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Rudolf Mueller 18 Januar 1904 in Darmstadt 20 Marz 1997 in Schleching 1 war ein deutscher Politiker Leben BearbeitenEr war Sohn des Darmstadter Oberburgermeisters Rudolf Mueller und konnte von 1926 an drei Jahre als Austauschstudent in Amherst Mass verbringen Er heiratete eine Amerikanerin 2 Von 1940 bis Kriegsende war er einer der Geschaftsfuhrer Rohm amp Haas in Darmstadt 3 Als 1945 das Land Hessen zunachst unter der provisorischen Bezeichnung Gross Hessen gegrundet wurde entschloss sich die amerikanische Besatzungsmacht bis zu den ersten Wahlen die Regierung selbst einzusetzen Dabei ernannten sie den parteilosen Mueller zum Staatsminister fur Wirtschaft und Verkehr Parallel dazu bildete sich die Liberal Demokratische Partei LDP die der hessische Vorlaufer der FDP war Dass Mueller an deren Aufbau massgeblich beteiligt war durfte auch der Grund fur seine Ernennung zum Minister gewesen sein da die Amerikaner darauf achteten moglichst viele politische Stromungen im Kabinett zu vereinigen Am 1 Oktober 1946 musste er sein Amt an Werner Hilpert abgeben Mueller wollte unabhangig bleiben in keine Partei eintreten und liess sich als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main nieder Er gehorte zu den Anregern eines Kreises mit Namen Buro fur Wirtschaftskunde aus dem die Wirtschaftspolitische Gesellschaft von 1947 Wipog hervorging ein gemeinnutziger Verein in dem nach der Grundung Mueller erster und Otto Klepper zweiter Vorsitzender war Beide wirkten auf die Schaffung einer Zeitung hin mit der sich die Ideen der Wipog im Wesentlichen die Soziale Marktwirtschaft wurden bekannt machen lassen Das Projekt nahm konkrete Formen an als am 12 Dezember 1949 der Mainzer Zeitungsverlag und die durch Rudolf Mueller vertretene Wipog die Verlags GmbH in Frankfurt am Main zur Herausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung grundeten 2 Mueller war daruber hinaus in die Grundung der Bilderberg Konferenzen von deutscher Seite involviert Mueller ist Grunder der Anwaltskanzlei Mueller Weitzel Weisner die 1990 in der Sozietat Hengeler Mueller aufging Einzelnachweise Bearbeiten Dr Rudolf Mueller und Prof Dr Alfred Gleiss In Neue Juristische Wochenschrift 50 Jahrgang Verlag C H Beck Munchen 1997 a b Astrid von Pufendorf Otto Klepper 1888 1957 Deutscher Patriot und Weltburger Oldenbourg Verlag Munchen 1997 S 238 f Rohm amp Haas In www dfg vk darmstadt de Abgerufen am 22 September 2016 Wirtschaftsminister des Landes Hessen Rudolf Mueller 1945 1946 Werner Hilpert 1946 Harald Koch 1946 1949 Albert Wagner 1949 1951 Heinrich Fischer 1951 1955 Gotthard Franke 1955 1963 Albert Osswald 1963 1964 Rudi Arndt 1964 1970 Heinz Herbert Karry 1970 1981 Klaus Jurgen Hoffie 1981 1982 Ulrich Steger 1984 1987 Alfred Schmidt 1987 1991 Ernst Welteke 1991 1994 Lothar Klemm 1994 1999 Dieter Posch 1999 2003 Alois Rhiel 2003 2009 Dieter Posch 2009 2012 Florian Rentsch 2012 2014 Tarek Al Wazir seit 2014 Normdaten Person GND 105512344X lobid OGND AKS LCCN n50013028 VIAF 2198161211770340070004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mueller RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 18 Januar 1904GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 20 Marz 1997STERBEORT Schleching Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Mueller Politiker 1904 amp oldid 230733818