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Ryszard Swierad 1955 in Walbrzych 3 August 2011 in Spala Powiat Tomaszowski war ein polnischer Ringer Er war Weltmeister 1982 im griechisch romischen Stil im Federgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenRyszard Swierad begann als Jugendlicher mit dem Ringen Nach ersten Erfolgen im Juniorenbereich auf nationaler Ebene wurde er zum polnischen Spitzenklub Wisloka Debica delegiert und dort von Czeslaw Korzen trainiert Er konzentrierte sich voll auf den griechisch romischen Stil Bereits 1973 wurde er mit 18 Jahren bei internationalen Meisterschaften eingesetzt So startete er bei der Europameisterschaft in Helsinki im Papiergewicht Klasse bis 48 kg Korpergewicht und belegte dort mit zwei Siegen einen guten 6 Platz Im selben Jahr uberraschte er dann die Ringerwelt total als er bei der Weltmeisterschaft in Teheran im Papiergewicht gar den 2 Platz belegte und damit Vize Weltmeister wurde Er siegte dort u a auch uber den deutschen Meister Gunter Maas Erst im Endkampf unterlag er dem mehrfachen sowjetischen Weltmeister Wladimir Zubkow In den nachsten Jahren nahm Ryszard Swierad an Gewicht zu und hatte damit zu kampfen dass es damals in Polen eine grosse Breite an Weltklasseringern in den unteren Gewichtsklassen gab Seine Konkurrenten in Polen waren z B Jozef Lipien Kazimierz Lipien Jan Michalik und Piotr Michalik Es dauerte deshalb bis 1976 ehe er wieder zu einem Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft kam Er kam dabei bei der Europameisterschaft 1976 in Leningrad im Bantamgewicht nach zwei Siegen und Niederlagen gegen Jozsef Doncsecz Ungarn u Farchat Mustafin UdSSR auf den 6 Platz Bei den Olympischen Spielen 1976 kam er nicht zum Einsatz Im Jahre 1977 kam er bei der Europameisterschaft in Bursa im Federgewicht und bei der Weltmeisterschaft in Goteborg im Bantamgewicht zum Einsatz Bei beiden Meisterschaften verpasste er mit einem 4 und einem 5 Platz knapp eine Medaille In Bursa unterlag er in den entscheidenden Kampfen gegen Nelson Dawidjan aus der UdSSR und gegen Ion Păun aus Rumanien In Goteborg gelang ihm u a ein Sieg uber Rolf Krauss aus der BRD Er verlor aber gegen Pertti Ukkola aus Finnland und wieder gegen Farchat Mustafin Im Jahre 1980 wurde Ryszard Swierad in Prievidza Vize Europameister im Federgewicht Er siegte dabei u a uber Ion Păun und Stylianos Migiakis aus Griechenland Im Endkampf unterlag er gegen Nelson Dawidjan Trotz dieses guten Ergebnisses bekam Ryszard Swierad keinen Platz in der polnischen Olympiamannschaft In Moskau starteten im Feder bzw Bantamgewicht Jozef und Kazimierz Lipien Ab 1981 startete er dann bis 1983 regelmassig bei den Welt und Europameisterschaften weil die Gebruder Lipien Ende 1980 zuruckgetreten waren Dabei feierte er bei der Europameisterschaft 1981 in Goteborg mit dem Titelgewinn im Federgewicht gleich einen grossen Erfolg Dafur ausschlaggebend waren seine Siege uber Istvan Toth aus Ungarn und seinen Angstgegner Farchat Mustafin Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Oslo verpasste er den Titelgewinn nur knapp Er schlug dort u a Olympiasieger Pertti Ukkola und den turkischstammigen US Amerikaner Abdurrahim Kuzu musste sich aber im entscheidenden Kampf diesmal gegen Istvan Toth geschlagen geben 1982 erreichte Ryszard Swierad bei der Europameisterschaft in Warna im Federgewicht nur den 5 Platz Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Kattowitz gelang ihm dann aber sein grosster Sieg denn er wurde mit funf Siegen Weltmeister im Federgewicht In den entscheidenden Kampfen besiegte er dabei Istvan Toth und Rafail Nasibulow aus der UdSSR Er wurde in Polen damit so popular dass er bei der Wahl zum polnischen Sportler des Jahres einen sehr guten 4 Platz belegte Im Jahre 1983 war Ryszard Swierad dann nicht mehr so erfolgreich Er belegte sowohl bei der Europameisterschaft in Budapest als auch bei der Weltmeisterschaft in Kiew im Federgewicht den 5 Platz 1984 wurde ihm bei der Europameisterschaft der junge Boguslaw Klozik vorgezogen Es war aber sein Start bei den Olympischen Spielen in Los Angeles vorgesehen Aus diesem Start wurde aber wegen des Boykotts dieser Spiele durch die damaligen sozialistischen Staaten nichts So kam es dass Ryszard Swierad in seiner langen Karriere nicht ein einziges Mal an Olympischen Spielen teilnahm 1985 beendete er seine internationale Ringerlaufbahn und liess sich an der Sporthochschule Gorzow einer Aussenstelle der Sporthochschule Posen zum Ringertrainer ausbilden Danach trainierte er verschiedene polnische Ringervereine und wurde zu Beginn der 1990er Jahre einer der verantwortlichen Trainer im polnischen Ringerverband fur den griechisch romischen Stil Mitte der 1990er Jahre ging Ryszard Swierad nach Schweden und wurde dort schwedischer Nationaltrainer Er hat dabei einige Ringer wie z B Jimmy Samuelsson u Ara Abrahamian zu Weltklasseringern geformt 2009 trainierte er u a den danischen Spitzenringer und Ex Weltmeister Mark Overgaard Madsen Internationale Erfolge Bearbeiten WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil Pa Papiergewicht Ba Bantamgewicht Fe Federgewicht damals bis 48 kg 57 kg u 62 kg Korpergewicht 1973 3 Platz Grosser Preis der BRD in Moosburg an der Isar GR Pa hinter Gunter Maas BRD u Christow Bulgarien 1973 6 Platz EM in Helsinki GR Pa mit Siegen uber Haralambos Holidis Griechenland u Martin Svaty CSSR u Niederlagen gegen Wladimir Netswatajew UdSSR u Kauko Naavala Schweden 1973 2 Platz WM in Teheran GR Pa mit Siegen uber Karoly Kancsar USA Gunter Maas Ferenc Seres Ungarn u Moradali Shiradi Iran u einer Niederlage gegen Wladimir Zubkow UdSSR 1976 6 Platz EM in Leningrad GR Ba mit Siegen uber Hasan Artaner Turkei u Ernst Hack Osterreich u Niederlagen gegen Jozsef Doncsecz Ungarn u Farchat Mustafin UdSSR 1977 1 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR Fe vor Raidi Abramschwili UdSSR u Ilpo Seppala Finnland 1977 4 Platz EM in Bursa GR Fe hinter Ion Păun Rumanien Nelson Dawidjan UdSSR u Laszlo Reczi Ungarn vor Lars Malmkvist Schweden u Parvan Rangelow Bulgarien 1977 5 Platz WM in Goteborg GR Ba mit Siegen uber Fred Holm Norwegen Ap van Houten Niederlande Jozsef Doncsecz u Rolf Krauss BRD u Niederlagen gegen Pertti Ukkola Finnland und Farchat Mustafin 1979 1 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR Fe vor Istvan Toth Ungarn Boris Kramarenko UdSSR Ion Păun u Lars Malmkvist 1980 3 Platz Turnier in Vasteras GR Fe hinter Boris Kramarenko u Istvan Toth 1980 2 Platz EM in Prievidza GR Fe mit Siegen uber Domenico Giuffrida Italien Frans Jansen Niederlande Ion Păun u Stylianos Migiakis Griechenland u einer Niederlage gegen Nelson Dawidjan UdSSR 1981 1 Platz Turnier in Vasteras GR Fe vor Abdurrahim Kuzu USA u Pekka Vehvilainen Finnland 1981 1 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR Fe vor Nandor Szabo Ungarn Panajot Kirow Bulgarien Jean Pierre Mercader Frankreich u Thomas Passarelli BRD 1981 1 Platz EM in Goteborg GR Fe mit Siegen uber Jean Pierre Mercader Lars Malmkwist Istvan Toth Farchat Mustafin u Panajot Kirow 1981 2 Platz WM in Oslo GR Fe mit Siegen uber Herbert Nigsch Osterreich Pertti Ukkola Finnland u Panajot Kirow u Niederlagen gegen Abdurahim Kuzu u Istvan Toth 1982 5 Platz EM in Warna GR Fe hinter Rafail Nasibulow UdSSR Panajot Kirow Istvan Toth Jalabert Frankreich u Lars Malmkvist 1982 1 Platz WM in Kattowitz GR Fe vor Rafail Nasibulow Panajot Kirow Hannu Overmark Finnland Istvan Toth u Lars Malmkvist 1983 4 Platz Klippan Turnier GR Fe hinter Rafeil Nasibulow Panajot Kirow u Bernd Gabriel BRD vor Piotr Michalik Polen 1983 5 Platz EM in Budapest GR Fe hinter Schiwko Wangelow Atanassow Bulgarien Constantin Uţă Rumanien Alexander Litwinow UdSSR u Gunter Reichelt DDR vor Miroslav Starek CSSR 1983 5 Platz WM in Kiew GR Fe hinter Hanli Lahtinen Finnland Gunter Reichelt Schiwko Wangelow Atanassow u Miroslav Starek vor Bernd Gabriel 1984 2 Platz Grosser Preis der BRD in Freiburg GR Fe hinter Alexander Litwinow vor Gunter Reichelt u Bernd GabrielQuellen BearbeitenDocumentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Seiten E 91 W 111 u E 113 Fachzeitschrift Athletik Nummer 5 1973 Fachzeitschrift Der Ringer Nummern 5 1977 6 7 1977 11 1977 4 1979 2 1980 4 1980 5 1980 2 1981 4 1981 5 1981 6 1981 5 6 1982 9 1982 2 1983 9 1983 10 1983 u 4 1984Weblinks BearbeitenProfil von Ryszard Swierad beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftPersonendatenNAME Swierad RyszardKURZBESCHREIBUNG polnischer RingerGEBURTSDATUM 1955GEBURTSORT WalbrzychSTERBEDATUM 3 August 2011STERBEORT Spala Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ryszard Swierad amp oldid 232232186