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Die romisch katholische Kuratiekirche Rosenkranzkonigin in Wickendorf einem Gemeindeteil der oberfrankischen Stadt Teuschnitz im Landkreis Kronach wurde 1936 1937 nach Planen von Fritz Fuchsenberger errichtet 1 Die Kirche gehort zum Seelsorgebereich Frankenwald und Dekanat Kronach des Erzbistums Bamberg Kuratiekirche Rosenkranzkonigin in Wickendorf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 3 1 Orgel 3 2 Glocken 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWickendorf gehorte fruher zur Pfarrei Teuschnitz Eine kleine Kapelle steht seit 1880 neben der alten Schule Nach dem Ersten Weltkrieg wollte die Gemeinde ein eigenes Kriegerdenkmal errichten Der Krieger und Veteranenverein beschloss am 19 Marz 1925 ein Denkmal fur die Gefallenen in Form einer Kapelle zu bauen Diese sollte aber von den Abmessungen das Feiern von Gottesdiensten ermoglichen Der Pfarrer von Teuschnitz regte in der Folge an statt der Kapelle eine Kirche zu errichten Am 5 April 1925 grundeten Einwohner Wickendorfs einen Kirchenbauverein Ab November 1926 wurden bis zur Fertigstellung der Kirche in einem Betsaal Gottesdienste abgehalten 2 Nach der Festlegung des Bauplatzes wurde 1931 durch Vermittlung des Teuschnitzer Pfarrers der Munchner Architekt Fritz Fuchsenberger mit der Planung beauftragt Einen Zuschuss zum Bau der Filialkirche sagte das erzbischofliche Ordinariat in Bamberg erst nach mehreren vergeblichen Antragen im Jahr 1936 zu Die Grundsteinlegung folgte am 20 September 1936 durch den Dekan und Stadtpfarrer Georg Mauderer aus Teuschnitz und die Konsekration durch den Erzbischof in Bamberg Jacobus von Hauck am 13 Juni 1937 Drei Glocken waren zuvor im Dachreiter aufgehangt worden 2 Ende Januar 1938 errichtete das erzbischofliche Ordinariat die Tochterkirchengemeinde Wickendorf Im September 1942 folgte die Erhebung der Filialkirche zur Kuratiekirche und Wickendorf zusammen mit Marienroth zur Kuratie Wickendorf Marienroth Im Jahr 1948 wurde eine Orgel aufgestellt und 1949 wurden die beiden 1943 konfiszierten Glocken durch neue ersetzt 1961 1962 liess die Kirchengemeinde das Gotteshaus renovieren und den Innenraum durch den Bamberger Kunstler Alfred Heller neu gestalten Im Herbst 1970 wurde nach den Richtlinien des Zweiten Vatikanischen Konzils der Altarraum neugestaltet 2 Baubeschreibung BearbeitenDie nach Westen ausgerichtete Kirche steht auf einer Anhohe am westlichen Ortsrand neben dem Friedhof Die Saalkirche besteht aus einem Langhaus mit einem langsrechteckigen Grundriss einem westlich angebauten eingezogenen Chor und einer sudlich angeordneten Sakristei Das Langhaus hat ein Walmdach mit einem auf der Ostseite angeordneten Dachreiter mit einem Spitzhelm Eine Holzbalkendecke uberspannt den Innenraum den je funf schlanke Fenster auf den Langsseiten belichten Auf einer holzernen Empore an der Westseite mit zwei Posten im Innenraum steht die Orgel Den niedrigeren Chor schliesst oben ein Satteldach ab Der Chorraum den seitlich je zwei schlanke Fenster belichten uberspannt ebenfalls eine Holzbalkendecke Ein ungegliederter Ubergang ohne Triumphbogen im Rechteckstil besteht zwischen dem Chorraum und dem Saal 3 Ausstattung Bearbeiten nbsp OrgelemporeOrgel Bearbeiten Die Orgel mit der Opuszahl 1763 fertigte im Jahr 1948 Steinmeyer Dazu wurden auch Teile einer schon 1941 bei der Lichtenfelser Orgelbaufirma Eusebius Dietmann bestellten Orgel verwendet Sie hat zwolf Register auf zwei Manualen und Pedal Glocken Bearbeiten Im Dachreiter hangen drei Glocken Die grosse und mittlere Glocke entstand 1949 bei der Glockengiesserei Lotter in Bamberg Sie ersetzten die 1942 beschlagnahmten zwei Glocken 20 Bauern bzw Waldbesitzer der Gemeinde stifteten die grosse Glocke Sie hat eine Masse von 270 Kilogramm und den Schlagton cis 2 Die mittlere Glocke hat eine Masse von 160 Kilogramm und den Schlagton d 2 Kleinbauern und Arbeiter finanzierten sie Die kleine Glocke mit 90 Kilogramm Masse und dem Schlagton fis 2 wurde 1937 auch bei Lotter gegossen und war ein Geschenk der Muhlenbesitzereheleute Georg und Margareta Fortsch 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosenkranzkonigin Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Tilmann Breuer Landkreis Kronach Bayerische Kunstdenkmale Band 19 Deutscher Kunstverlag Munchen 1964 DNB 450619354 S 281 a b c d kuratie wickendorf de Chronik uber den Kirchenbau in Wickendorf Peter Stuckenberger Gottesburgen Kirchenbau unter Erzbischof Jacobus von Hauck 1912 1943 Bamberg 2004 S 376 50 37972 11 37527 Koordinaten 50 22 46 99 N 11 22 30 97 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosenkranzkonigin Wickendorf amp oldid 236742908