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Rundstedt fruher auch Ronstedt oder Ronstede ist der Name eines altmarkischen Uradelsgeschlechts das eines Stammes und Wappens mit den Eichstedt und den Lindstedt ist 1 Die Familie entlehnte ihren Namen von ihrem Stammsitz Runstedt nahe Helmstedt 2 Zweige der Familie bestehen bis heute fort Wappen derer von Rundstedt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besitzungen 3 Wappen 4 Angehorige 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls erster nachweisbarer Angehoriger erscheint 1109 Berengar von Rundstedt in einer Urkunde in der Ludolf der Dompropst des Bistums Halberstadt Berengar testamentarisch zum Vogt des Bistums Halberstadt einsetzte 3 Derselbe Berengar erscheint ebenfalls urkundlich in Gardelegen am 25 Mai 1133 1 1331 erscheinen die Rundstedts erstmals in der Nahe Gardelegens wo ihre spateren Stammguter Badingen und Schonfeld lagen als die askanischen Markgrafen von Brandenburg einem ihrer Burgmannen Bauholz in einer Urkunde schenken in der auch Heinrich von Ronstede Erbherr auf Hohen Tramm erwahnt wird 3 Ungefahr seit dieser Zeit besassen die Rundstedts Badingen und kurz danach auch Schonfeld wo Hermann von Ronstede als erster der Familie nachgewiesen ist 3 Jan von Rundstedt war bereits um 1375 in Hohenwulsch begutert Die Stammreihe beginnt mit Jobst von Rundstedt 1557 Erbherr auf Badingen der 1536 zusammen mit seinem Geschlechtsgenossen Hermann Erbherr auf Schonfeld dem Kurfursten Joachim II von Brandenburg huldigte 3 1 Ein Grabsteinfragment in der Dorfkirche Dobbelin aus dem 17 Jahrhundert zeigt das Profil des Henning von Rundstedt nbsp Schloss Schonfeld Altmark Otto Heinrich Eberhard von Rundstedt 1831 1890 liess 1873 das Schloss Schonfeld errichten und stiftete ebenfalls mit seiner Ehefrau Elisabeth von Stumm Anfang der 1880er Jahre die neugotische Gutskirche Schonfeld 4 Die Guter Badingen und Schonfeld blieben durchgangig im Besitz der Familie bis sie 1945 im Zuge der Bodenreform in der damaligen sowjetischen Besatzungszone enteignet wurden Nach der Wende wurden beide Guter von den Erben der Enteigneten von der Treuhand zuruckgefordert Da diese im Verwaltungsverfahren und in dem anschliessenden Rechtsstreit unterlagen pachteten die Erben teilweise ihr altes Gutsland von der Treuhand Schliesslich kaufte Hubertus von Rundstedt von der Treuhand einen Teil der alten Gutsgebaude und zog mit seiner Familie nach Schonfeld 3 Besitzungen BearbeitenBadingen Bornstedt Deetz Dobbelin Ferchau Hechingen Hilfersdorf Hohentramm Hohenwulsch Holzhausen Kladen Klinke Luffingen Querstedt Schonfeld Tornau und Winterfeld samtlich in der Altmark gelegen 2 Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Blau drei facherformig gesturzte blanke Schwerter Auf dem Helm mit blau silbernen Decken die Schwerter aufgerichtet Angehorige BearbeitenEberhard von Rundstedt 1803 1851 preussischer Offizier und Maler Vater des Generalmajors Gerd von Rundstedt Gerd von Rundstedt 1848 1916 deutscher Generalmajor Vater des gleichnamigen Generalfeldmarschalls Gerd von Rundstedt 1875 1953 deutscher Generalfeldmarschall im Zweiten Weltkrieg Hans Gerd von Rundstedt 1903 1948 deutscher Offizier Philosoph und Autor Marianne von Rundstedt deutsche Politikerin Autorin und Ratsfrau in Kiel 1959 1962 Werner von Rundstedt 1833 1909 deutscher Offizier Rittergutsbesitzer und ParlamentarierLiteratur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XII Band 125 der Gesamtreihe S 133 C A Starke Verlag Limburg Lahn 2001Weblinks BearbeitenWappen der v Runsteden in Siebmachers Wappenbuch von 1701 Band 3 Tafel 149Einzelnachweise Bearbeiten a b c Adelslexikon Band XII Limburg Lahn 2001 S 133 a b Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Berlin 1856 S 325 a b c d e Karl Feldmeyer Schwierige Heimkehr Neusiedler auf altem Boden Berlin 1997 ISBN 978 3 88680615 7 S 122 u 134 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt I Deutscher Kunstverlag ISBN 3 422 03069 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rundstedt Adelsgeschlecht amp oldid 225619291