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Robert Hensel 18 Mai 1891 in Berlin 25 November 1954 ebenda war ein deutscher SED Funktionar Er war unter anderem Mitglied des Parteivorstandes der SED Mitglied des Deutschen Volksrates sowie Bezirksburgermeister von Berlin Prenzlauer Berg Leben BearbeitenHensel Sohn eines Lederfarbers besuchte die Volksschule und absolvierte eine Lehre zum kaufmannischen Angestellten Er arbeitete spater in diesem Beruf und als Handlungsgehilfe Ab 1906 war er Mitglied und Funktionar der Berliner Arbeiterjugend 1907 trat er der SPD bei Ab 1910 war er Spediteur der sozialdemokratischen Zeitung Arbeiterjugend Im Dezember 1914 gehorte Hensel zu den Mitorganisatoren der ersten Antikriegsdemonstration in Berlin Hensel wurde zum Kriegsdienst eingezogen und kampfte als Soldat im Ersten Weltkrieg 1917 wechselte er zur USPD und war zeitweise deren Berliner Bezirkssekretar Bis Marz 1922 fungierte er als Redakteur der USPD Zeitung Freiheit 1922 kehrte er zur SPD zuruck Von 1920 bis 1933 war er Beisitzer beim Finanzgericht ab 1922 Stadtjugendpfleger Burgerdeputierter sowie Schatzmeister im Jugendherbergsverband Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 beteiligte sich Hensel am Widerstand Nach Kriegsende 1945 wurde er erneut Mitglied der SPD und fungierte 1945 46 als deren Vorsitzender im Bezirk Wedding 1945 war er Dezernent Abteilungsleiter bzw Bezirksrat fur Volksbildung im Bezirksamt Berlin Wedding Ab 1946 war Hensel Vorsitzender des Kreisvorstandes Wedding der SED von April 1946 bis Marz 1949 zudem Mitglied des SED Landesvorstandes Gross Berlin sowie von September 1947 bis Marz 1949 auch Mitglied dessen Sekretariats zustandig fur Kommunalpolitik Zwischen September 1947 und Juli 1950 gehorte Hensel als Mitglied auch dem Parteivorstand der SED an Von 1946 bis 1948 war Hensel Abgeordneter der Bezirksverordnetenversammlung Berlin Wedding und dort zeitweise auch Bezirksrat fur Finanzwesen 1948 49 war er Mitglied des Volksrates Von Marz 1949 bis Februar 1953 fungierte Hensel als Bezirksburgermeister von Berlin Prenzlauer Berg Anschliessend war er Direktor der Sparkasse Berlin Hensel erlag 63 jahrig einem Krebsleiden Literatur BearbeitenMartin Broszat et al Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1990 ISBN 3 486 55261 9 S 927 Andreas Herbst Gerd Rudiger Stephan Jurgen Winkler Hrsg Die SED Geschichte Organisation Politik Ein Handbuch Dietz Berlin 1997 ISBN 3 320 01951 1 S 972f Thomas Friedrich Hrsg Entscheidungen der SED 1948 Aus den stenographischen Niederschriften der 10 bis 15 Tagung des Parteivorstandes der SED Akademie Verlag Berlin 1995 ISBN 3 05 002328 7 S 501 Harold Hurwitz Hrsg Die Stalinisierung der SED Zum Verlust von Freiraumen und sozialdemokratischer Identitat in den Vorstanden 1946 1949 Westdeutscher Verlag Opladen 1997 ISBN 978 3 322 85091 1 S 468ff Burgermeister des Bezirks Prenzlauer Berg Paul John 1921 1925 Frohlich komm 1925 1926 Otto Ostrowski 1926 1933 Arnold Kruger 1933 1934 Karl Bombach 1934 1945 Gustav Degner 1945 1946 Ella Kay 1946 1947 Kurt Exner 1948 Richard Doling 1948 1949 Robert Hensel 1949 1953 Anne Saefkow 1953 1956 Horst Hilbert 1956 1964 Willi Jahnke 1964 1968 Harry Gnilka 1968 1989 Wolfgang Schulze 1989 1990 Manfred Dennert 1990 1995 Reinhard Kraetzer 1996 2000 Seit dem 1 Januar 2001 ist der Bezirk Prenzlauer Berg Teil des neuen Bezirks Pankow PersonendatenNAME Hensel RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher SED Funktionar MdVRGEBURTSDATUM 18 Mai 1891GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 November 1954STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Hensel amp oldid 216728592