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Rudolf Rausch 11 April 1906 in Meiningen 17 Januar 1984 war ein deutscher Jugendfunktionar SAJ Rote Falken Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und Chef der Thuringer Landespolizei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRausch entstammte einer Arbeiterfamilie Sein Vater war Maschinenschlosser Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Schriftsetzers 1920 trat er in die Sozialistische Arbeiterjugend SAJ und in den Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund ADGB ein Von 1923 bis 1925 begab er sich auf die Walz 1926 trat er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD ein wurde Mitglied im Freidenkerverband und bei den Roten Falken Er wurde der Leiter des SAJ Unterbezirks Meiningen und Landesvorsitzender der Thuringer Falken 1933 trat er aus der SPD aus und betatigte sich im Internationalen Sozialistischen Kampfbund ISK Rausch war mit Hulda Rausch geb Schlorke 1988 verheiratet Nach der Machtergreifung der NSDAP wurde er 1937 verhaftet und in Berlin Ende Mai 1939 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren und drei Monaten Zuchthaus verurteilt Seine Entlassung aus dem Zuchthaus Untermassfeld erfolgte im Marz 1941 Nach der Entlassung arbeitete er wieder in seinem Beruf bei einem Buchdrucker und wurde danach durch die Gestapo uberwacht 1 Wegen Wehrunwurdigkeit wurde er nicht zur Wehrmacht eingezogen Als die NS Herrschaft beseitigt war trat Rausch im Juli 1945 in die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ein Er wurde bei der Landespolizei eingestellt wurde Gebietsinspektor fur Thuringen Sud und West Bald darauf wurde er Stellvertreter von Polizeichef Reschke und nach dessen Abberufung im Oktober 1946 als VP Inspekteur Chef der Thuringer Landespolizei 2 Im August 1948 wurde er jedoch wieder seines Amtes enthoben weil bei ihm die geforderte absolute Parteidisziplin vermisst wurde Knapp einem Parteiausschlussverfahren entgangen wurde Rausch 1949 Abteilungsleiter im Arbeitsministerium Er war dann als 1 Bezirkssekretar der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe VdgB im Bezirk Suhl tatig Mit Bildung des Bezirkes Suhl 1952 wurde er Mitglied der SED Bezirksleitung arbeitete von 1953 bis 1967 als 1 Sekretar der Kreisleitung Hildburghausen der SED Seit 1974 war er Vorsitzender des Bezirkskomitees Suhl der Antifaschistischen Widerstandskampfer Auszeichnungen Bearbeiten1958 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 3 1966 in Silber und 1971 in Gold 1976 Karl Marx OrdenLiteratur BearbeitenSteffen Kachel Ein rot roter Sonderweg Sozialdemokraten und Kommunisten in Thuringen 1919 bis 1949 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Kleine Reihe Band 29 S 562 ISBN 978 3 412 20544 7Einzelnachweise Bearbeiten Marlis Grafe Bernhard Post und Andreas Schneider Die Geheime Staatspolizei im NS Gau Thuringen 1933 1945 Quellen zur Geschichte Thuringens PDF 1 5 MB I Halbband herausgegeben von Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen unveranderte Neuauflage 2005 S 264 Neues Deutschland 17 Oktober 1946 S 2 Berliner Zeitung 7 Oktober 1958 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Januar 2021 PersonendatenNAME Rausch RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Landespolitiker KPD SED GEBURTSDATUM 11 April 1906GEBURTSORT MeiningenSTERBEDATUM 17 Januar 1984 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Rausch amp oldid 229492013