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Roland Weida 11 Dezember 1943 29 November 2007 war ein deutscher Fussballspieler der am 29 August 1970 in Hannover im Finale des DFB Pokals als Aktiver der siegreichen Mannschaft von Kickers Offenbach angehort hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Jugend und Regionalliga Sudwest bis 1967 1 2 Offenbach 1967 bis 1972 1 3 Amateurlager 1 4 Erfolge 2 Literatur 3 WeblinksLaufbahn BearbeitenJugend und Regionalliga Sudwest bis 1967 Bearbeiten Aus der Jugend der FVgg 06 Weingarten entstammend im nordlichen Landkreis Karlsruhe gelegen fuhrte der Weg des Talentes schon fruh in die Jugendabteilung des Karlsruher SC An der Seite der Jahrgangskollegen Rolf Kahn und Horst Wild gehorte Weida in der A Jugend der suddeutschen Spitzenklasse an und gewann in den Jahren 1961 und 1962 zweimal in Folge die Suddeutsche Juniorenmeisterschaft Er unternahm nach dem Wechsel in die Seniorenabteilung die ersten Versuche im hoherklassigen Fussball in der Amateurmannschaft des KSC in der 1 Amateurliga Nordbaden wo er auch 1964 hinter Meister SV 98 Schwetzingen und vor dem SV Sandhausen die Vizemeisterschaft feiern konnte Daneben gehorte er von 1962 bis 1964 zwar dem damaligen Oberliga beziehungsweise Bundesligakader an kam aber in diesen Ligen zu keinem Pflichtspieleinsatz Das Talent des gleichermassen offensiv wie auch defensivstarken Mittelfeldspielers erfuhr im Karlsruher Wildpark nicht die Wertschatzung dass er realistisch an eine zukunftige Besserung glauben konnte Weida unterschrieb deshalb zur Runde 1964 65 einen Vertrag beim Ludwigshafener SC fur die Fussball Regionalliga Sudwest Bei den Rot Weissen gehorte er von Beginn der Runde zusammen mit Dieter Sagray und Jurgen Wingert der Stammbesetzung an und absolvierte 28 Ligaspiele mit elf Toren Der LSC belegte den achten Rang Mit seiner Leistung hatte er den Ligakonkurrenten FK Pirmasens auf sich aufmerksam gemacht und zog bereits nach einer Runde von Ludwigshafen nach Pirmasens Unter der sportlichen Leitung von Trainer Kurt Sommerlatt und mit den Mitspielern Peter Jann Alois Herbrik Horst Brill Heini Seebach Dieter Weinkauff und Hilmar Weishaar gewann Weida er absolvierte 1965 66 fur den FKP 27 Spiele und erzielte acht Tore in seiner ersten Runde in Pirmasens die Meisterschaft in der Regionalliga Sudwest und zog damit in die Bundesligaaufstiegsrunde ein Punktgleich mit Aufsteiger Fortuna Dusseldorf beide 8 4 Punkte belegte die Horeb Mannschaft gegen die Mitkonkurrenten Hertha BSC und Kickers Offenbach den zweiten Platz in der Aufstiegsrunde Weida war in allen sechs Spielen fur den FKP aufgelaufen Im zweiten Pirmasenser Jahr konnte der Titel im Sudwesten nicht verteidigt werden Weida absolvierte 24 Ligaspiele mit sechs Toren und belegte mit seinen Mitspielern Hugo Dausmann und Georg Jung den sechsten Rang Der leichtfussige Mittelfeldspieler 1 68 m gross und 67 kg schwer hatte aber das Interesse von Kickers Offenbach auf sich gelenkt und wechselte zur Runde 1967 68 an den Bieberer Berg in die Fussball Regionalliga Sud Von 1964 bis 1967 hatte Weida in der Sudwest Regionalliga 79 Spiele mit 25 Toren bestritten Offenbach 1967 bis 1972 Bearbeiten In den funf Runden 1967 68 bis 1971 72 gewann Roland Weida mit dem OFC zweimal die Meisterschaft in der Regionalliga Sud wurde einmal Vizemeister zog dreimal in die Bundesligaaufstiegsrunde ein stieg dreimal in die Fussball Bundesliga auf und gewann als Hohepunkt 1970 mit Kickers Offenbach den DFB Pokal Weniger erfreulich waren hingegen die Abstiege aus der Bundesliga nach jeweils nur einer Spielzeit in den Jahren 1969 und 1971 Im ersten Jahr bei den Kickers 1967 68 absolvierte der Neuzugang aus Pirmasens an der Seite von Hermann Nuber Gerd Becker Ferdinand Heidkamp und Egon Schmitt 31 Spiele und wurde mit 15 Treffern Torschutzenkonig der Mannschaft von Trainer Kurt Baluses die am Rundenende als Vizemeister der Regionalliga Sud in die Bundesliga Aufstiegsrunde einzog Gegen Bayer 04 Leverkusen TuS Neuendorf Tennis Borussia Berlin und Arminia Hannover setzten sich die Offenbacher jetzt von Kurt Schreiner betreut durch und stiegen in die Bundesliga auf Weida hatte dabei in sieben Spielen mitgewirkt und ein Tor erzielt Auch im ersten OFC Jahr in der Bundesliga 1968 69 unter Trainer Paul Osswald gehorte der Mittelfeldspieler mit 29 Einsatzen und sechs Torerfolgen zur Stammbesetzung die aber den sofortigen Abstieg nicht verhindern konnte obwohl man mit 23 11 Punkten zuhause dieselbe Bilanz aufweisen konnte wie der uberraschende Vizemeister Alemannia Aachen Durch die nur funf Punkte in den Auswartsspielen die Null Punkteausbeute in den letzten drei Rundenspielen und der 0 3 Abschlussniederlage am 34 Rundentag bei Borussia Dortmund stieg Offenbach mit Mittelfeldspieler Weida ab Mit sechs Treffern rangierte er in der internen Torschutzenliste hinter Egon Schmitt mit zehn Toren auf Rang zwei Mit Trainer Czik Cajkovski wurde umgehend die Meisterschaft im Spieljahr 1969 70 in der Regionalliga Sud errungen und wiederum in die Bundesliga Aufstiegsrunde eingezogen Weida hatte im Ligabetrieb 37 Spiele absolviert und dabei zehn Tore erzielt Gegen den VfL Bochum Hertha 03 Zehlendorf VfL Wolfsburg und FK Pirmasens gelang die sofortige Ruckkehr in die Fussball Bundesliga In sieben Aufstiegsspielen erzielte Weida zwei Tore Zum sportlichen Hohepunkt wurden aber die Spiele im DFB Pokal 1969 70 Uber 1860 Munchen Borussia Dortmund Eintracht Frankfurt und den 1 FC Nurnberg fuhrte der Weg des OFC in das Finale am 29 August 1970 in Hannover gegen den favorisierten 1 FC Koln Weida hatte durch seine effiziente Sonderbewacherrolle gegen den Kolner Spielmacher Wolfgang Overath wesentlichen Anteil am 2 1 Erfolg der Offenbacher Die zweite Bundesligarunde 1970 71 wurde aber trotz des Stimmungshochs durch den Pokalerfolg negativ beeinflusst durch erfolglose Festlegungen bei der Trainerposition Zuerst wurde der Aufstiegstrainer Cajkovski durch den Ex Dortmunder Aki Schmidt vor dem Rundenstart ersetzt bereits nach dem achten Spieltag baute der Kickers Vorstand auf die Qualitaten von Rudi Gutendorf um ab dem 24 Februar 1977 mit Kuno Klotzer nochmals die Fuhrung der sportlichen Leitung auszutauschen Dazu kamen noch die nachtraglich ans Licht der Offentlichkeit gelangten verkauften Spiele wahrend der Runde Roland Weida absolvierte 33 Rundenspiele und erzielte vier Tore Nach der 2 4 Niederlage am 34 Spieltag den 5 Juni 1971 beim 1 FC Koln stieg der OFC als 17 aus der Bundesliga ab Am Schlusstag hatten sich Bielefeld mit einem 1 0 Sieg bei Hertha BSC und Rot Weiss Oberhausen mit einem 1 1 Remis bei Eintracht Braunschweig den Klassenerhalt gesichert Die tragische Niederlage in Koln erlebte Weida mit seinen Mannschaftskameraden Walter Bechtold Horst Gecks Erwin Kremers Helmut Kremers und Egon Schmitt nach einer 2 1 Halbzeitfuhrung Im September Oktober 1970 hatte er in den zwei Spielen im Europapokal der Pokalsieger gegen den FC Brugge mit deren Stars Raoul Lambert und Rob Rensenbrink mitgewirkt Am Bieberer Berg hatte man einen 2 1 Sieg errungen im Ruckspiel wurde der Wettbewerb durch die 2 0 Niederlage in Brugge beendet Horst Gregorio Canellas der Prasident von Kickers Offenbach verstarkte nach dem Abstieg den OFC mit den Spielern Fred Werner Bockholt Sigfried Held und Erwin Kostedde und der Mannschaft gelang mit Trainer Kuno Klotzer 1971 72 souveran der Meisterschaftsgewinn in der Fussball Regionalliga Sud Auch in der Aufstiegsrunde setzten sich Roland Weida er hatte in der Regionalliga 32 Spiele absolviert und sieben Tore erzielt und seine Mannschaftskameraden gegen die Konkurrenten Rot Weiss Essen St Pauli Wacker 04 Berlin und Rochling Volklingen durch und feierten damit die sofortige Bundesliga Ruckkehr Weida hatte alle acht Spiele in der Aufstiegsrunde bestritten und dabei funf Tore erzielt Nach diesem Triumph beendete er seine Laufbahn als Lizenzfussballer und unterschrieb zur Runde 1972 73 beim Hessenligisten SpVgg 05 Bad Homburg und wechselte damit in das Amateurlager zuruck In der Statistik wird Weida in der Fussball Regionalliga Sudwest und Sud mit insgesamt 179 Spielen und 57 Toren in der Fussball Bundesliga mit 62 Spielen und zehn Toren sowie in den Bundesligaaufstiegsrunden mit 28 Spielen und neun Toren gefuhrt Amateurlager Bearbeiten An der Seite von Spielertrainer Wolfgang Solz und dem routinierten Torhuter Karl Loweg landete Roland Weida mit den Blau Weissen aus Bad Homburg 1972 73 in der Hessenliga hinter Meister FSV Frankfurt auf dem zweiten Rang und vertrat damit Hessen im Wettbewerb um die Deutsche Amateurmeisterschaft Nach Erfolgen gegen den Karlsruher FV Bergedorf 85 und den ESV Ingolstadt zog Weida mit seinen Mannschaftskameraden in das Finale gegen die Amateure des 1 FC Kaiserslautern ein Im Stadion Bieberer Berg in Offenbach fand das Endspiel am 30 Juni vor 7 000 Zuschauern statt Durch ein Tor von Helmut Reidel in der 78 Minute gewann Bad Homburg die Amateurmeisterschaft 1973 Ab der Runde 1974 75 ubte Weida bei der Spielvereinigung im Stadion Sandelmuhle das Amt des Spielertrainers aus Zur Runde 1975 76 kehrte er in den sudlichen Offenbacher Stadtteil Tempelsee zuruck und ubernahm wiederum als Spielertrainer Gemaa Tempelsee In spateren Jahren gehorte er als Aktiver der 1987 gegrundeten Traditionsmannschaft des OFC an die unter dem Ehrenprasidenten und Namensgeber Waldemar Klein als die Waldis mit vielen Ehemaligen Hermann Nuber Walter Bechtold Manfred Erber Siggi Gast Kurt Geinzer Oskar Lotz Seppl Weilbacher an den alten Offenbacher Fussballglanz und Zusammenhalt erinnerten Als Funktionar ubte er bei der Traditionsmannschaft auch das Prasidentenamt aus Erfolge Bearbeiten DFB Pokalsieg 1970 Regionalligameister 1966 1970 1972 Bundesligaaufstieg 1968 1970 1972 Deutscher Amateurmeister 1973Literatur BearbeitenUwe Nuttelmann Hrsg Regionalliga Sud und Sudwest 1963 1974 Jade 2002 ISBN 3 930814 28 5 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Matthias Weinrich Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 6 Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Bilder Statistiken Geschichten Aufstellungen AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 Weblinks BearbeitenRoland Weida in der Datenbank von fussballdaten de Roland Weida in der Datenbank von weltfussball dePersonendatenNAME Weida RolandKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 11 Dezember 1943GEBURTSORT Weingarten Baden DeutschlandSTERBEDATUM 29 November 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roland Weida amp oldid 239240446