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Jochenfritz Jochen Meinke 23 Oktober 1930 in Hamburg Hammerbrook 9 Januar 2022 war ein deutscher Fussballspieler Er ist mit 307 Einsatzen und zehn Toren Rekordhalter des Hamburger SV in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Nord In der Saison 1959 60 gewann er als Kapitan mit den Rothosen die deutsche Fussballmeisterschaft Jochen MeinkeMeinke l im Halbfinal Entscheidungsspiel imLandesmeisterpokal gegen den FC Barcelona 1961PersonaliaVoller Name Jochenfritz MeinkeGeburtstag 23 Oktober 1930Geburtsort Hamburg Deutsches ReichSterbedatum 9 Januar 2022Position AbwehrJuniorenJahre StationSC Sperber Hamburg1945 1949 Hamburger SVHerrenJahre Station Spiele Tore 11949 1965 Hamburger SV 307 10 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Erfolge 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLaufbahn BearbeitenDer mit Spitznamen Jocki genannte Jochenfritz Meinke begann seine Karriere als Jugendlicher beim SC Sperber Hamburg Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wechselte er zum 1 Juli 1945 in die Jugendabteilung des Hamburger SV Zur Saison 1949 50 wurde er aus dem Nachwuchs der Rothosen in die Ligamannschaft in der Oberliga Nord ubernommen Dem neuen Trainer Georg Knopfle wurden am Rothenbaum daneben noch die Neuzugange Josef Posipal Werner Harden und Rolf Rohrberg zur Verfugung gestellt Am vierten Spieltag den 9 Oktober 1949 debutierte der Nachwuchsspieler beim 5 2 Heimerfolg gegen Hannover 96 auf Halbrechts in der Oberliga Nord Durch eine schwere Meniskusverletzung dadurch verpasste er auch die Goodwill Reise des HSV im Sommer 1950 in die USA kam er insgesamt zu nur drei Rundeneinsatzen und konnte deshalb auch 1950 51 nur sechs Ligaspiele bestreiten Als mit Torhuter Horst Schnoor zur Runde 1952 53 der nachste leistungsstarke eigene Jugendspieler erfolgreich in den Ligakader nachruckte schaffte Meinke mit 33 Oberligaeinsatzen und vier Toren endgultig den Durchbruch zum Stammspieler Nachdem in der Saison 1954 55 mit Uwe Seeler Klaus Sturmer und Jurgen Werner drei uberdurchschnittlich begabte Nachwuchsspieler zum Kreis der Ligamannschaft gekommen waren nahm der HSV auch uberregional sprich im DFB Pokal und der Endrunde um die deutsche Meisterschaft Fahrt auf Im ersten Finale stand die Mannschaft um den Aussenlaufer oder Stopper spielenden Meinke 1956 im Wettbewerb um den DFB Pokal Es folgten die Endspiele um die deutsche Meisterschaft 1957 und 1958 Beide Endspiele wurden aber verloren In seiner elften Oberligasaison 1959 60 holte der jetzt schon langer von der Aussenlauferrolle zum Mittellaufer aufgeruckte Kapitan Meinke am 25 Juni 1960 in Frankfurt mit dem HSV durch einen 3 2 Erfolg gegen den 1 FC Koln die deutsche Meisterschaft nach Hamburg Gegen den westdeutschen Meister erwies sich die stabile Defensive als Schlussel zum Erfolg Mit den Sturmern Helmut Rahn Christian Breuer Christian Muller Hans Schafer Karl Heinz Thielen und den zwei offensivfreudigen Aussenlaufern Josef Rohrig und Hans Sturm hatte die Geissbock Elf eine herausragende Offensivqualitat vorweisen konnen Insgesamt absolvierte der stets ruhige sachliche und nervenstarke Leistungstrager von 1951 bis 1962 mit den Rothosen 52 Endrundenspiele um die deutsche Meisterschaft Das Debut in der Endrunde gab Meinke am 27 Mai 1951 beim 5 1 Heimerfolg gegen Preussen Munster als rechter Aussenlaufer neben Jupp Posipal und Heinz Spundflasche Sein 52 Endrundenspiel absolvierte der HSV Kapitan am 5 Mai 1962 bei der 1 2 Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt als Mittellaufer unterstutzt durch die Aussenlaufer Jurgen Werner und Dieter Seeler Einen nicht unbedeutenden Beitrag zur Leistungsstarke des HSV in der Oberligaara leisteten die internationalen Freundschaftsspiele gegen auslandische Spitzenmannschaften Meinke und Kollegen traten unter anderem gegen Manchester United 16 August 1958 und 12 August 1959 Real Madrid 5 September 1959 CF Barcelona 3 September 1960 und 12 Marz 1962 AC Mailand 7 November 1961 Penarol Montevideo 3 Februar 1962 Benfica Lissabon 29 September 1962 und den FC Santos 20 Oktober 1962 mit Pele an Sie mussten aber auch als Ersatz fur seine bescheidenen Auswahlberufungen herhalten Lediglich am 24 April 1954 wurde der langjahrige HSV Leistungstrager vom DFB in einem B Landerspiel in Offenburg gegen die Schweiz eingesetzt Zudem spielte er in der Zeit von 1955 bis 1960 sechsmal fur die Auswahlmannschaft des Norddeutschen Fussballverbandes und erzielte dabei ein Tor nbsp Jochenfritz Meinke mit der Ruckennummer 5 wird dem belgischen Konig Baudouin und Konigin Fabiola vorgestellt rechts daneben steht sein Teamkollege Horst Schnoor Dies geschah in der Halbzeitpause wahrend des Entscheidungsspiels gegen den FC Barcelona im Heysel Stadion 3 Mai 1961Im Europapokal der Landesmeister 1960 61 bei den Spielen gegen Young Boys Bern FC Burnley und in den drei Partien gegen den FC Barcelona uberzeugte der Abwehrdirigent der Hamburger auch in diesem Wettbewerb Auch gegen die international anerkannten Angreifer wie Anton Allemann Eugen Meier Ernst Wechselberger Young Boys Jimmy McIlroy Brian Pilkington Jimmy Robson Roy Pointer Burnley und dem mit Stars gespickten Katalanen Angriff um Sandor Kocsis Laszlo Kubala Evaristo Luis Suarez und Zoltan Czibor bestatigte der HSV Routinier seine Wichtigkeit als Abwehrdirigent und ruhender Pool fur das Defensivspiel des HSV Zu den Europacupspielen wird Meinke bei Vinke zitiert 1 Das aus meiner Sicht beste Europacupspiel machten wir in Bern beim 5 0 uber die Young Boys ein sagenhaftes Spiel Leider wurde es damals nicht im Fernsehen ubertragen und bekam somit in der Offentlichkeit nicht den gebuhrenden Stellenwert Eine sensationelle Leistung zeigten wir naturlich auch beim 4 1 Heimsieg im Viertelfinale gegen den FC Burnley Sein letztes von insgesamt 307 Oberligaspielen fur seinen Verein absolvierte Jocki Meinke am 3 Februar 1963 bei der 1 2 Heimniederlage gegen Altona 93 Er stand dabei mit den Mitspielern Horst Schnoor Gerhard Krug Jurgen Kurbjuhn Jurgen Werner Dieter Seeler Uwe Reuter Harry Bahre Uwe Seeler Peter Wulf und Gert Dorfel auf dem Platz Danach ubernahm Hubert Stapelfeldt kurzzeitig seine Position als Mittellaufer Erst mit dem Zugang von Nationalspieler Willi Schulz zur Runde 1965 66 konnte aber der Vakanz in der Defensivzentrale des HSV begegnet werden Den Erfolg der Oberligaara brachte diese Personalie aber nicht zustande Der Rekordspieler mit Vorbildcharakter wurde oftmals als Vater der HSV Meistermannschaft von 1960 bezeichnet und war nicht nur durch seine Vereinstreue eine Integrationsfigur und bei allen Erfolgen von 1950 bis 1963 alleine 13 Meisterschaften in der Oberliga Nord des Hamburger SV zwischen dem Zweiten Weltkrieg und der Einfuhrung der Bundesliga dabei Nach Einfuhrung der Fussball Bundesliga zur Saison 1963 64 kam Meinke nicht mehr zum Einsatz Er stand aber noch mit einem Ehrenvertrag bis 1965 als Aktiver auf der HSV Gehaltsliste und bestritt auch noch bei der Amerikareise im Mai 1964 in New York ein Spiel gegen den FC Liverpool Meinke wird sich spater erinnern 2 Mit der Bundesliga begann ja eine neue Zeit im Fussball Dazu fuhlte ich mich mit 32 Jahren zu alt Ich hatte eine Tankstelle die Kinder sind zur Schule gekommen Ich hatte in meinem Alter kaum noch Baume ausreissen konnen Der Oberligarekordspieler beendete 1965 offiziell seine Laufbahn und war spater von 1979 bis 1992 als Leiter des HSV Leistungszentrums am Ochsenzoll tatig Jochenfritz Meinke starb am 9 Januar 2022 3 Erfolge BearbeitenDeutscher Meister 1959 60Literatur BearbeitenWerner Skrentny Jens Reimer Pruss Hamburger Sportverein Immer erste Klasse Verlag Die Werkstatt Gottingen 1998 ISBN 3 89533 220 8 Andreas Meyer Volker Stahl Uwe Wetzner Fussball Lexikon Hamburg Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 477 1 396 S Matthias Kropp Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 8 Hamburger SV AGON Sportverlag Kassel 1996 ISBN 3 928562 70 3 Hans Vinke Fussballlegenden Die goldene Ara des Hamburger SV 1947 bis 1963 AGON Sportverlag Kassel 2008 ISBN 978 3 89784 338 7 Jens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Axel Formeseyn Unser HSV Edition Temmen Bremen 2008 ISBN 978 3 86108 894 3 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Vinke Die goldene Ara des Hamburger SV 1947 bis 1963 S 100 Axel Formeseyn Unser HSV Edition Temmen Bremen 2008 ISBN 978 3 86108 894 3 S 10 Der HSV trauert um Jochenfritz Meinke In hsv de HSV de abgerufen am 9 Januar 2022 Weblinks BearbeitenJochenfritz Meinke in der Datenbank von fussballdaten de Jochenfritz Meinke in der Datenbank von weltfussball de Spieler A Z Spundflasche aufgesucht am 17 Marz 2020PersonendatenNAME Meinke JochenfritzALTERNATIVNAMEN Meinke Jochen Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1930GEBURTSORT Hamburg HammerbrookSTERBEDATUM 9 Januar 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jochenfritz Meinke amp oldid 231722207