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Pyszczyn deutsch Pitschen ist ein Ort in der Stadt und Landgemeinde Zarow Saarau im Powiat Swidnicki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Pyszczyn Pitschen Hilfe zu Wappen Pyszczyn Pitschen Polen Pyszczyn PitschenBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat SwidnicaGmina ZarowGeographische Lage 50 59 N 16 32 O 50 986666666667 16 537777777778 Koordinaten 50 59 12 N 16 32 16 OEinwohner 188Postleitzahl 58 121Telefonvorwahl 48 74Wirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen BreslauSchloss Pyszczyn Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPyszczyn liegt ca 8 Kilometer nordostlich von Zarow am Nordwesthang des 295 m hohen Pitschenberges polnisch Pyszczynska Gora zum Tal des Striegauer Wassers Strzegomka Nachbarorte sind Osiek Ossig und Bogdanow Neuhof im Nordosten Bukow Bockau im Osten Dzikowa Ebersdorf und Imbranowice Imbramowice im Sudosten Marcinowice Gross Merzdorf und Tarnawa Tarnau im Suden Mielecin Pfaffendorf und Krukow Raaben im Sudwesten und Zastruze Sasterhausen im Westen Geschichte BearbeitenDer 1213 erstmals erwahnte Ort gelangte nach der Teilung des Herzogtums Schlesien 1248 51 an das Herzogtum Breslau und im Jahre 1277 an das Herzogtum Liegnitz das dessen Herzog Boleslaw III am 9 Mai 1329 als ein Lehen Bohmen unterstellt hatte 1339 schenkte der Schweidnitzer Herzog Bolko II Pitschen dem Johann von Czirn Tschirn dessen Nachkommen bis 1520 im Besitz von Pitschen blieben Nachfolgender Besitzer war bis 1725 das Adelsgeschlecht von Reichenbach 1 Vermutlich danach gelangte Pitschen als ein Lehen an die Breslauer Bischofe Bischof Franz Ludwig von Pfalz Neuburg ubertrug Pitschen seinem kurtrierer Hofkanzler Heinrich Gottfried von Spaetgen auch Spatgen 1750 Dessen Tochter Josepha vermahlte sich mit Heinrich Gottfried von Mattuschka 1734 1779 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Pitschen mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Nach der Neuordnung Preussens wurde es dem Landkreis Neumarkt und 1818 dem Kreis Striegau eingegliedert 1845 bestand Pitschen aus einem herrschaftlichen Vorwerk mit Braurecht In den 45 Hausern lebten 295 Einwohner davon 85 evangelisch Ausserhalb befand sich am Striegauer Wasser eine Wassermuhle mit einer Brennerei 2 Seit 1874 gehorte die Landgemeinde Pitschen zum Amtsbezirk Bockau dem auch die Landgemeinden Bockau und Ebersdorf sowie der Gutsbezirk Pitschen eingegliedert waren 3 Nach der Auflosung des Kreises Striegau 1932 gehorte Pitschen bis 1945 wiederum zum Landkreis Neumarkt mit dem es bis 1945 verbunden blieb Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Pitschen mit dem grossten Teil Schlesiens 1945 an Polen und wurde in Pyszczyn umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht vorher geflohen war 1946 vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Vertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war 1975 1998 gehorte Pyszczyn zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Pitschen erbaut 1726 1727 von Heinrich Gottfried von Spaetgen Personlichkeiten BearbeitenHeinrich Gottfried von Mattuschka 1734 1779 verfasste hier 1776 sein Botanisches Geschlechts und Nahmens Register zur Erlaeuterung des Grafen von Mattuschka Flora Silesiaca das 1779 im Breslauer Verlag Wilhelm Gottlieb Korn gedruckt wurde Literatur BearbeitenHugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 407 Kroners Taschenausgabe Band 316 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X S 785 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pyszczyn Lower Silesian Voivodeship Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage Historische und aktuelle Aufnahmen vom Dorf Ortsplan 1890 1905 Einzelnachweise Bearbeiten Schloss Pitschen Johann G Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Band 5 S 573f Breslau 1845 Amtsbezirk BockauOrte in der Gemeinde Zarow Bozanow Bukow Golaszyce Imbramowice Kalno Krukow Lazany Marcinowiczki Mielecin Mikoszowa Mrowiny Pozarzysko Przylegow Pyszczyn Siedlimowice Wierzbna Zastruze Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pyszczyn Zarow amp oldid 239293699