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Als Wyspa Portowa wird in jungerer Zeit eine Insel an der Danziger Bucht in der Stadt Gdansk Danzig Woiwodschaft Pommern Polen bezeichnet Nach 1945 lautete der polnische Name Wyspa Stogi in der Ubersetzung bedeuten die Namen Hafeninsel nach dem seit den 1970er Jahren entstandenen Nordhafen bzw Heubuder Insel nach dem Hauptort Heubude Stogi Als Teil der Danziger Nehrung hiess diese Insel vor 1945 nur Die Nehrung Von historischer Bedeutung sind die Halbinsel Westerplatte und die Festung Weichselmunde Wyspa PortowaHafeninsel Westerplatte und Holm auf einer Karte von 1901 Hafeninsel Westerplatte und Holm auf einer Karte von 1901Gewasser Danziger Bucht Tote und Kuhne WeichselGeographische Lage 54 22 21 N 18 42 16 O 54 3725 18 704444444444 Koordinaten 54 22 21 N 18 42 16 OWyspa Portowa Pommern Lange 7 5 kmBreite 5 kmFlache 26 4 km Einwohner 18 938 2011 717 Einw km Hauptort Stogi Heubude Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Grosse und Lage 2 Geschichte 3 Orte 4 Verkehr 5 Wirtschaft 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Der Grosse HeidseeGrosse und Lage Bearbeiten Die 26 4 km grosse Insel wird im Norden durch die Ostsee auf allen anderen Seiten von Armen der Weichsel begrenzt im Westen und Suden verlauft die Tote Weichsel Martwa Wisla und im Osten die Kuhne Weichsel Wisla Smiala Die Ostgrenze der Insel entstand zwischen den Jahren 1840 nach einem Hochwasser bei dem der Fluss die Dunen der Nehrung bei Neufahr durchbrach Die Westerplatte wurde zur Halbinsel und kam etwas spater hinzu nachdem die Tote Weichsel zum Hafenkanal ausgebaut wurde Der Bau des ehemaligen Kaiserhafens trennte bis 1904 den Holm Wyspa Ostrow endgultig von der Nehrung ab Auf der Insel liegen der 7 5 Hektar grosse Pusty Staw Grosser Heidsee der Jezioro Zajecze Kleiner Heidsee und der vier Hektar grosse Jezioro Bursztynowe Bernsteinsee Geschichte Bearbeiten nbsp Festung Weichselmunde mit Leuchtturm nbsp Lagerhalle und Silo im Bereich der ehemaligen Rieselfelder nbsp Hauptort Stogi Heubude nbsp Eleonora Maersk am Tiefwasser Container Terminal DCT Die Festung Weichselmunde Twierdza Wisloujscie wurde im 15 Jahrhundert angelegt um den damaligen Hafen der Hansestadt Danzig zu schutzen Der runde Turm wurde 1482 errichtet und diente bis 1758 als Leuchtturm Die Pzerabka und das Ufer der Nehrung waren ein wichtiger Stapelplatz an dem vor allem die grossen Holzflosse aufgelost wurden In Krakau und auf der Krakauer Kampe einer nicht mehr bestehenden Insel befanden sich zahlreiche Sagewerke und Holzhandelsbetriebe Die waldreiche Westerplatte wurde seit etwa 1830 zu einem Ostseebad fur warme und kalte Seebader ausgebaut es war uber Neufahrwasser mit der Strassenbahn oder per Dampfer zu erreichen Ende des 19 Jahrhunderts wurden die Seebader Weichselmunde und Heubude angelegt Einen Aufschwung erhielt Heubude nachdem in den 1920er Jahren eine Strassenbahnverbindung bis in Strandnahe eingerichtet wurde Der Strand von Stogi ist auch heute noch sehr beliebt wenn er auch durch die Anlage des Tiefwasserhafens verkleinert wurde Der Badeort wird heute durch Hochhauser gepragt Die ehemaligen Rieselfelder der Stadt Danzig wurden im Westteil der heutigen Insel angelegt und werden in jungster Zeit mit Logistikzentren uberbaut Der Beschuss des polnischen Munitionslagers auf der Westerplatte am 1 September 1939 gilt als Beginn des Zweiten Weltkrieges An die polnischen Verteidiger erinnert das 1966 eingeweihte Westerplatte Denkmal Hauptartikel Kampf um die WesterplatteOrte BearbeitenAdministrativ ist die Insel in drei Gdansker Stadtbezirke eingeteilt Stogi Der Bezirk hat 12 128 Einwohner und 11 km Flache Heubude hatte 1910 3 114 Einwohner Przerobka Pzerabka Der Bezirk im Westen der Insel hat 4 816 Einwohner und 7 10 km Flache Troyl hatte 1905 432 Einwohner Weichselmunde Wisloujscie kaschubisch Minda besteht nicht mehr der Ort wurde bei Anlage einer Schwefelfabrik aufgelassen Krakowiec Gorki Zachodnie Der Bezirk im Osten der Insel mit 1 994 Einwohnern und 8 38 km Flache umfasst die Orte Krakowiec Krakau 1910 536 Einw und Gorki Zachodnie Westlich Neufahr 1905 727 Einw Die Orte wurden zwischen 1907 und 1914 eingemeindet 1 Verkehr BearbeitenDie Insel ist durch mehrere Brucken an das Strassen und Eisenbahnnetz der Stadt angebunden Im April 2016 wurde der Tadeusza Goclowskiego Tunnel unter der Toten Weichsel dem Verkehr ubergeben Wirtschaft BearbeitenAusgedehntes Ollager der Raffinerie der Grupa LOTOS Port Polnocny Danziger Nordhafen Deepwater Container Terminal DCT Logistikzentren und Guterbahnhof mehrere WerftenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wyspa Portowa Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Historische Einwohnerzahlen und Daten der Eingemeindung etc in westpreussen de abgerufen am 7 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wyspa Portowa amp oldid 232578698