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Reimar von Kleist 10 April 1710 in Schwellin 7 September 1782 in Rathenow war ein koniglich preussischer Generalmajor sowie von 1770 bis 1775 Inhaber des Regiments der Leib Carabiniers Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenReimar von Kleist war der vierte Sohn des Lorenz Christian von Kleist 1676 1756 Erbherr auf Schwellin und Klein Voldekow und der Maria Elisabeth von Kleist 1688 1747 Er hatte zehn Geschwister 1745 vermahlte er sich mit Hedwig Elisabeth 1722 1806 einer geborenen von der Hagen und Schwester des Historikers Thomas Philipp von der Hagen Aus der Ehe gingen in den Jahren 1746 bis 1767 elf Kinder hervor Der General der Infanterie Ferdinand von Kleist 1796 1867 war einer seiner Enkel Leben BearbeitenKleist verliess jung sein Elternhaus und wurde Page bei Markgraf Albrecht Dieser hatte das Regiment der Leib Carabiniers von 1692 bis 1731 inne So hatte Kleist von Beginn seiner Laufbahn an eine sehr direkte Beziehung zu seinem Regiment Schon 1730 wurde er dort Unteroffizier avancierte 1731 zum Kornett 1736 zum Leutnant 1744 zum Stabsrittmeister 1745 zum Eskadronchef 1757 zum Major 1767 zum Oberleutnant 1768 zum Kommandeur des Leib Kurassier Regiment Nr 3 1769 zum Oberst und kehrte 1770 als Kommandeur und Chef zum Leib Carabinier Regiment zuruck wo er schliesslich 1771 zum Generalmajor befordert wurde 1775 erhielt Kleist Versorgung nachdem er krankheitsbedingt um Verabschiedung ersucht hatte Im Ersten Schlesischen Krieg nahm Kleist an den Schlachten bei Mollwitz und Hohenfriedberg teil Im Siebenjahrigen Krieg nach der Schlacht bei Zorndorf erhielt er den Orden Pour le Merite 1760 jedoch erlitt sein Regiment bei einem feindlichen Uberfall schwere Verluste was ihm den Tadel des Konigs einbrachte ihn jedoch nicht in Ungnade fallen liess Denn 1766 erhielt er durch allerhochste Kabinettsorder die Amtshauptmannschaft uber Sehesten im Landkreis Sensburg in Ostpreussen 1767 ubernahm Friedrich der Grosse dann auch die Patenschaft fur Reimars jungsten Sohn Von seinem Bruder kamen nach dessen Konkurs die Familienguter Schwellin und Voldekow auf ihn die er jedoch 1779 dem koniglich preussischen Generalleutnant Friedrich Wilhelm von Lolhofel erblich weiter verausserte Sein altester Sohn Ludwig Franz Philipp Christian von Kleist 1748 1809 war koniglich preussischer Oberst und ebenfalls Trager des Ordens Pour le Merite 1 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632772 S 73 Nr 598 G H Kypke Geschichte des Geschlechts von Kleist Muttrin Damensche Linie Berlin 1885 1886 S 339 343 Nr III 484 b Einzelnachweise Bearbeiten Gustav Kratz Geschichte des Geschlechts von Kleist Band III Nr 604 Seite 344Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Mai 2023 PersonendatenNAME Kleist Reimar vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 10 April 1710GEBURTSORT SchwellinSTERBEDATUM 7 September 1782STERBEORT Rathenow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reimar von Kleist amp oldid 233710592