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Robert Witthoeft ab dem 13 Juli 1933 Robert Witthoeft Emden 29 August 1886 in Marienwerder 4 Dezember 1960 in Hamburg war ein deutscher Vizeadmiral der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Kaiserliche Marine und Erster Weltkrieg 1 2 Reichsmarine und Kriegsmarine 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Namenszusatz 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenKaiserliche Marine und Erster Weltkrieg Bearbeiten Witthoeft trat am 6 April 1904 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte die Grundausbildung und anschliessend die Basisausbildung bis zum 31 Marz 1905 auf der als Schulschiff genutzten Gedeckten Korvette Stein Daraufhin kam er zur weiteren Ausbildung ab dem 1 April 1905 an die Marineschule in Kiel Am 11 April 1905 wurde er zum Fahnrich zur See ernannt Anschliessend versah er ab dem 1 Oktober 1906 Dienst auf dem Linienschiff Wittelsbach und wurde hier am 28 September 1907 zum Leutnant zur See befordert Danach wurde Witthoeft als Kompanieoffizier bei der II Torpedodivision eingesetzt und tat wahrend dieser Dienstzeit auch mehrfach wochenweise Dienst als Wachoffizier auf dem Grossen Torpedoboot V 161 Am 13 Juli 1909 erfolgte die Beforderung zum Oberleutnant zur See Ab dem 15 September 1910 wurde er dann erneut als Kompanieoffizier eingesetzt dismal bei der Minenabteilung Wahrend dieser Dienstzeit war er auch mehrfach wochenweise als Kommandant auf verschiedenen dieser Abteilung unterstellten Booten eingesetzt so auf dem Torpedoboot S 36 1 sowie den Minensuchern T 54 T 44 und T 45 Im Anschluss an diese Dienstzeit wurde Witthoeft am 1 Oktober 1912 zur Verfugung der II Marineinspektion gestellt Anschliessend begab er sich vom 15 Oktober bis zum 23 November 1912 von Genua aus auf den NDL Dampfern Prinzess Alice und Mei Lee nach Shanghai Ab dem 24 November 1912 tat er dann Dienst als Wachoffizier auf dem zum Ostasiengeschwader gehorenden Kanonenboot Iltis und wechselte am 30 Mai 1913 als Wach und Torpedooffizier auf den Kleinen Kreuzer Emden Hierbei loste er Lothar von Arnauld de la Periere ab In dieser Dienststellung erlebte er dann auch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und fuhrte mit dem Schiff Kreuzerkrieg im Indischen Ozean Wahrend der Versenkung des russischen Geschutzten Kreuzers Schemtschug in Penang sowie wahrend des Gefechts bei den Kokosinseln am 9 November 1914 bei dem Witthoeft verwundet wurde war er als Gefechtswachoffizier eingeteilt Bei der Strandung des Schiffs nach diesem Gefecht teilte Witthoeft das Schicksal der anderen Emden Fahrer und geriet in britische Kriegsgefangenschaft Fur seine Leistungen wahrend des Krieges hatte Witthoeft beide Klassen des Eisernen Kreuzes sowie das Ritterkreuz des Furstlich Hohenzollernschen Ehrenkreuzes mit Schwertern erhalten 2 Reichsmarine und Kriegsmarine Bearbeiten Am 6 Dezember 1919 wurde Witthoeft aus der Gefangenschaft entlassen und war nach seiner Ruckkehr nach Deutschland bis zum 23 Januar 1920 beurlaubt In der Zwischenzeit war er am 23 Dezember 1919 zum Kapitanleutnant befordert worden Ab dem 10 Marz 1920 war er der Flottenabteilung Abteilung A V der Admiralitat bzw ab dem 15 September der Marineleitung zugeteilt ubernahm dann ab dem 28 Februar 1921 das II und ab dem 1 Marz 1922 die I Schiffsstammabteilung der Nordsee als Kommandeur Es folgte eine Verwendung als Erster Offizier des Kleinen Kreuzers Arcona wahrend der Witthoeft am 1 November 1923 zum Korvettenkapitan befordert wurde Am 1 Dezember 1923 wechselte er dann in gleicher Funktion auf den Kleinen Kreuzer Amazone Ab dem 18 September 1924 war er dann Admiralstabsoffizier beim Stab der Marineschule Murwik und ab dem 28 September 1926 zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt Zugleich war er auch Chef des Formationsstabs der Marineschule Friedrichsort Anschliessend war Witthoeft dann ab dem 1 November 1926 Kommandeur dieser Marineschule und wurde wahrend dieser Dienstzeit am 1 April 1929 zum Fregattenkapitan befordert Am 24 Juni ubernahm er kommissarisch und ab dem 3 September 1929 vollverantwortlich den gerade in Dienst gestellten Leichten Kreuzer Konigsberg als Kommandant Anschliessend diente er ab dem 11 Oktober 1930 ebenfalls als Kommandant auf dem neuen Leichten Kreuzer Emden wobei er erneut Nachfolger von Lothar von Arnauld de la Periere wurde Am 1 April wurde er ausserdem noch zum Kapitan zur See befordert Ab dem 22 Marz 1932 wurde Witthoeft zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Nordsee gestellt und war dann ab dem 24 September 1932 Chef des Stabes dieser Marinestation Danach war er ab dem 25 September 1933 zur Verfugung des Chefs der Marineleitung gestellt Vom 9 November 1933 bis zum 11 Dezember 1941 diente Witthoeft dann als Marineattache in der Deutschen Botschaft in Washington D C in dieser Funktion erfolgte am 1 April 1935 die Beforderung zum Konteradmiral und am 1 November 1937 also bereits innerhalb der Kriegsmarine die zum Vizeadmiral Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Als Deutschland den USA am 11 Dezember 1941 den Krieg erklarte wurde Witthoeft zunachst interniert aber am 5 Mai 1942 ausgewiesen Er konnte bis zum 17 Mai nach Deutschland zuruckkehren und wurde dort zunachst zur Verfugung des Chefs der Kriegsmarine gestellt Ab dem 10 November 1942 wurde Witthoeft dann zum Admiral Schwarzes Meer ernannt Anschliessend war er am 1 Marz 1943 erneut zur Verfugung des Chefs der Kriegsmarine und wurde dann ab dem 31 Mai 1943 verabschiedet Man stellte Witthoeft anschliessend zur Verfugung der Kriegsmarine zog ihn aber nicht mehr zum aktiven Dienst heran Namenszusatz BearbeitenAuf Grund der Verfugung des Preussischen Ministers des Innern in Ubereinstimmung mit dem Reichswehrminister erhielten die Uberlebenden der Kriegsbesatzung der Emden von 1914 darunter auch Witthoeft als Auszeichnung das Recht den vererbbaren Namenszusatz Emden anzunehmen Die Verleihung erfolgte am 13 Juli 1933 3 4 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernst Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1499 3 S 566 567 Weblinks BearbeitenKurzbiographie Robert Witthoeft Emden In Bordgemeinschaft der Emdenfahrer private Webpage Abgerufen am 7 August 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Dieses Boot wurde am 11 November 1910 in T 36 umbenannt und genau wie die anderen verbliebenen Boote des Typs Kleines Torpedoboot 1885 1892 als Minensucher eingesetzt Reichswehrministerium Hrsg Rangliste der Deutschen Reichsmarine E S Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 42 Dermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernst Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1499 3 S 567 Bordgemeinschaft der Emdenfahrer Der Namenszusatz Emden Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Januar 2023 PersonendatenNAME Witthoeft Emden RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Vizeadmiral der KriegsmarineGEBURTSDATUM 29 August 1886GEBURTSORT MarienwerderSTERBEDATUM 4 Dezember 1960STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Witthoeft Emden amp oldid 238339372