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Rudno deutsch Kneipab ist ein Stadtteil von Danzig in Polen Er gehort administrativ zum Stadtbezirk Srodmiescie Stadtmitte Das innerhalb der Stadtbefestigung gelegene Dorf Kneipab kam 1814 zur Stadt Danzig Rudno Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Weblinks 5 FussnotenLage BearbeitenRudno liegt im Osten des Stadtbezirks Srodmiescie ostlich des Stadtteils Dlugie Ogrody Langgarten Im Osten wird Rudno durch den Umfluter der Motlawa Mottlau begrenzt Das historische Kneipab polnisch Knipawa war eine Siedlung vor den Danziger Bastionen und Stadttoren Geschichte Bearbeiten nbsp Kneipab auf dem Stadtplan von 1912Kneipab erscheint 1643 urkundlich als Kniepaff Kniepab und 1671 als Kneiphof sowie Knipawa Es war ein Dorf des Bauamts ostlich der Vorstadt Langgarten Beim Bau der Festungsanlagen und Walle im 17 Jahrhundert kam es vor den Bastionen Ochs Lowe sowie Einhorn den Stadttoren Werder auch Elbinger Tor sowie Langgarter Tor 1628 errichtet Brama Zulawska und dem doppelten Wassergraben zu liegen Kneipab wurde seinerseits durch ein Werder Tor und die Aussenwerke der Festung die Lunetten Ochs Werder und Nehrung geschutzt Mit einer Flache von 25 Hektar und 38 Parzellen hatte es keine Entwicklungsmoglichkeiten innerhalb der Befestigungsanlagen Die Bewohner hielten Kuhe die auf den zugehorigen Wiesen weideten Die Hansestadt Danzig kam im Jahr 1793 durch die Teilung Polens zum Konigreich Preussen Nach dem Abzug der napoleonischen Besatzung wurden 1814 Kneipab und eine Reihe weiterer Vororte in die Stadt eingemeindet Mit der Entfestigung der Stadt seit 1893 wurden die Walle niedergelegt und die Wassergraben zwischen Langgarten und Kneipab verfullt Bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts war der Ort noch von kleinen niedrigen Gebauden gepragt Zwischen 1904 und 1914 wurden die Hauptstrasse Kneipab und der Pankewall neubebaut Von Bedeutung war die Anlage des Danziger Kleinbahnhofs der Westpreussischen Kleinbahnen der von 1905 bis 1974 im Westen von Kneipab bestand nbsp Kosciol Matki Boskiej Bolesnej LiebfrauenkircheIn der Zeit der Freien Stadt Danzig wurden 1925 die Strassenbahn durch die Breitenbachstrasse ulica Siennicka gefuhrt und der Anschluss an die Kanalisation vollzogen Die Strassen wurden aus oder neugebaut und der Englische Damm ulica Angielska Grobla verlangert Die weitere Entwicklung begann mit dem Bau einer Schule und der katholischen Liebfrauenkirche Kosciol Matki Boskiej Bolesnej die 1928 geweiht wurde Im Bereich der ehemaligen Bastion Ochs wurden 1925 die Kampfbahn Niederstadt Stadion MOSiR bzw GKS Wybrzeze und 1926 sowie 1929 zwei stadtische Schwimmbader fur erfahrene Schwimmer und den Schwimmunterricht von Jugendlichen errichtet 1 Die Kampfbahn wurde im Rahmen der Danziger Turn und Sportwoche am 2 August 1925 eroffnet 2 Im Jahr 1945 erhielt Kneipab den polnischen Namen Rudniki Die Stadtverwaltung war uberzeugt dass der Name Kneipab bzw Knipawa eine sumpfige Insel bedeutete vgl Kneiphof in Konigsberg Kneif ab kann jedoch auch durch die abgetrennte Lage entstanden sein Drei Jahre spater erfolgte die Umbenennung in Rudno Der ostlich anschliessende Stadtbezirk Burgerwiesen jenseits der Motlawa erhielt den Namen Rudniki In der Zeit der Volksrepublik Polen wurde im Rahmen der Stadtentwicklung 1958 die Wohnsiedlung Glebokie mit sechs elf und vier vierstockigen Gebauden geplant Der Bau wurde durch einen riesigen Bombenkrater behindert Nach der Fertigstellung im Juli 1962 wurde die Siedlung offiziell nach den Verteidigern der polnischen Post Osiedle im Obroncow Poczty Polskiej benannt Sie umfasst 432 Wohnungen einen Kindergarten einen Pavillon fur Gewerbe und Dienstleistungen sowie ein eigenes Heizwerk Die 1991 noch als Policja Miejska gegrundete Straz Miejska Stadt bzw Ordnungspolizei erhielt 1998 ihr Hauptquartier in der ulica Elblaska 54 60 Kneipab 3 Siehe auch Geschichte der Stadt DanzigVerkehr BearbeitenDie ehemalige Strasse Kneipab ist heute als Teil der Woiwodschaftsstrasse DW501 eine bedeutende Ausfallstrasse Sie verbindet den Ostteil der Stadt Danzig mit dem Fernstrassennetz und der Frischen Nehrung Die Siennicka fuhrt uber die Johannes Paul II Brucke zur Wyspa Portowa Hafeninsel auch Vordernehrung Durch die 1927 eroffnete Linie von Kneipab zum Badestrand in Heubude Stogi ist Rudno weiterhin an das Danziger Strassenbahnnetz angebunden Die Linie 8 fuhrt vom Strand in Jelitkowo Glettkau uber den Hauptbahnhof nach Stogi Weblinks BearbeitenRedaktion der Gedanopedia Rudno polnisch Weiterleitung von Knipawa Fussnoten Bearbeiten Miroslaw Glinski Plywalnie In Gedanopedia polnisch abgerufen am 19 April 2021 Miroslaw Glinski Stadion Miejskiego Osrodka Sportu i Rekreacji tzw stadion GKS Wybrzeze In Gedanopedia polnisch abgerufen am 19 April 2021 Maciej Bakun Straz Miejska In Gedanopedia polnisch abgerufen am 19 April 2021 54 349034 18 672636 Koordinaten 54 21 N 18 40 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudno Gdansk amp oldid 233069744