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Rolf Borner 23 Juli 1923 Juni 1973 war ein deutscher Fussballspieler Von 1947 bis 1958 absolvierte der Allroundspieler in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Nord fur die Vereine FC St Pauli und Hamburger SV 196 Ligaspiele in denen er 38 Tore erzielte In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft stand er 1957 mit dem HSV im Finale Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 St Pauli 1945 bis 1950 1 2 Hamburger SV 1950 bis 1958 2 LiteraturLaufbahn BearbeitenSt Pauli 1945 bis 1950 Bearbeiten Der aus Sachsen vom Riesaer SV nach dem Zweiten Weltkrieg nach Hamburg gekommene Borner gehorte wie Hans Appel Tute Lehmann Willy Thiele Heinrich Schaffer Heinz Kopping Heinz Hempel Walter Dzur Fritz Machate und Jupp Famula der sogenannten Wunderelf des FC St Pauli in den Nachkriegsjahren an Die Kontakte des 12 fachen Nationalspielers der Jahre 1941 und 1942 Karl Miller Junior sowie die Verpflegung in der legendaren Wurstkuche in der Schlachterei von Karl Miller Senior in der Wexstrasse 39 hatten die Spieler aus Berlin Sachsen und Schlesien nach Hamburg gefuhrt Dazu noch die zwei Hamburger Eigengewachse Harald Stender und Hermann Michael und St Pauli hatte eine Spitzenmannschaft die nicht nur dem Hamburger SV Paroli bieten konnte In der Saison 1946 47 gewann St Pauli mit drei Punkten Vorsprung vor dem HSV die Meisterschaft in der Hamburger Liga In der Hinrunde wurde das Auswartsspiel mit 3 2 Toren gewonnen in der Ruckrunde trennte man sich am 30 Marz 1947 vor 28 000 Zuschauern mit einem 2 2 Remis Die ersten zwei Runden in der Fussball Oberliga Nord 1947 48 und 1948 49 erzielte die Mannschaft vom Millerntor jeweils Punktgleichstand mit der Rothenbaum Elf In den beiden Entscheidungsspielen um die Meisterschaft setzte sich aber der Hamburger SV durch Am 22 Mai 1949 vor 42 000 Zuschauern trat St Pauli bei der 3 5 Niederlage im Angriff in der Besetzung Borner Alfred Boller Machate Schaffer und Michael an In seinem letzten Jahr bei St Pauli 1949 50 absolvierte der technisch versierte und mit guter Flankengabe ausgestattete Aussensturmer 24 Ligaspiele und erzielte dabei sechs Tore Erneut erreichte St Pauli die Vizemeisterschaft in der Oberliga Nord Vo 1947 bis 1950 hatte der Mann aus Riesa 65 Oberligaspiele fur St Pauli absolviert und dabei 23 Tore erzielt In den Endrunden um die deutsche Meisterschaft kam er auf acht Einsatze 1948 war er mit seinen Mitspielern gegen den spateren Deutschen Meister 1 FC Nurnberg durch eine 2 3 Niederlage nach Verlangerung ausgeschieden 1949 setzte sich der 1 FC Kaiserslautern mit Fritz Walter im Wiederholungsspiel gegen den Nordvize durch Zur Runde 1950 51 wechselte er gemeinsam mit Karl Heinz Liese vom Millerntor an den Rothenbaum Hamburger SV 1950 bis 1958 Bearbeiten Der HSV Trainer Georg Knopfle konnte noch mit Fritz Laband und Reinhold Ertel zwei weitere Neuzugange begrussen und zog nach dem erneuten Meisterschaftsgewinn 1951 erneut in die Endrundenspiele um die deutsche Meisterschaft ein In den Ligaspielen war Borner nur zu neun Einsatzen gekommen in der Endrunde war er aber als Partner von Laband in allen sechs Gruppenspielen gegen Preussen Munster 1 FC Nurnberg und Tennis Borussia Berlin als Verteidiger im Einsatz In der ersten Oberligarunde der zwei Grosstalente Uwe Seeler und Klaus Sturmer 1954 55 absolvierte Borner unter Trainer Martin Wilke alle 30 Ligaspiele Vor Torhuter Horst Schnoor bildeten zumeist Borner Franz Klepacz Jochen Meinke Jupp Posipal und Liese die Abwehrformation Der uberragende Angriff in der Nordliga erzielte in der Besetzung Walter Schemel 30 12 Sturmer 23 18 Seeler 26 28 Gunter Schlegel 29 29 und Herbert Wojtkowiak 30 4 zum Titelgewinn 108 Tore In der Endrunde scheiterten Borner und Kollegen mit einem Punkte Ruckstand gegenuber dem 1 FC Kaiserslautern am Einzug in das Finale Als sich seine Karriere bereits dem Ende naherte 1956 57 in der Oberliga hatte er nochmals funf Einsatze bestritten und dabei zwei Tore erzielt stand er am 23 Juni 1957 in Hannover mit dem HSV gegen den Titelverteidiger Borussia Dortmund im Endspiel um die deutsche Meisterschaft Er bildete zusammen mit Jupp Posipal vor Torhuter Schnoor das Verteidigerpaar Mit je zwei Toren durch Alfred Kelbassa und Alfred Niepieklo verteidigten aber die Westfalen uberlegen den Meistertitel Mit den zwei Einsatzen am 8 und 15 Dezember 1957 gegen Neumunster und Concordia Hamburg beendete Rolf Borner in der Saison 1957 58 nach insgesamt 196 Oberligaeinsatzen mit 38 Toren seine Ligakarriere Er beendete im Sommer 1958 gemeinsam mit Posipal und Schemel seine Laufbahn Der kaufmannische Angestellte erlag im Juni 1973 im Alter von 49 Jahren einem Herzschlag Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Rene Martens Wunder gibt es immer wieder Die Geschichte des FC St Pauli Verlag Die Werkstatt Gottingen 2002 ISBN 3 89533 375 1 Hans Vinke Fussballlegenden Die goldene Ara des Hamburger SV 1947 bis 1963 AGON Sportverlag Kassel 2008 ISBN 978 3 89784 338 7 Jens Reimer Pruss Hrsg Tore Punkte Spieler die komplette HSV Statistik zusammengestellt von Jens Reimer Pruss und Hartmut Irle Die Werkstatt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89533 586 0 352 S PersonendatenNAME Borner RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 23 Juli 1923STERBEDATUM Juni 1973 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf Borner amp oldid 235219595