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Robert Lang 15 Marz 1921 in Berndorf Niederosterreich 28 August 2010 in Wiener Neustadt war ein osterreichischer General und von 1980 bis 1985 stellvertretender Generaltruppeninspektor Leben BearbeitenLang besuchte das humanistische Stiftsgymnasium Melk und wurde nach der Matura 1940 zum Arbeits und Wehrdienst einberufen Nach der Grundausbildung meldete er sich zum Regiment Brandenburg das vom Amt Ausland Abwehr zur Durchfuhrung von Spezialeinsatzen gebildet worden war Mit diesem nahm er am Jugoslawienfeldzug 1941 teil und war anschliessend an der Ostfront eingesetzt wo seine Truppe haufig als regulare Infanterie verwendet wurde Im Juli 1942 wurde er Leutnant Mitte 1943 auf den Balkan versetzt war er nach der Kapitulation Rumaniens als Fuhrer einer motorisierten Einheit an den Abwehrkampfen im Raum Klausenburg Cluj beteiligt Im November 1944 ubernahm er als Oberleutnant eine gepanzerte Aufklarungsschwadron mit der er den Ruckzug durch Polen bis an die Neisse mitmachte Das Kriegsende erlebte er indessen zum Hauptmann befordert im Raum Olmutz wo er am 27 April 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet Obwohl seine Einheit an keinen illegalen Sondereinsatzen beteiligt gewesen war wurde er zu einer langjahrigen Freiheitsstrafe verurteilt und konnte erst im Juni 1955 heimkehren Im November 1997 wurde von der Hauptmilitarstaatsanwaltschaft Moskau seine Unschuld festgestellt und er als Opfer stalinistischer Repression rehabilitiert Am 1 April 1956 trat er in das Bundesheer der 2 Republik ein Er wurde zur Panzertruppenschule Horsching versetzt und fuhrte eine Kompanie der Panzeraufklarungsschulabteilung Mit diesem Verband nahm er am Grenzschutzeinsatz wahrend der ungarischen Revolution 1956 teil Anschliessend diente er in der Panzertruppenschule Gotzendorf unter Oberstleutnant Emil Spannocchi Zusammen mit seinen Kameraden Wilhelm Kuntner Karl Wohlgemuth und Gunther Hoy wurde er zu einem engen Mitarbeiter des spateren Armeekommandanten Gemeinsam entwickelten sie die Grundlagen fur die Schaffung des ersten gepanzerten Grossverbandes des neuen Bundesheeres der 9 Panzergrenadierbrigade Mitte 1958 ubernahm Lang die Fuhrung der Panzeraufklarungsschulabteilung Von 1960 bis 1962 besuchte er den 3 Generalstabskurs und wurde am 18 Dezember 1962 zum Major des Generalstabs ernannt 1963 bis 1967 diente er im Stab des Gruppenkommandos I in Wien Im Janner 1968 wurde er Leiter der Ausbildungsabteilung S im Bundesministerium fur Landesverteidigung die fur die Sport und Sonderausbildung im Bundesheer verantwortlich war Von 1968 bis 1971 war er als Oberst des Generalstabs in Personalunion auch Kommandant der Heeressport und Nahkampfschule Mit deren Auf und Ausbau schuf er die Voraussetzung fur eine zielstrebige Kleinkriegsausbildung wie sie fur die damals ausgearbeitete Raumverteidigungskonzeption erforderlich war Gleichzeitig wurde damit auch eine Institution geschaffen aus der zahlreiche osterreichische Spitzensportler hervorgegangen sind Aufgrund seiner Sprachkenntnisse er sprach fliessend Russisch knupfte er zahlreiche internationale sportliche Kontakte Am 28 Juli 1976 wurde er Leiter des Inspektionsstabes Mit seinen Waffen und Fachinspektoren oblag ihm nun die Kontrolle des gesamten Ausbildungs und Dienstbetriebs im Bundesheer Mitte 1980 wurde er Divisionar und stellvertretender Generaltruppeninspektor Zum General ernannt trat er am 30 Juni 1985 in den Ruhestand Literatur BearbeitenStefan Bader An hochster Stelle Die Generale des Bundesheeres der zweiten Republik Wien 2004 S 189 ff PersonendatenNAME Lang RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeneralGEBURTSDATUM 15 Marz 1921GEBURTSORT Berndorf NiederosterreichSTERBEDATUM 28 August 2010STERBEORT Wiener Neustadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Lang General amp oldid 213159137