Socking ist seit der Eingemeindung im Rahmen der Gebietsreform im Jahre 1978 ein Stadtteil der Stadt Starnberg in Oberbayern Die Einwohnerzahl betrug am 31 Dezember 2019 6172 1 Wappen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswertes 4 Freiwillige Feuerwehr 5 Bundeseinrichtungen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLage BearbeitenSocking liegt auf einer Hohe von 695 m u NN auf den Endmoranen der Wurmeiszeit am Starnberger See Der Stadtteil befindet sich oberhalb und nordwestlich von Starnberg an einer Hanglage zwischen Maisinger Schlucht und Alersberg Geschichte BearbeitenDer Ort ist ersturkundlich als Sekkingen genannt Es liegt der bajuwarische Personenname Secco zugrunde Am 1 Januar 1974 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Hadorf eingegliedert Am 1 Mai 1978 verlor Socking seine Eigenstandigkeit Seitdem gehort es zur Kreisstadt Starnberg 2 Sehenswertes Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St UlrichIn Socking befindet sich die romisch katholische Pfarrgemeinde St Ulrich Kirche und Pfarrhaus stammen aus den 1950er Jahren Bemerkenswert sind der 56 Meter hohe Turm die bunten Glasfenster der Kirche sowie vor allem die Altarwand von Georg Brenninger im Ostchor Es handelt sich hierbei um die grosste Altarwand nordlich der Alpen 14 Meter hoch und sechs Meter breit 3 Die alte Pfarrkirche St Stephan stammt aus dem 18 Jahrhundert Bekannt ist Socking auch fur sein Kriegsblindenkursanatorium Bei gutem Wetter vor allem bei Fohn sieht man durch die Hanglage des Ortes von vielen Punkten aus die Alpen Wahrzeichen Sockings sind die St Stephans Kirche sowie das weithin sichtbare Mausoleum des Prinzen Karl von Bayern auf dem Kahlberg mit einem ausserst kunstvoll gearbeiteten Sarkophag des Bildhauers Ernst Mayer in dem auch beide Ehefrauen des Prinzen ihre letzte Ruhe fanden In der befestigten Mausoleumsanlage befinden sich in einer neuromanischen Saulenhalle die Grabstatten der Grafen Almeida Im Suden von Socking in Richtung Pocking auf der Verbindung zur Bundesstrasse 2 befindet sich die hochste Spannbetonbrucke Oberbayerns die hier die Maisinger Schlucht uberspannt In Socking wohnten der Schauspieler Johannes Heesters der expressionistische Maler Fritz Gartz von 1928 bis zu seinem Tod 1960 sowie der osterreichische Zoologe Evolutionsbiologe und Verhaltensforscher Irenaus Eibl Eibesfeldt Der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsacker starb 2007 in Socking Freiwillige Feuerwehr BearbeitenIm Mai 1873 wurde die Freiwillige Feuerwehr mit 23 Mitgliedern in der damals noch eigenstandigen Gemeinde Socking gegrundet Bereits 1880 gab es ein eigenes Geratehaus und 1896 folgte der Anschluss an das Wasserversorgungsnetz Im Jahr 1955 wurde das Feuerwehrfahrzeug angeschafft und 1975 durch ein TLF 16 ersetzt das noch immer gepflegt wird Ein spateres Feuerwehrhaus stand neben dem Rathaus seit 2008 befindet sich das neue Haus in der Riedeselstrasse 1 Heute hat die Wehr drei Fahrzeuge und 40 bis 50 Aktive Mitglieder Im Juni 2023 wurde das 150 jahrige Bestehen gefeiert 4 Bundeseinrichtungen BearbeitenAm nordlichen Ende von Socking unterhalb des Galgenberges befand sich bis 2013 eine schon von weitem auffallige Antennenanlage aus sieben etwa 40 Meter hohen Antennen rund um ein dreistockiges weisses Gebaude Es handelte sich dabei um eine im Zweiten Weltkrieg genutzte Horchstelle des Wehrkreiskommandos VII Seit 1948 wurde die Anlage bis zum Ende des Kalten Krieges als Abhorstation Kleefeld des Bundesamts fur Fernmeldestatistik bzw der Bundesstelle fur Fernmeldestatistik genutzt beides Tarnnamen fur den Bundesnachrichtendienst BND Die Anlage trug die Bezeichnung Horchstelle C Bis 2008 wurde das Gebaude ebenso wie die ehemaligen Schulgebaude im Ortszentrum von Socking von der Abteilung 7 des BND SBND Schule des BND genutzt Die Anlage wurde vollstandig abgerissen und im Januar 2015 wurde eine neu gebaute Kindertagesstatte eroffnet Einzelnachweise Bearbeiten Starnberg im Zahlenspiegel PDF 0 388 MB S 4 abgerufen am 12 September 2022 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 591 Katja Sebald Die moderne Basilika Artikel in der Suddeutschen Zeitung Online Version vom 6 September 2017 Schutz fur den Nachsten seit 150 Jahren In merkur de 22 Juni 2023 abgerufen am 23 Juni 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Socking Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Starnberger Ortsteils Socking Planungsstand zur Nachnutzung des BND GebaudesOrtsteile von Starnberg Buchhof Einbettl Fercha Hadorf Hanfeld Heimathshausen Jagersbrunn Landstetten Leutstetten Mamhofen Muhlthal Oberdill Percha Perchting Petersbrunn Rieden Schorn Schwaige Selcha Socking Sonnau Starnberg Unterschorn Wangen Wildmoos 48 001388888889 11 315277777778 Koordinaten 48 0 N 11 19 O Normdaten Geografikum GND 4395255 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Socking Starnberg amp oldid 237794039