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Richard Reckewerth 22 August 1897 in Oker Herzogtum Braunschweig 19 Juli 1970 in Altenau Landkreis Zellerfeld war ein deutscher Politiker NSDAP Richard Reckewerth Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule ergriff Reckewerth den Beruf eines Forstbeamten Von 1914 bis 1918 nahm er als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil in dem er an der Westfront kampfte und zweimal verwundet wurde Im Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse und dem Braunschweigischen Verdienstkreuz ausgezeichnet Von 1919 bis 1921 gehorte Reckewerth dem Bataillon Petri an Im Marz 1920 nahm er am Kapp Putsch teil wobei nicht ganz klar ist ob mit seiner Stamm oder einer anderen Einheit Danach beteiligte er sich mit dem Freikorps Hasse an den deutsch polnischen Grenzkampfen in Oberschlesien Anschliessend begann er sich in Kreisen der extremen politischen Rechten zu betatigen Von 1922 bis 1923 war er Fuhrer im Stahlhelm Bund der Frontsoldaten 1923 trat Reckewerth in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 11 711 1924 bis 1927 war er Fuhrer beim Frontbann und der SA in Naumburg Saale 1928 begann er Aufgaben in der Hitler Jugend HJ zu ubernehmen Nach 1933 war Reckewerth Fuhrer des HJ Gebietes Mittelland und Beauftragter des Reichsjugendfuhrers fur die Provinz Sachsen Reckewerth wurde innerhalb der HJ 1943 zum Obergebietsfuhrer Ausserdem war er Stadtrat von Halle Saale und Mitglied der Arbeitskammer Halle In dieser Zeit liess er ein nach ihm benanntes Heim beim Schloss Rammelburg errichten Von Marz 1936 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 sass Reckewerth als Abgeordneter fur den Wahlkreis 18 Merseburg im nationalsozialistischen Reichstag Reckewerth war Mitglied des Volksgerichtshofes und als solcher im Prozess vor dem 2 Senat des Volksgerichtshofes am 2 Dezember 1944 am Todesurteil gegen den Sonneberger Arbeiter Adolf Wicklein beteiligt 1 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Weblinks BearbeitenRichard Reckewerth in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten https www naumburg geschichte de geschichte hj htmNormdaten Person GND 130536954 lobid OGND AKS VIAF 42948285 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reckewerth RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 22 August 1897GEBURTSORT OkerSTERBEDATUM 19 Juli 1970STERBEORT Altenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Reckewerth amp oldid 226640178