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Eine Quark Nova ist ein hypothetischer Typ einer Supernova bei der ein Neutronenstern in einen Quarkstern umgewandelt wird Neutronensterne sind ein moglicher Endpunkt der Sternentwicklung bei dem der Fermi Druck einen weiteren Gravitationskollaps verhindert Neutronensterne sind in Radiopulsaren Rontgenpulsaren und Rontgendoppelsternen nachgewiesen und werden in weiteren Sternklassen wie den Soft Gamma Repeatern vermutet Die Obergrenze der Masse eines Neutronensterns die Tolman Oppenheimer Volkoff Grenze ist nicht genau bekannt Nach Untersuchungen bei verschiedenen Pulsaren durfte sie bei mindestens zwei Sonnenmassen liegen Ein Quarkstern ist ein hypothetischer Stern mit einer hoheren Bindungsenergie und entsprechend einem kleineren Radius als ein Neutronenstern Ein Quarkstern wurde fast vollstandig aus einem Quark Gluon Plasma bestehen Die Zustandsgleichungen hochverdichteter Materie sind aber experimentell nicht zuganglich und daher ist nicht bekannt ob Quarksterne wirklich existieren 1 QN als Arbeitshypothese fur verschiedene Beobachtungen BearbeitenQuark Novae werden fur eine Reihe von Eigenschaften astronomischer Objekte als Arbeitshypothesen verwendet Double humped Supernovae zeigen in ihren Lichtkurven zwei Maxima die als Doppelhocker bezeichnet werden Wahrend das erste Maximum als eine normale Supernovaexplosion mit der Entstehung eines Neutronensterns interpretiert wird konnte das zweite als eine Energiefreisetzung durch eine Quarknova interpretiert werden Danach hat der Neutronenstern nicht uber die Fluchtgeschwindigkeit beschleunigte Materie akkretiert und ist in einen Quarkstern kollabiert 2 Als Kandidaten fur diese Doppelexplosionen gelten SN 2009ip SN 2010mc und SN 2006gy 3 Alternative Modelle fur diese Supernovae Im Fall von SN 2009ip 3 konnte es sich um einen Supernova Impostor handeln und bei SN 2006gy 4 um eine Hypernova deren grosse Leuchtkraft durch eine Paarinstabilitatssupernova und durch Wechselwirkung mit zirkumstellarer Materie hervorgerufen wurde Einige ungewohnliche Rontgenpulsare zeigen Anti Glitches bei denen sich die Rotationsperiode der Sterne kurzfristig verringert Dies wird teilweise als eine Akkretion von Materie von einer retrograden Akkretionsscheibe auf einen Quarkstern interpretiert 5 Alternativ lasst sich das beobachtete Verhalten auch erklaren indem statt einem in einer Quark Nova entstandenen Quarkstern ein massiver Weisser Zwerg mit einem starken Magnetfeld angenommen wird 6 Quark Novae in fruhen Sternen der Population III sind Verursacher des kosmischen Lithiumproblems Dieses wurde hervorgerufen durch die konstante Haufigkeit von Lithium in Weissen Zwergen unabhangig von der Metallizitat und der Temperatur der kompakten Sterne im galaktischen Halo Diese Haufigkeit liegt weit unter den Werten die vom Standardmodell des Urknalls vorhergesagt werden Die stark abgereicherte Materie die von Quark Novae zuruck in die interstellare Materie abgegeben wird konnte die Ursache sein 7 Anhand der Phillips Beziehung von Supernovae vom Typ Ia die einen Zusammenhang zwischen der absoluten Helligkeit und der Geschwindigkeit des Helligkeitsabfalls beschreibt ist die beschleunigte Expansion des Universums entdeckt worden Die Ursache thermonuklearer Supernovae wird in einem Uberschreiten der Chandrasekhar Grenze der Masse eines Weissen Zwergs mit einem CO Kern vermutet der von einem Begleiter Masse akkretiert Die Schwache dieses Modells liegt im Problem die Explosion zu simulieren und die Vorlaufersysteme der Ia Supernova zu beobachten Ein alternatives Modell 8 vermutet die Ursache dieser Supernovae in einem engen Doppelsternsystem aus einem Neutronenstern und einem Weissen Zwerg Nach einer Akkretion von Materie von dem Weissen Zwerg kommt es zu einer Quarknova wenn der Neutronenstern kollabiert und diese Explosion entzundet wie im traditionellen Modell ein Kohlenstoffbrennen auf dem Weissen Zwerg Die bei dem Ereignis freiwerdende Energie ist damit abhangig von der Quarknova und der Masse des Weissen Zwergs Die Masse eines Weissen Zwergs ist aber abhangig von der Masse des Vorgangersterns je grosser die Masse des Vorgangers desto massereicher der Weisse Zwerg Folgt man der Quarknova Hypothese fur die thermonuklearen Supernovae so ist die beschleunigte Expansion des Universums nicht real sondern eine Folge der hoheren mittleren Masse der Weissen Zwerge kurz nach der ersten Starburst Generation im Vergleich zu heute Einzelnachweise Bearbeiten Marcio G B de Avellar Jorge E Horvath Entropy Disequilibrium and Complexity in Compact Stars An information theory approach to understand their Composition In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2013 arxiv 1308 1033v2 Rachid Ouyed Nico Koning Denis Leahy SN 2009ip and SN 2010mc as dual shock Quark Novae In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2013 arxiv 1308 3927v2 a b Rachid Ouyed Mathew Kostka Nico Koning Denis Leahy Wolfgang Steffen Quark nova imprint in the extreme supernova explosion SN 2006gy the advent of the Quark Star In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2010 arxiv 1010 5530v1 E Chatzopoulos J C Wheeler J Vinko Z L Horvath A Nagy Analytical Light Curve Models of Super Luminous Supernovae x Minimizations of Parameter Fits In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2013 arxiv 1306 3447v3 Rachid Ouyed Denis Leahy Nico Koning Anti glitches in the Quark Nova model for AXPs In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2013 arxiv 1307 1386v1 H Tong R X Xu Is magnetar a fact or fiction to us In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2012 arxiv 1210 4680v1 Rachid Ouyed A resolution of the cosmic Lithium problem In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2013 arxiv 1304 3715v1 Nico Koning Denis Leahy Jan E Staff Daniel T Cassidy Quark Novae Ia in the Hubble diagram Implications For Dark Energy In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2013 arxiv 1310 4535v1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quark Nova amp oldid 218938174