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Der Razenbach ist ein knapp anderthalb Kilometer langer Bach in der Stadtteilgemarkung Grossaltdorf der Kleinstadt Vellberg im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach insgesamt sudsudostlichem Lauf nahe dem Ostrand des Dorfes Grossaltdorf von rechts in den mittleren Aalenbach mundet RazenbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23866636Lage Hohenloher und Haller Ebene Haller EbeneBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt VellbergFlusssystem RheinAbfluss uber Aalenbach Buhler Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle nordlich von Vellberg Grossaltdorf an einem Feldweg entlang der Sudseite des Gewanns Aspacher Hohe49 8 8 N 9 54 19 O 49 135688888889 9 9051555555556 420Quellhohe ca 420 m u NHN LUBW 1 Mundung dicht am Osteck des Siedlungsbereichs von Grossaltdorf von rechts und Nordnordwesten in den Aalenbach49 125588888889 9 9107472222222 393 3 Koordinaten 49 7 32 N 9 54 39 O 49 7 32 N 9 54 39 O 49 125588888889 9 9107472222222 393 3Mundungshohe ca 393 3 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 26 7 mSohlgefalle ca 20 Lange 1 4 km LUBW 3 Einzugsgebiet ca 80 ha LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Geschichte 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege und Anmerkungen 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Razenbach entsteht auf etwa 420 m u NHN an der Sudseite eines von der K 2668 Ilshofen Oberaspach Grossaltdorf nach Osten abgehenden Feldweges der das Gewann Aspacher Hohe im Norden von den Gewannen Aspacher Wegacker und Grundle im Suden trennt Zwischen diesen letzten beiden Gewannen zieht der Bachgraben recht flach und in sehr langgestreckter Schlangelung auf seiner ersten Laufhalfte nach Suden wobei auf dem zweiten Teilstuck dieses Abschnittes das Gewann Ratzenbach links auf das Grundle folgt Der Bachlauf zwischen grossen flurbereinigten Ackerflachen bleibt dabei vollig frei von Baum oder Strauch am Ufer Nach dieser Strecke unterquert der Bach einen weiteren von der Kreisstrasse nach Osten abgehenden Feldweg und wendet sich dann nach Sudosten Er beginnt sich nun erstmals einzutiefen Nach einem weiteren Viertel seines Laufes erst zwischen Landerackern rechts und Bockackern links dann unter der Bahnstrecke Crailsheim Heilbronn hindurch durch ein kleines Feldgeholz und wiederum unter einem der Bahnstrecke parallel folgenden Wirtschaftsweg hindurch liegen links nun zwei kleine Teiche an denen der kleine rundliche Bau eines historischen Pumpwerks steht Diesem gegenuber folgt in rund hundert Metern Entfernung nun die Siedlungsgrenze von Grossaltdorf parallel dem Bachlauf Vor dem Osteck des Grossaltdorfer Siedlungsbereichs mundet der Razenbach dann auf 393 3 m u NHN von rechts in den mittleren Aalenbach weniger als hundert Meter vor dem Zufluss des Zimmerbachs von der anderen Seite Der Razenbach mundet nach etwa 1 4 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von rund 20 etwa 27 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs an der Aspacher Hohe Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Razenbachs ist etwa 0 8 km gross und liegt naturraumlich gesehen im Unterraum Haller Ebene der Hohenloher und Haller Ebene 1 Es ist ein an der nordlichen Wasserscheide auf der von Suden her wenig prominent erscheinenden Aspacher Hohe bis etwa 429 m u NHN LUBW 1 hohes weit uberwiegend von grossen flurbereinigten Feldern eingenommenes Gebiet das bis auf einen winzigen Randstreifen dort im Norden der zum Stadtteil Unteraspach von Ilshofen gehort ganz auf der Gemarkung des Stadtteils Grossaltdorf von Vellberg liegt Ein Teil der in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts dazugekommenen nordostlichen Ortserweiterung des Dorfes Grossaltdorf ragt im Sudwesten ins sonst vollig unbesiedelte Einzugsgebiet Dieses ist reihum umgeben von den Einzugsgebieten der folgenden Nachbargewasser Im Norden zieht hinter der Aspacher Hohe der Hohteichbach westwarts zur Schmerach im Osten entwassert der Emersbach vor dem Razenbach zur Aalenbach der wie weiter abwarts die Schmerach ein rechter Zufluss der Buhler ist jenseits der kurzen sudwestlichen Wasserscheide durch das zum Aalenbach hin auch in einer Mulde abfallende Grossaltdorf gibt es keine offenen Zuflusse zu diesem im Westen liegt das Quellgebiet des Baches durch die Kappisklinge die zum Buhlertal fuhrt im Nordwesten liegt das Quellgebiet des Finsterbachs eines Zuflusses wiederum der Schmerach Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 5 Seeflache LUBW 6 Einzugsgebiet LUBW 4 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Razenbachs auf etwa 420 m u NHN am Feldweg zwischen den Gewannen Aspacher Hohe und Aspacher Wegacker bzw Grundle Der Bach fliesst zunachst ungefahr sudwarts Graben aus den Landerackern von rechts und Westsudwesten auf etwa 413 m u NHN zwischen Laufknick und Bahnstrecke ca 0 5 km und wenig uber 0 1 km Entsteht auf etwa 409 m u NHN am Feldweg zwischen den Gewannen Rappensee und Landeracker nbsp Passiert auf etwa 400 m u NHN wenig nach der Bahnstrecke zwei Teiche beim alten Pumpwerk links am Lauf zusammen unter 0 1 ha Mundung des Razenbachs von rechts und zuletzt Nordwesten auf 393 3 m u NHN LUBW 2 etwa hundert Meter ostlich der Ortsgrenze von Grossaltdorf in den mittleren Aalenbach Der Bach ist 1 4 km LUBW 3 lang und hat ein ca 0 8 km grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenIm weit uberwiegenden Teil des Einzugsgebietes liegt Losssediment aus quartarer Ablagerung rechtsseits des Baches bis an den Rand der Aalenbachaue linksseits bis zum Laufknick am Mittellauf Auf dieser Seite liegt in der tieferen Talmulde Lettenkeuper Erfurt Formation weiter hangwarts und gegen die Mundung zu auskeilend daruber Gipskeuper Grabfeld Formation Der Razenbach lauft fast von Anfang an und bis an den Rand der von Auenlehmen eingenommenen Aaalenbachaue in einem nicht sehr breiten Schwemmlandstreifen 2 Geschichte BearbeitenEin vom Hoch bis ins Spatmittelalter urkundlich belegter Ort Steffensbach im Bereich des Mittellaufes lag nach der ersten wurttembergischen Karte der Region spatestens 1851 wust und wird schon zuvor in der einschlagigen Wurttembergischen Oberamtsbeschreibung von 1847 nicht einmal mehr erwahnt Das Messtischblatt von 1937 aus der Zeit noch vor der Flurbereinigung zeichnet den nordlichen Teil des heutigen Laufes nicht ein zeigt aber dort im Unterschied zu heute da die Acker bis an den Lauf reichen einen breiten Wiesenstreifen um dessen Achse Das Pumpwerk links am Ufer nach der Unterquerung der Bahnstrecke diente fruher der Wasserversorgung und ist heute ausser Funktion Ganz nahe an ihm zeichnet das Messtischblatt von 1937 eine Quelle am Unterhang ein 3 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Razenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege und Anmerkungen Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Geschichte nach Topographischer Atlas des Konigreichs Wurttemberg Blatt Nr 12 in Herausgabeordnung Nr XXV Ellwangen von 1851 PDF 6 1 MByte Kapitel zur Gemeinde Gross Altdorf der Beschreibung des Oberamts Hall von 1847 Messtischblatt 6825 Ilshofen von 1937 in der Deutschen Fotothek Grossaltdorf Altgemeinde Teilort Seite des landesgeschichtlichen Informationssystems www leo bw de zu Grossaltdorf Vellberg Grossaltdorf Pumpwerk 2004 Seite des landesgeschichtlichen Informationssystems www leo bw de zum Pumpwerk mit Bild Mundliche Auskunft des Rathauses Vellberg vom August 2020 Urkundsbelege fur Steffensbach nach www leo bw de Nach telefonischer Auskunft der Vellberger Stadtverwaltung August 2020 diente das Pumpwerk fruher der Wasserversorgung von Grossaltdorf ist aber inzwischen nach Beitritt der Stadt zum Zweckverband Wasserversorgung Nordostwurttemberg funktionslos Ob es sein Wasser aus dem Razenbach oder aus einer Quelle bezog war dort nicht bekannt Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6825 IlshofenWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Razenbachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Razenbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6825 Ilshofen von 1937 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Razenbach amp oldid 236287495