www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burgruine Rehberg ist die Ruine einer Spornburg am Zusammentreffen des Frauenbachtals mit dem Kremstal oberhalb des Flusses Krems und des Dorfes Rehberg auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Krems an der Donau in Niederosterreich Burgruine RehbergOstansicht der Burgruine RehbergOstansicht der Burgruine RehbergAlternativname n RechpergStaat OsterreichOrt Krems RehbergEntstehungszeit 11 JahrhundertBurgentyp Spornburg FelslageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 48 26 N 15 35 O 48 43178 15 5844 Koordinaten 48 25 54 4 N 15 35 3 8 OBurgruine Rehberg Niederosterreich p3 Ansicht der Burgruine von Suden 2013 Blick gegen das Tor der Hochburg 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung und Baugeschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1141 werden ein Otto de Lengenpach und seine Bruder Hertuvicus de Rehperch und Heidenricus de Purchstalle genannt Nach dem Tod des letzten Lengenbachers Otto IV fiel die Herrschaft 1235 an die Babenberger 1316 wird die Burgkirche als chapelle ze Rechperch erwahnt In der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts war Rehberg Ausstattung der Agnes von Ungarn Nach dem Tod Andreas III von Ungarn erhalt die Witwe Agnes die Tochter Albrechts I von Habsburg Weitenegg Rehberg und Persenbeug Der Quellenlage zufolge bewohnt sie zeitweilig auch die Burg Rehberg Nach deren Tod 1364 plante Rudolf IV von Habsburg Rehberg zur Dotation des Wiener Domkapitels zu St Stephan zu verwenden was jedoch Rehberg galt damals als Reichslehen nicht verwirklicht werden konnte Rehberg wurde in der Folge von Burggrafen verwaltet und spater zu Pfand ausgegeben so 1410 1451 an die adelige Familie der Grabner namentlich Jakob Grabner der Jungere Johann Grabner und Georg Grabner auf Joslowitz welcher mit Einwilligung des Landesherren dieselbe den Brudern Valentin und Ulrich von Eyczing und dem Georg Muhlwanger uberliess bis 1479 1 Kaiser Friedrich III beauftragte schliesslich die Stadt Krems die Burg gegen diverse Privilegien fur ihn einzulosen Sie wurde nun durch landesfurstliche Pfleger verwaltet 1501 verkaufte Kaiser Maximilian I die Burg dem Hans von Sacher zu Weissenstein 1520 1650 war sie im Besitz der protestantischen Familie Thonradl Danach ging die Herrschaft durch Kauf an Ludwig Graf von Kuefstein uber der die unter den Vorbesitzern verwahrloste Burg zum Wohnschloss umbauen liess Ab 1688 begann mit David Ungnad von Weissenwolf ein rascher Besitzerwechsel ihm folgten 1702 die Grafen Salburg 1713 Johann Ernst von Glanz 1715 Johann Georg Emanuel von Hoheneck und dessen Bruder 1773 Johann Nepomuk Drexler 1796 Vinzenz von Salzgeber 1799 eine Freiin von Reichel und 1800 Graf von Falkenhayn Dieser verkaufte das Schloss an die Gemeinde Rehberg ab 1822 wurden Bauteile abgebrochen Im Jahr 1847 folgten als Besitzer die Freiherren von Sina und 1884 1966 die Familie Gutmann Seither ist die Burgruine im Besitz des Vereins zur Forderung der Erneuerung von Krems Die Burgkirche ist seit 1783 eine Filiale von Imbach 2 Baubeschreibung und Baugeschichte BearbeitenDie Burgruine liegt auf dem spornartigen Auslaufer eines von Nordwesten gegen das Dorf ziehenden Hohenruckens der mit Ausnahme der bergseitigen Gelandebrucke mit felsigen Steilabbruchen zum Ortsteil Alt Rehberg abfallt Auf der sudostlich tieferen Terrasse des Sporns steht die Filialkirche zu Ehren des Hl Johannes Literatur BearbeitenEvelyn Benesch Bernd Euler Rolle Claudia Haas Renate Holzschuh Hofer Wolfgang Huber Katharina Packpfeifer Eva Maria Vancsa Tironiek Wolfgang Vogg Niederosterreich nordlich der Donau Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Anton Schroll amp Co Wien u a 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 954 Georg Binder Die Niederosterreichischen Burgen und Schlosser 2 Bande Wien Leipzig 1925 II S 21 f Bertrand Michael Buchmann Brigitte Fassbinder Burgen und Schlosser zwischen Krems Hartenstein und Jauerling Burgen und Schlosser in Niederosterreich 16 Birken Reihe St Polten Wien 1990 S 80 ff Falko Daim Karin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Mahrisches Thayatal 2 Auflage Verlag Freytag amp Berndt Wien 2009 ISBN 978 3 7079 1273 9 S 257 ff Ernst Englisch 850 Jahre Rehberg 1141 1991 Krems 1991 Franz Eppel Das Waldviertel Verlag St Peter Salzburg 1966 S 192 Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundrisslexikon Wurzburg 1994 S 492 Georg Clam Martinic Osterreichisches Burgenlexikon Linz 1992 ISBN 9783902397508 S 177 3 Otto Piper Thomas Kuhtreiber Hrsg Die Burgen Niederosterreichs von Otto Piper Schleinbach Ed Winkler Hermaden 2012 ISBN 978 3 9503151 0 3 S 229 Otto Piper Osterreichische Burgen Band 4 Holder Wien 1905 S 137 4 Gerhard Reichhalter Karin und Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Verlag Schubert amp Franzke St Polten 2001 ISBN 3705605305 S 188 ff Ilse Schondorfer Steine und Sagen Burgruinen in Niederosterreich 1 Auflage 1999 Verlag Niederosterreichisches Pressehaus St Polten Wien ISBN 3 85326 114 0 S 107 ff Gerhard Stenzel Von Burg zu Burg in Osterreich Verlag Kremayr amp Scheriau Wien 1973 ISBN 321800229X S 216 Georg Matthaus Vischer Topographia Archiducatus Austriae Inferioris Modernae 1672 Reprint Graz 1976 V O M B Nr 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Rehberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgruine Rehberg I In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 29 Dezember 2022 Lage Geschichte und bauhistorische Beschreibung der Burgruine Rehberg Burgruine Rehberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Eintrag zu Rehberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Rehberg bei wehrbauten atEinzelnachweise Bearbeiten Franz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens Band 4 S 208 Burgruine Rehberg I In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 29 Dezember 2022 Online bei Austria Forum Online bei Munchener DigitalisierungszentrumNormdaten Geografikum GND 106830247X lobid OGND AKS VIAF 315096358 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Rehberg amp oldid 229294633